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In Los Angeles hat sich die Feuerwehr am Montag auf neuen starken Wind vorbereitet, der die Brände in der US-Westküstenmetropole wieder gefährlich anfachen könnte. Der US-Wetterdienst warnte, starker Wind mit Böen von bis zu 130 Stundenkilometern und eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit könnten erneut für "gefährliche" Waldbrandbedingungen sorgen. Der designierte Präsident Donald Trump kündigte unterdessen einen Besuch in Los Angeles an.
Nach dem Fund eines erschossenen 36-Jährigen in einem Auto in Nordrhein-Westfalen ist der 30 Jahre alte Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Haftrichter erließ am Freitag Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen am Montag mitteilten. Die weiteren Ermittlungen der Mordkommission dauerten an.
Beim Zusammenstoß einer Hafenfähre mit einem Schubverband auf der Elbe in Hamburg sind am Montagmorgen elf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein Mann erlitt eine lebensgefährliche Kopfverletzung, wie Feuerwehr und Polizei in der Hansestadt mitteilten. Die Kollision ereignete sich demnach in Höhe eines Fähranlegers im Stadtteil Altona, den die Fähre gerade ansteuerte.
Nach einem mutmaßlichen Gewaltverbrechen ist eine 32 Jahre Frau in Dortmund tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Die Spuren am Tatort deuteten auf eine Gewalttat hin, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mit. Angehörige hatten am Sonntag die Polizei alarmiert, weil sie die 32-Jährige seit mehreren Tagen nicht hatten erreichen können.
Bei einem Zusammenstoß zweiter Schiffe auf der Elbe in Hamburg sind am Montagmorgen mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt worden. An dem Unfall beteiligt waren eine Fähre und eine Schulte oder ein Schubverbund, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Insgesamt gebe es elf Verletzte, ein Mensch habe eine lebensbedrohliche Kopfverletzung erlitten. Alle Verletzten seien in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat sich zutiefst besorgt über Versuche der Verharmlosung des Holocausts durch radikale rechte und linke politische Kräfte geäußert. Die Erinnerung an die Shoa und deren historische Einzigartigkeit müsse "über jeden Zweifel erhaben" sein, sagte er am Sonntag bei einer Gedenkveranstaltung der jüdischen Gemeinde von Frankfurt am Main zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Dabei warnte Schuster unter anderem ausdrücklich vor der AfD.
Ein bereits mehrfach durch Steinwürfe auf Regierungs- und Justizgebäude auffällig gewordener Mann hat das zum Bundestagskomplex gehörende Paul-Löbe-Haus in Berlin attackiert. Wie die Polizei in der Hauptstadt am Sonntag mitteilte, wurde der 48-Jährige am Samstag nach einem mutmaßlichen Steinwurf gegen eine gläserne Eingangstür des Gebäudes von Kräften einer Einsatzhundertschaft festgenommen. Ein Pflasterstein sei als Tatmittel beschlagnahmt worden, erklärten die Beamten.
Nach einer tödlichen Auseinandersetzung unter Nachbarn im nordrhein-westfälischen Greven sitzt ein 25-Jähriger in Untersuchungshaft. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Münster mitteilten, soll er am Samstagmorgen einem 47-Jährigen während eines Streits im Hausflur eines Mehrfamilienhauses zahlreiche Stich- und Schnittwunden zugefügt haben. Das Opfer starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch vor Ort.
Nach einem Brand in einem geparkten Lastwagen haben Einsatzkräfte der Feuerwehr in Zeitz in Sachsen-Anhalt einen Toten gefunden. Ein Zeuge bemerkte in der Nacht zu Sonntag aus der Fahrerkabine dringenden Rauch und wählte nach vergeblichen eigenen Hilfsversuchen den Notruf, wie die Polizei in Halle mitteilte. Feuerwehrleute öffneten das Führerhaus zur Brandbekämpfung und fanden die Leiche.
Anlagebetrüger haben einen 68-Jährigen aus Dresden mit hohen Gewinnversprechen um knapp 120.000 Euro betrogen. Der Mann aus dem Stadtteil Plauen habe das Geld im Vertrauen auf lukrative Renditen zwischen Juli und Dezember vergangenen Jahres auf einer Handelsplattform investiert, teilte die Polizei in der sächsischen Stadt am Sonntag mit. Erst nach Monaten bemerkte er demnach, dass er auf einen Betrug hereingefallen war und schaltete die Polizei ein.
Ein Rollstuhlfahrer ist in einem Bahnhof in Berlin von einer anfahrenden U-Bahn mitgerissen und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, verkeilte sich der Rollstuhl des 68-Jährigen am Samstagabend beim Einsteigen an der Haltestelle Brandenburger Tor offenbar mit einem Rad im Spalt zwischen Waggon und Bahnsteigkante.
Ein bereits mehrfach durch Steinwürfe auf Regierungs- und Amtsgebäude auffällig gewordener 48-Jähriger hat das zum Bundestagskomplex gehörende Paul-Löbe-Haus in Berlin attackiert. Wie die Polizei in der Hauptstadt am Sonntag mitteilte, wurde er am Samstag nach einem mutmaßlichen Steinwurf gegen eine gläserne Eingangstür des Gebäudes von Kräften einer Einsatzhundertschaft festgenommen. Ein Pflasterstein sei als Tatmittel beschlagnahmt worden, erklärten die Beamten.
In der iranischen Hauptstadt Teheran sind Berichten staatlicher Medien zufolge zwei Richter auf dem Gelände des Obersten Gerichtshofs von einem Angreifer erschossen worden. Die Website "Misan" der iranischen Justiz meldete, ein bewaffneter Mann habe am Samstag einen "geplanten Mordanschlag" ausgeführt. Anschließend habe sich der Angreifer "selbst getötet". Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete, ein weiterer Mensch sei verletzt worden.
Eine 82-jährige Autofahrerin ist als Geisterfahrerin 20 Kilometer über eine Autobahn in Hessen gefahren. In der Folge der Irrfahrt der Seniorin über die A5 im Bereich Alsfeld ereignete sich ein Unfall mit einer Verletzten, wie die Polizei in Fulda am Sonntag mitteilte. Demnach kam es zu einer Kollision, als Autos abbremsen mussten.
Ein 19-Jähriger ist in der Nacht zu Sonntag auf einer Autobahn in Niedersachsen überfahren und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in Lingen an der Ems mitteilte, war er als Beifahrer eines Autos unterwegs. Bei einem Halt des Fahrzeugs auf einem Standstreifen der A30 bei Isterberg stieg er aus noch ungeklärten Gründen aus.
An der Beisetzung eines beim Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg getöteten Neunjährigen in Wolfenbüttel haben mehrere hundert Menschen teilgenommen. Die Polizei in der niedersächsischen Stadt schätzte die Zahl der Trauergäste am Samstag gegenüber AFP auf rund 300. Einsatzkräfte begleiteten die Urnenbeisetzung des Neunjährigen, Zwischenfälle gab es den Angaben zufolge nicht.
Die Union lehnt Gespräche mit SPD und Grünen zu noch nicht verabschiedeten Sicherheitsgesetzen ab - was die beiden Koalitionsfraktionen scharf kritisieren. "Die Absage von CDU und CSU, keines der wichtigen ausstehenden innenpolitischen Vorhaben vor der Bundestagswahl im Parlament umzusetzen, ist reine Verantwortungslosigkeit", erklärte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese am Freitag in Berlin. Scharfe Kritik äußerte auch Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic.
In einem Prozess um den Verkauf von qualitativ ungeeigneten Coronaschutzmasken sind zwei Männer vom Landgericht Nürnberg-Fürth am Freitag vom Vorwurf des millionenschweren Betrugs freigesprochen worden. Das Gericht konnte nach Angaben einer Gerichtssprecherin unter anderem nicht feststellen, dass die Angeklagten das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit über die Qualität der Coronaschutzmasken vorsätzlich getäuscht hatten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Ein 28-Jähriger soll rund 700 Cannabispflanzen in einem Fahrzeug aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen geschmuggelt haben. Er wurde festgenommen, wie das Hauptzollamt Aachen am Freitag mitteilte. Demnach wurde sein Fahrzeug am Montag in Herzogenrath kontrolliert. Die Frage nach mitgebrachten Drogen verneinte der 28-Jährige zunächst.
Eine Explosion in einer Raffinerie im bayrischen Neustadt an der Donau hat in der Nacht zum Freitag einen Großbrand ausgelöst. Nach Angaben der Polizei in Straubing ließ die Feuerwehr das betroffene Gebäude kontrolliert abbrennen, die Löscharbeiten dauerten einer Sprecherin zufolge am Nachmittag aber noch an. Laut Beamten wurden bei dem Vorfall vier Menschen leicht verletzt, zwei der Betroffenen erlitten demnach Schocks.
Wenige Tage nach einem Brand in einem Einfamilienhaus im nordrhein-westfälischen Kalkar ist ein Kleinkind gestorben. Das sieben Monate alte Mädchen sei in einer Spezialklinik seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei am Freitag in Kleve mit. Der 52-jährige Mann und die 22-jährige Frau, die sich ebenfalls in dem Haus befunden hatten, schwebten den Angaben zufolge nicht mehr in Lebensgefahr.
Nach dem Fund eines erschossenen 36-Jährigen in einem Auto in Nordrhein-Westfalen hat eine Obduktion ergeben, dass der Mann durch einen Kopfschuss starbt. Als Tatverdächtiger gilt weiterhin ein bereits festgenommener 30-Jähriger, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen am Freitag mitteilten. Beide sollen in einer geschäftlichen Beziehung zueinander gestanden haben.
Mehr als 20 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer 37-jährigen Frau ist ein 53-Jähriger vor dem Landgericht Münster zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde des Mordes schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Der Mann hatte laut Anklage seine Exfreundin im Jahr 2003 mit 66 Messerstichen getötet, weil sie sich von ihm getrennt hatte.
Ein Mann ist bei dem Brand eines an einer Straße im Berliner Stadtteil Kreuzberg abgestellten Wohnwagens ums Leben gekommen. Laut Polizei hörte eine Zeugin in der Nacht zum Freitag einen Knall und sah Flammen. Laut Feuerwehr verwies sie auch auf einen Menschen, der sich möglicherweise in dem Wohnwagen befand.
Nach einem tödlichen Streit um Geld hat das Landgericht Hannover zwei Brüder zu Haftstrafen verurteilt. Sie sollen für zweieinhalb Jahre beziehungsweise für ein Jahr und neun Monate in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Freitag in der niedersächsischen Landeshauptstadt mitteilte. Schuldig gesprochen wurden sie wegen der Beteiligung an einer Schlägerei.
Mehr als sieben Monate nach der Tötung eines neunjährigen Mädchens in Sachsen hat am Landgericht Chemnitz der Mordprozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 37-jährige Angeklagte schwieg am Freitag zum Auftakt der Verhandlung, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Er soll das aus der Ukraine stammende Mädchen Anfang Juni vergangenen Jahres auf dem Schulweg abgepasst, in sein Auto gelockt und dann in einem Waldstück in der Nähe von Döbeln erstickt haben.
Ein Mann ist im bayerischen Ingolstadt auf einen anfahrenden ICE gesprungen und hat sich bei winterlichen Temperaturen rund 30 Kilometer lang an dem fahrenden Schnellzug festgeklammert. Der 40-Jährige begann seine Reise am Donnerstag in München und stieg am Hauptbahnhof Ingolstadt aus dem Zug, um eine Zigarette zu rauchen, wie die Bundespolizei am Freitag in München mitteilte.
Nach einem Gewaltverbrechen im brandenburgischen Landkreis Uckermark mit zwei Toten und zwei Schwerverletzten ist gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen worden. Der 27-Jährige werde des Totschlags sowie des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verdächtigt, wie die Staatsanwaltschaft Neuruppin am Freitag mitteilte. Weitere Angaben etwa zum Gesundheitszustand und zur Haftfähigkeit des Mannes machte die Anklagebehörde zunächst keine.
Ein 15-Jähriger hat in Baden-Württemberg eine Spritztour mit dem Auto seiner Mutter unternommen - während diese auf dem Beifahrersitz saß. Beide erhielten Anzeigen, wie die Polizei Ulm am Freitag mitteilte. Demnach wurden Mutter und Sohn in Sontheim an der Brenz von der Polizei angehalten. Am Steuer saß der jugendliche Sohn, seine Mutter hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen.
Zehn Tage nach Ausbruch der Waldbrände in Los Angeles ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Gerichtsmedizin auf mindestens 27 gestiegen. Die Polizei erwartet, dass die Zahl weiter steigt, weil Suchteams in zerstörten Gebäuden weiterhin nach menschlichen Überresten suchen, wie Sheriff Robert Luna am Donnerstag sagte. Zehntausende Anwohner dürfen weiterhin nicht in ihre Häuser zurückkehren, weil die Behörden die Lage als zu gefährlich einstufen.
Die Zahl der Fälle organisierter Kriminalität in Berlin ist leicht zurückgegangen. 2023 wurden 66 Ermittlungskomplexe und 485 Tatverdächtige im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität festgestellt, wie die Berliner Senatsinnenverwaltung am Freitag mitteilte. 2022 waren es 69 Komplexe und 501 Tatverdächtige gewesen.
Tausende Menschen haben am Freitag in Japan der Opfer des Erdbebens in der Hafenstadt Kobe gedacht, bei dem vor 30 Jahren mehr als 6400 Menschen ums Leben kamen. Angehörige der Opfer versammelten sich am frühen Morgen in einem Park und hielten um 5.46 Uhr eine Schweigeminute ab, um an den Moment der Erdstöße zu erinnern. Auch Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako nahmen an einer Gedenkfeier in der Stadt teil.