The Japan Times - 1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei

EUR -
AED 3.822115
AFN 78.497136
ALL 98.320519
AMD 419.087461
ANG 1.882511
AOA 950.549589
ARS 1089.713108
AUD 1.658973
AWG 1.875694
AZN 1.768008
BAM 1.956208
BBD 2.10894
BDT 127.376583
BGN 1.955272
BHD 0.392242
BIF 3090.704416
BMD 1.040607
BND 1.413422
BOB 7.217506
BRL 6.183496
BSD 1.044518
BTN 90.303978
BWP 14.447015
BYN 3.418213
BYR 20395.900518
BZD 2.098138
CAD 1.496991
CDF 2960.527093
CHF 0.943352
CLF 0.037385
CLP 1031.564072
CNY 7.575207
CNH 7.578227
COP 4434.027148
CRC 525.314679
CUC 1.040607
CUP 27.57609
CVE 110.288017
CZK 25.140059
DJF 185.998817
DKK 7.46029
DOP 64.093992
DZD 140.928057
EGP 52.354924
ERN 15.609108
ETB 133.611568
FJD 2.407756
FKP 0.857031
GBP 0.845331
GEL 2.976464
GGP 0.857031
GHS 15.824302
GIP 0.857031
GMD 75.964399
GNF 9029.057852
GTQ 8.073607
GYD 218.425584
HKD 8.104904
HNL 26.591805
HRK 7.679211
HTG 136.401088
HUF 410.854608
IDR 16944.622781
ILS 3.68683
IMP 0.857031
INR 89.994362
IQD 1368.272403
IRR 43809.561739
ISK 146.111242
JEP 0.857031
JMD 163.895779
JOD 0.738209
JPY 162.852421
KES 135.372957
KGS 91.000878
KHR 4210.959738
KMF 491.779331
KPW 936.546568
KRW 1495.992456
KWD 0.32083
KYD 0.870482
KZT 544.113554
LAK 22783.754851
LBP 93535.420355
LKR 311.915095
LRD 206.811173
LSL 19.297927
LTL 3.072643
LVL 0.629453
LYD 5.138072
MAD 10.422375
MDL 19.480065
MGA 4896.068834
MKD 61.547308
MMK 3379.851494
MNT 3535.983273
MOP 8.378768
MRU 41.603082
MUR 48.335837
MVR 16.036356
MWK 1811.195392
MXN 21.323321
MYR 4.625488
MZN 66.505135
NAD 19.297927
NGN 1622.222941
NIO 38.438761
NOK 11.740562
NPR 144.489543
NZD 1.836387
OMR 0.400555
PAB 1.044518
PEN 3.895976
PGK 4.252928
PHP 61.020685
PKR 291.260385
PLN 4.22367
PYG 8261.724179
QAR 3.812196
RON 4.976497
RSD 117.131063
RUB 103.276774
RWF 1465.419908
SAR 3.90339
SBD 8.818863
SCR 14.831376
SDG 625.404772
SEK 11.454068
SGD 1.410423
SHP 0.857031
SLE 23.621844
SLL 21821.011954
SOS 596.930313
SRD 36.504394
STD 21538.467427
SVC 9.139907
SYP 13529.9744
SZL 19.283024
THB 35.297713
TJS 11.431976
TMT 3.652531
TND 3.315292
TOP 2.437202
TRY 37.104378
TTD 7.095481
TWD 34.082798
TZS 2627.533348
UAH 43.870177
UGX 3843.802181
USD 1.040607
UYU 45.709979
UZS 13567.831536
VES 57.952957
VND 26046.397447
VUV 123.542973
WST 2.914561
XAF 656.10023
XAG 0.03395
XAU 0.000378
XCD 2.812293
XDR 0.804776
XOF 656.093923
XPF 119.331742
YER 259.163523
ZAR 19.258507
ZMK 9366.710436
ZMW 29.116076
ZWL 335.075084
  • EUR/USD

    -0.0004

    1.0409

    -0.04%

  • Goldpreis

    -10.8000

    2760.1

    -0.39%

  • Euro STOXX 50

    39.8700

    5205.83

    +0.77%

  • TecDAX

    21.7000

    3663.55

    +0.59%

  • MDAX

    83.2500

    26055.92

    +0.32%

  • DAX

    212.2700

    21254.27

    +1%

  • SDAX

    -25.2700

    14120.49

    -0.18%

1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei
1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

1700 Krankenhäuser im Vergleich: Bund schaltet neuen Online-Atlas frei

Seit Freitag können sich die Bürgerinnen und Bürger online über die Stärken und Schwächen der einzelnen Krankenhäuser hierzulande informieren. "Mit dem Bundes-Klinik-Atlas bieten wir Patientinnen und Patienten einen übersichtlichen Wegweiser durch den Krankenhaus-Dschungel in Deutschland", erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei der Vorstellung des Atlas in Berlin. "Mit wenigen Klicks können sie Kliniken vergleichen und für die benötigte Behandlung in ihrer Nähe die beste Klinik finden."

Textgröße:

Über das Portal www.bundes-klinik-atlas.de lassen sich Informationen für jede einzelne der rund 1700 deutschen Kliniken abrufen. Allerdings sind noch nicht alle Informationen ab sofort verfügbar - der Atlas soll schrittweise in den kommenden Monaten ergänzt werden.

Bereits jetzt können Patientinnen und Patienten in dem Atlas ablesen, welche Einrichtungen welche Eingriffe anbieten, wie oft diese dort vorgenommen werden und wie viele Pflegekräfte vor Ort sind. Zudem wird sichtbar, welche Kliniken ihren Spezialisierungsgrad für bestimmte Behandlungen durch Zertifikate nachweisen können.

In Kürze - nach Lauterbachs Worten "in wenigen Wochen" - sollen auch die Komplikationsraten für ausgewählte Eingriffe veröffentlicht werden - also Daten dazu, wo eine Operation wie oft schief geht. Derartige Daten werden bislang auch schon erhoben, aber nicht veröffentlicht.

"Das wird dazu führen, dass die Patientinnen und Patienten wählerischer sein werden für ihren Eingriff", sagte Lauterbach. Dass manche Kliniken dann bei bestimmten Eingriffen gemieden werden, sei durchaus gewollt, sagte Lauterbach - und verwies auf Studien, wonach es "sehr große Unterschiede" in der Behandlungsqualität von einzelnen Kliniken gebe.

Die Wahl des richtigen Krankenhauses senke auch das Sterberisiko, sagte Lauterbach. Jedes Jahr gebe es tausende vermeidbare Sterbefälle, nur weil Patientinnen und Patienten in einer Klinik behandelt wurden, der die nötige Qualifikation fehle.

Die Daten für den Atlas werden vom Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) geliefert. Der Atlas sei "unabhängig und objektiv", sagte IQTIG-Leiter Claus-Dieter Heidecke. "Das Portal ermöglicht es Patientinnen und Patienten, gut informierte und fundierte Entscheidungen zur Auswahl eines Krankenhauses zu treffen, wobei sie oder er sich im Bundes-Klinik-Atlas auch bis zur kleinsten Detailebene herunterklicken kann."

Patientenschützer begrüßten das neue Online-Angebot, warnten zugleich aber davor, dass Kliniken künftig bevorzugt "jüngere, erfolgsversprechende Patienten" aufnehmen, um gute Erfolgsbilanzen vorweisen zu können. "Die Folge wäre die Diskriminierung von alten, chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen", warnte Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz.

Ampel-Politiker lobten das neue Angebot. Der Grünen-Gesundheitsexperte Armin Grau sprach von einem "entscheidenden Schritt voran zu mehr Qualitätstransparenz im deutschen Gesundheitswesen". Der FDP-Gesundheitsexperte Andreas Ullmann rief die Patientinnen und Patienten zur aktiven Nutzung des Atlas auf: "Sich zu informieren und den Krankenhaus-Atlas wirklich zu nutzen, ist Sache der Patientinnen und Patienten."

Rechtliche Basis für den Atlas ist das im März vom Bundesrat gebilligte Krankenhaus-Transparenzgesetz. Der Atlas ist Teil von Lauterbachs Krankenhausreform, die unter anderem für mehr Spezialisierung sorgen soll.

Im Internet gibt es bereits bestehende Vergleichsportale zur Krankenhausqualität - etwa von den Krankenkassen. Der neue Bundes-Atlas hebe sich davon durch seine leichte Verständlichkeit und die große Datenmenge ab, sagte Minister Lauterbach. Aufgebaut sei das System "in einer Art und Weise, dass jeder es kapiert".

H.Hayashi--JT