The Japan Times - Putin erkennt Unabhängigkeit von Separatisten-Regionen in Ostukraine an

EUR -
AED 3.765855
AFN 77.411201
ALL 99.181168
AMD 407.027021
ANG 1.847004
AOA 467.529384
ARS 1079.74653
AUD 1.668864
AWG 1.848074
AZN 1.746855
BAM 1.955015
BBD 2.06917
BDT 124.979848
BGN 1.954852
BHD 0.386424
BIF 3033.645389
BMD 1.025284
BND 1.400893
BOB 7.097394
BRL 6.048658
BSD 1.024814
BTN 89.293652
BWP 14.40436
BYN 3.353952
BYR 20095.558015
BZD 2.058654
CAD 1.506223
CDF 2925.133667
CHF 0.937617
CLF 0.036941
CLP 1019.326647
CNY 7.381426
CNH 7.525469
COP 4327.803981
CRC 522.113401
CUC 1.025284
CUP 27.170015
CVE 110.22077
CZK 25.245561
DJF 182.498547
DKK 7.461506
DOP 63.685997
DZD 139.387563
EGP 51.611237
ERN 15.379254
ETB 131.096208
FJD 2.395011
FKP 0.84441
GBP 0.830485
GEL 2.932131
GGP 0.84441
GHS 15.654253
GIP 0.84441
GMD 74.334446
GNF 8857.532023
GTQ 7.929818
GYD 214.406054
HKD 7.991173
HNL 26.106524
HRK 7.566129
HTG 134.049477
HUF 408.996385
IDR 16824.90342
ILS 3.690878
IMP 0.84441
INR 89.299584
IQD 1342.494016
IRR 43151.626738
ISK 146.057957
JEP 0.84441
JMD 161.525183
JOD 0.727335
JPY 158.250518
KES 132.464687
KGS 89.661449
KHR 4121.486816
KMF 484.805643
KPW 922.755329
KRW 1504.703396
KWD 0.316639
KYD 0.854086
KZT 535.610741
LAK 22291.924341
LBP 91772.968261
LKR 306.999801
LRD 203.940152
LSL 19.379723
LTL 3.027396
LVL 0.620184
LYD 5.031981
MAD 10.344949
MDL 19.20095
MGA 4893.227339
MKD 61.513016
MMK 3330.081049
MNT 3483.913688
MOP 8.227079
MRU 40.941571
MUR 48.506035
MVR 15.799486
MWK 1777.182183
MXN 21.611748
MYR 4.58816
MZN 65.52556
NAD 19.379723
NGN 1525.160241
NIO 37.714866
NOK 11.747489
NPR 142.870243
NZD 1.843691
OMR 0.394673
PAB 1.024829
PEN 3.82892
PGK 4.11235
PHP 60.05087
PKR 285.930033
PLN 4.22849
PYG 8080.757338
QAR 3.7369
RON 4.976824
RSD 117.137653
RUB 102.244119
RWF 1448.604572
SAR 3.84581
SBD 8.667429
SCR 14.766523
SDG 616.19548
SEK 11.47422
SGD 1.400773
SHP 0.84441
SLE 23.453304
SLL 21499.683785
SOS 585.716377
SRD 35.99261
STD 21221.299905
SVC 8.967489
SYP 13330.736991
SZL 19.373415
THB 34.890463
TJS 11.170409
TMT 3.598745
TND 3.308172
TOP 2.401313
TRY 36.902411
TTD 6.948415
TWD 33.877403
TZS 2635.036215
UAH 42.861001
UGX 3769.487373
USD 1.025284
UYU 44.422174
UZS 13307.659876
VES 59.850212
VND 25939.674376
VUV 121.723724
WST 2.871642
XAF 655.700275
XAG 0.032667
XAU 0.000363
XCD 2.77088
XDR 0.786008
XOF 655.693882
XPF 119.331742
YER 255.16741
ZAR 19.354227
ZMK 9228.771391
ZMW 28.771735
ZWL 330.140892
  • TecDAX

    -49.6000

    3677.76

    -1.35%

  • MDAX

    -400.2100

    26330.73

    -1.52%

  • DAX

    -328.5300

    21403.52

    -1.53%

  • SDAX

    -195.7800

    14422.62

    -1.36%

  • EUR/USD

    -0.0054

    1.0309

    -0.52%

  • Goldpreis

    22.6000

    2857.6

    +0.79%

  • Euro STOXX 50

    -74.8600

    5212.01

    -1.44%

Putin erkennt Unabhängigkeit von Separatisten-Regionen in Ostukraine an
Putin erkennt Unabhängigkeit von Separatisten-Regionen in Ostukraine an

Putin erkennt Unabhängigkeit von Separatisten-Regionen in Ostukraine an

Ungeachtet aller Warnungen des Westens hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Unabhängigkeit der pro-russischen Separatisten-Gebiete in der Ostukraine anerkannt. Nach einer Ansprache an die Nation unterzeichnete Putin am Montagabend Freundschaftsabkommen mit den selbsterklärten "Volksrepubliken", schickte dann die russische Armee zum "Friedenserhalt" in die Ostukraine und sorgte damit für eine weitere, dramatische Eskalation des Ukraine-Konflikts. Die EU und die USA kündigten umgehend Sanktionen an. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verurteilte die Anerkennung der Separatisten-Regionen als "eklatanten Bruch des Völkerrechts" und warnte Moskau vor "weiterer militärischer Eskalation".

Textgröße:

"Ich halte es für notwendig, eine längst überfällige Entscheidung zu treffen, nämlich die Unabhängigkeit und Souveränität der Volksrepublik Donezk und der Volksrepublik Luhansk unverzüglich anzuerkennen", sagte Putin in der vom Staatsfernsehen übertragenen Rede. Die pro-russischen Separatistenführer in Donezk und Luhansk hatten Moskau wenige Stunden zuvor aufgerufen, die Unabhängigkeit der beiden Regionen von der Ukraine anzuerkennen.

Putin forderte das Parlament auf, "diese Entscheidung zu bestätigen und anschließend die Freundschafts- und Hilfsabkommen mit den beiden Republiken zu ratifizieren". Eine Abstimmung im Parlament wurde für Dienstag erwartet.

Von der Ukraine forderte Putin die "sofortige" Einstellung aller militärischen Aktivitäten im Osten des Landes. Andernfalls werde Kiew "die gesamte Verantwortung für die mögliche Fortdauer des Blutvergießens" tragen. Er warf Kiew erneut vor, in der Ostukraine einen "Genozid" an der russischen Bevölkerung zu begehen und in den Besitz von Atomwaffen gelangen zu wollen.

Putin befahl noch am Abend zudem den russischen Streitkräften, in den Separatisten-Regionen in der Ostukraine für die Aufrechterhaltung des "Friedens" zu sorgen. Dies forderte er vom russischen Verteidigungsministerium in zwei Dekreten vom Montagabend. Nähere Angaben zum Zeitpunkt oder zum Umfang der Truppenstationierung in der Ostukraine wurden zunächst nicht gemacht.

Der Westen verurteilte die Anerkennung der "Volksrepubliken" durch Putin einhellig. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel kündigten an, die Europäische Union werde "mit Sanktionen gegen diejenigen reagieren, die an diesem rechtswidrigen Vorgehen beteiligt sind".

Die USA kündigten ebenfalls Sanktionen an. Diese sollen sich gegen die beiden Separatisten-Gebiete in der Ostukraine richten. Das Weiße Haus kündigte zudem "zusätzliche Maßnahmen" an, um auf Russlands "eklatanten Verstoß" gegen seine internationalen Zusagen zu reagieren.

Baerbock forderte den Kreml-Chef auf, "die Entscheidung rückgängig zu machen". Sie warf Russland vor, "jahrelange Bemühungen im Normandie-Format und der OSZE willentlich und ohne nachvollziehbaren Grund zunichte gemacht" zu haben. Die Anerkennung sei nach der Annexion der Krim 2014 zudem "eine weitere Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine, die wir aufs Schärfste verurteilen", betonte Baerbock.

Russland habe seine "Zusagen gegenüber der Weltgemeinschaft" gebrochen, fügte die Ministerin mit Blick auf die Minsker Abkommen zur friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ostukraine hinzu. Putin hatte am Nachmittag gesagt, dass er keine Chancen mehr für eine Umsetzung der unter Vermittlung Deutschlands und Frankreichs geschlossenen Vereinbarungen sehe.

Auch die Nato und die UNO verurteilten Putins Entscheidung. Der Schritt sei eine "Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine" und stehe im Widerspruch zur Charta der Vereinten Nationen, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres. Er sei "äußerst besorgt". Die Ukraine forderte eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats.

Russland hat nach westlichen Angaben rund 150.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. Der Westen - allen voran die USA - warnt seit Tagen, dass Russland einen Vorwand für einen Angriff auf die Ukraine schaffen könnte. Nach der Anerkennung der Unabhängigkeit der Separatisten-Gebiete könnte Russland die pro-russischen Milizen nun offen militärisch unterstützen.

Die Gewalt in der Ostukraine nahm in den vergangenen Tagen stetig zu. Am Montag wurde bei einem Angriff pro-russischer Kämpfer auf ein Dorf nach Behördenangaben ein ukrainischer Zivilist getötet. Nach Angaben der ukrainischen Polizei wurden außerdem zwei Soldaten durch Separatisten getötet.

Der russische Geheimdienst FSB erklärte, zwei aus der Ukraine kommende Gruppen von "Saboteuren" hätten die russische Grenze verletzt und seien "eliminiert" worden. Ein ukrainischer Soldat sei festgenommen worden. Zudem hätten bei dem Vorfall am Morgen in der Region Rostow zwei ukrainische Militärfahrzeuge versucht, die Grenze zu überqueren.

Am Morgen war laut FSB auch ein Grenzposten durch Granatbeschuss aus der Ukraine zerstört worden. Die ukrainische Armee wies alle Angaben zurück und bezichtigte Russland, "Falschnachrichten zu produzieren".

K.Tanaka--JT