The Japan Times - Anträge gegen Bundestags-Sondersitzung zu Schuldenpaket scheitern in Karlsruhe

EUR -
AED 4.011413
AFN 77.053749
ALL 99.616368
AMD 427.874201
ANG 1.967185
AOA 996.122496
ARS 1160.278962
AUD 1.726616
AWG 1.96603
AZN 1.861143
BAM 1.959036
BBD 2.203719
BDT 132.611761
BGN 1.963049
BHD 0.411817
BIF 3234.245901
BMD 1.092239
BND 1.456833
BOB 7.542666
BRL 6.274482
BSD 1.091443
BTN 94.875451
BWP 14.870972
BYN 3.571836
BYR 21407.887117
BZD 2.192462
CAD 1.57146
CDF 3141.280158
CHF 0.964212
CLF 0.026479
CLP 1016.099581
CNY 7.905464
CNH 7.90727
COP 4475.012975
CRC 545.275714
CUC 1.092239
CUP 28.944337
CVE 110.447435
CZK 25.119866
DJF 194.113169
DKK 7.491017
DOP 68.63022
DZD 145.968206
EGP 55.123452
ERN 16.383587
ETB 143.365033
FJD 2.502364
FKP 0.845634
GBP 0.843949
GEL 3.031007
GGP 0.845634
GHS 16.928714
GIP 0.845634
GMD 78.593593
GNF 9443.87602
GTQ 8.420032
GYD 228.355106
HKD 8.489718
HNL 27.947171
HRK 7.564634
HTG 143.33255
HUF 400.87825
IDR 17833.375506
ILS 3.980393
IMP 0.845634
INR 94.943624
IQD 1429.437592
IRR 45976.615776
ISK 146.967839
JEP 0.845634
JMD 171.522739
JOD 0.774441
JPY 162.342823
KES 141.409387
KGS 95.794908
KHR 4383.610559
KMF 494.204532
KPW 983.040876
KRW 1586.02424
KWD 0.336533
KYD 0.908251
KZT 545.554612
LAK 23664.520216
LBP 98031.340894
LKR 323.084759
LRD 218.39079
LSL 19.853692
LTL 3.225099
LVL 0.660685
LYD 5.261949
MAD 10.585252
MDL 19.836734
MGA 5104.466458
MKD 61.828133
MMK 2292.188524
MNT 3794.773108
MOP 8.743773
MRU 43.459497
MUR 49.329707
MVR 16.865752
MWK 1894.503095
MXN 21.773842
MYR 4.855169
MZN 69.7814
NAD 19.853692
NGN 1688.529282
NIO 40.207059
NOK 11.621866
NPR 151.981005
NZD 1.900803
OMR 0.420537
PAB 1.092239
PEN 4.00019
PGK 4.441174
PHP 62.507491
PKR 305.915796
PLN 4.199058
PYG 8665.962324
QAR 3.976159
RON 5.000019
RSD 117.710711
RUB 93.245691
RWF 1548.951784
SAR 4.096304
SBD 9.308972
SCR 15.832376
SDG 656.335223
SEK 11.07276
SGD 1.457597
SHP 0.858328
SLE 24.936225
SLL 22903.7098
SOS 623.874177
SRD 39.833886
STD 22607.144948
SVC 9.557496
SYP 14201.606877
SZL 19.853692
THB 36.715003
TJS 11.897462
TMT 3.819812
TND 3.371286
TOP 2.630278
TRY 40.011891
TTD 7.417132
TWD 35.984809
TZS 2896.903716
UAH 45.261551
UGX 4003.000924
USD 1.092239
UYU 46.518833
UZS 14127.24741
VES 70.420021
VND 27826.647785
VUV 134.501217
WST 3.089713
XAF 658.939376
XAG 0.03233
XAU 0.000366
XCD 2.95704
XDR 0.820862
XOF 658.939376
XPF 119.331742
YER 269.5464
ZAR 19.857567
ZMK 9831.466852
ZMW 31.24874
ZWL 351.700557
  • DAX

    419.6800

    22986.82

    +1.83%

  • Euro STOXX 50

    75.7900

    5404.18

    +1.4%

  • MDAX

    694.5100

    29164.6

    +2.38%

  • EUR/USD

    0.0026

    1.0881

    +0.24%

  • TecDAX

    70.1100

    3773.35

    +1.86%

  • SDAX

    494.3400

    15716.58

    +3.15%

  • Goldpreis

    2.3000

    2993.6

    +0.08%

Anträge gegen Bundestags-Sondersitzung zu Schuldenpaket scheitern in Karlsruhe
Anträge gegen Bundestags-Sondersitzung zu Schuldenpaket scheitern in Karlsruhe / Foto: THOMAS KIENZLE - AFP/Archiv

Anträge gegen Bundestags-Sondersitzung zu Schuldenpaket scheitern in Karlsruhe

Der alte Bundestag kann in einer Sondersitzung am Dienstag über die geplanten Grundgesetzänderungen für das Finanzpaket von Union und SPD abstimmen. Der Versuch von AfD und Linkspartei, die Einberufung des Parlaments noch vom Bundesverfassungsgericht stoppen zu lassen, scheiterte am Freitag. Karlsruhe verwarf die entsprechenden Anträge der Fraktionen sowie einzelner Abgeordneter. (Az. 2 BvE 2/25 u.a.)

Textgröße:

In einer Sondersitzung des alten Bundestags am Dienstag soll über die Pläne von Union und SPD abgestimmt werden, die sich am Freitag mit den Grünen auf einen Kompromiss zu einem hunderte Milliarden Euro schweren Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur einigten. Die AfD-Fraktion und die sogenannte Vor-Fraktion der Linken hatten sich Anfang der Woche an das Gericht gewandt. Sie argumentierten damit, dass stattdessen der neu gewählte Bundestag so schnell wie möglich einberufen werden müsse.

Das Verfassungsgericht erklärte nun aber, dass die Wahlperiode des alten Bundestags erst dann beendet sei, wenn der neue Bundestag zusammentritt. Bis dahin sei der alte Bundestag in seinen Handlungsmöglichkeiten nicht beschränkt. Wann er zusammentritt, entscheidet demnach allein das neugewählte Parlament. Eine Einberufung des alten Bundestags hindere ihn nicht daran, befanden die Karlsruher Richter.

Wenn - wie hier geschehen - ein Drittel der Mitglieder des alten Bundestags die Einberufung beantrage, müsse Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) sich daran halten. Das Verfassungsgericht ließ offen, ob es eine Pflicht gibt, der Konstituierung des neuen Bundestags den Vorzug zu geben. Eine solche Pflicht könne allenfalls dann bestehen, wenn der neue Bundestag sich schon auf einen Termin verständigt hätte, erklärte es.

Die Anträge gegen die Sondersitzungen des alten Bundestags wurden als unbegründet verworfen, entsprechende Eilanträge hatten damit auch keinen Erfolg. Ebenso blieben Eilanträge der fraktionslosen Abgeordneten Joana Cotar erfolglos.

Der Einigung von Union und SPD mit den Grünen zufolge sind höhere Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur geplant. Dazu sollen die im Grundgesetz geregelte Schuldenbremse für höhere Verteidigungsausgaben und für die Länder gelockert und ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Investitionen in Infrastruktur eingerichtet werden.

Mit den Grünen wurde vereinbart, dass die Investitionen aus dem Sondervermögen für Infrastruktur ausdrücklich zusätzlich erfolgen müssten - also nicht für laufende Projekte oder Konsumausgaben verwendet werden können. Zudem sollen aus dem Sondervermögen 100 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen. Aus dem KTF wird insbesondere der klimafreundliche Umbau der deutschen Wirtschaft gefördert.

Für die Verfassungsänderungen wird im Parlament eine Zweidrittelmehrheit benötigt. Im neuen Bundestag käme diese voraussichtlich nur mit Stimmen der Linken oder der AfD zustande. Union, SPD und Grüne wollen das Paket darum noch im alten Bundestag beschließen. Nach einer ersten Sondersitzung und der ersten Beratung, die am Donnerstag stattfand, ist für Dienstag nun die zweite und dritte Lesung und damit die Schlussabstimmung geplant.

Die Linke bedauerte die Entscheidung des Gerichts. "Wir hätten uns natürlich ein anderes Ergebnis gewünscht", sagte Fraktionschefin Heidi Reichinnek in Berlin. "Aber was rechtens ist, ist ja nicht immer richtig."

M.Yamazaki--JT