The Japan Times - Bundestags-Haushaltsausschuss beschließt Vorlage für Lockerung der Schuldenbremse

EUR -
AED 3.994578
AFN 76.887936
ALL 99.397449
AMD 426.374576
ANG 1.962862
AOA 991.94594
ARS 1162.092983
AUD 1.718698
AWG 1.957788
AZN 1.851598
BAM 1.954767
BBD 2.199037
BDT 132.330037
BGN 1.947592
BHD 0.410579
BIF 3227.034527
BMD 1.08766
BND 1.453605
BOB 7.526021
BRL 6.246651
BSD 1.089124
BTN 94.66695
BWP 14.838155
BYN 3.564216
BYR 21318.135098
BZD 2.187643
CAD 1.563702
CDF 3128.110153
CHF 0.96191
CLF 0.026406
CLP 1013.329231
CNY 7.87232
CNH 7.875387
COP 4492.720836
CRC 544.107328
CUC 1.08766
CUP 28.822989
CVE 110.206734
CZK 25.020513
DJF 193.937465
DKK 7.460868
DOP 68.483163
DZD 145.3155
EGP 54.991797
ERN 16.314899
ETB 143.048655
FJD 2.491832
FKP 0.840551
GBP 0.84106
GEL 3.018242
GGP 0.840551
GHS 16.881075
GIP 0.840551
GMD 78.311523
GNF 9417.847606
GTQ 8.396561
GYD 227.859531
HKD 8.452091
HNL 27.853018
HRK 7.532476
HTG 142.833171
HUF 399.619345
IDR 17809.887917
ILS 3.980289
IMP 0.840551
INR 94.415356
IQD 1426.745679
IRR 45790.484347
ISK 146.311934
JEP 0.840551
JMD 170.559825
JOD 0.771147
JPY 162.15324
KES 140.854207
KGS 95.115857
KHR 4363.652816
KMF 491.459541
KPW 978.893959
KRW 1574.279305
KWD 0.335075
KYD 0.90762
KZT 545.831419
LAK 23592.526627
LBP 97583.307688
LKR 322.809331
LRD 217.814841
LSL 19.815723
LTL 3.211577
LVL 0.657915
LYD 5.243228
MAD 10.540527
MDL 19.380753
MGA 5078.315094
MKD 61.497486
MMK 2284.068557
MNT 3776.879509
MOP 8.71869
MRU 43.27972
MUR 48.999147
MVR 16.760355
MWK 1888.501549
MXN 21.675301
MYR 4.837367
MZN 69.514472
NAD 19.815723
NGN 1677.661475
NIO 40.078074
NOK 11.5764
NPR 151.465528
NZD 1.88877
OMR 0.418799
PAB 1.089124
PEN 3.995188
PGK 4.476551
PHP 62.257793
PKR 305.083902
PLN 4.187084
PYG 8647.428103
QAR 3.969501
RON 4.976805
RSD 117.148064
RUB 93.003844
RWF 1529.891146
SAR 4.079271
SBD 9.14847
SCR 15.63732
SDG 653.682971
SEK 11.029835
SGD 1.451449
SHP 0.85473
SLE 24.831398
SLL 22807.686583
SOS 622.4709
SRD 39.502716
STD 22512.365071
SVC 9.529962
SYP 14141.690202
SZL 19.82252
THB 36.605198
TJS 11.871224
TMT 3.817686
TND 3.364821
TOP 2.547411
TRY 39.901349
TTD 7.39509
TWD 35.904197
TZS 2886.914936
UAH 45.178514
UGX 3991.889487
USD 1.08766
UYU 46.41546
UZS 14107.54134
VES 69.726055
VND 27773.396925
VUV 133.735875
WST 3.065565
XAF 655.610379
XAG 0.032185
XAU 0.000364
XCD 2.939456
XDR 0.815369
XOF 655.610379
XPF 119.331742
YER 268.380589
ZAR 19.831081
ZMK 9790.240117
ZMW 31.175517
ZWL 350.226061
  • DAX

    -2.2900

    22984.53

    -0.01%

  • Euro STOXX 50

    -2.8000

    5401.38

    -0.05%

  • SDAX

    303.0500

    16019.63

    +1.89%

  • MDAX

    206.1500

    29370.75

    +0.7%

  • TecDAX

    9.2600

    3782.61

    +0.24%

  • Goldpreis

    -2.6000

    2998.5

    -0.09%

  • EUR/USD

    0.0006

    1.0887

    +0.06%

Bundestags-Haushaltsausschuss beschließt Vorlage für Lockerung der Schuldenbremse
Bundestags-Haushaltsausschuss beschließt Vorlage für Lockerung der Schuldenbremse / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Bundestags-Haushaltsausschuss beschließt Vorlage für Lockerung der Schuldenbremse

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Sonntag die Vorlage für die Grundgesetzänderungen zur Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigung sowie für ein Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz beschlossen. Gemäß der am Freitag von Union und SPD mit den Grünen erzielten Einigung wurden die vereinbarten Ergänzungen in einem gemeinsamen Änderungsantrag der drei Fraktionen in den Gesetzestext eingearbeitet. CDU-Chef Friedrich Merz wies Vorwürfe der Wählertäuschung wegen der höheren Neuverschuldung zurück.

Textgröße:

"Ich nehme den Vorwurf ernst, aber ich halte ihn für nicht gerechtfertigt", sagte Merz der "Bild am Sonntag". Er habe auch schon vor der Wahl Ergänzungen der Schuldenbremse nicht ausgeschlossen, damit "wir dann wirklich Investitionen in unsere Zukunft zusätzlich ermöglichen - und das tun wir", sagte der CDU-Chef.

"Dass wir in unsere Verteidigung massiv investieren müssen, ist dringend geboten", betonte Merz. "Aber viele Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass wir zugleich etwas für die Infrastruktur, für die Schulen, für die Krankenhäuser und für die Verkehrswege tun." Deswegen sei "das alles zusammen ein Gesamtpaket".

Die getroffenen Entscheidungen seien "die richtige Antwort" der Politik auf "die Zeit, in der wir heute leben", sagte Merz weiter. Mit Blick auf die Verständigung mit den Grünen sagte er zudem: "Ein Grüner werde ich sicher nicht. Aber ein Kanzler, der sich der umweltpolitischen Verantwortung stellt."

Union und SPD hatten sich am Freitag mit den Grünen auf einen Kompromiss für ihr schuldenfinanziertes Finanzpaket verständigt. Die Grünen konnten dabei unter anderem eine Zusage von 100 Milliarden Euro Investitionen in den Klimaschutz durchsetzen. Das Paket sieht eine Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben und die Länder sowie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Investitionen vor.

Davon sollen 100 Milliarden Euro an die Länder gehen, um Investitionen dort und in den Kommunen voranzubringen. Ebenfalls 100 Milliarden Euro fließen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), aus dem insbesondere der klimafreundliche Umbau der Wirtschaft finanziert wird. Die Schlussberatung im Bundestags-Plenum soll am Dienstag stattfinden.

Für Debatten sorgte am Wochenende, dass in dem Verfassungstext auch ausdrücklich Investitionen mit dem Ziel genannt werden, bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Einige Politiker aus CDU und FDP äußerten die Befürchtung, dass dies Klagen etwa von Umweltverbänden gegen Infrastrukturprojekte erleichtern könnte.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wies dies zurück. "Dieses Ziel hat ohnehin Verfassungsrang", sagte der DUH-Rechtsexperte Remo Klinger dem Berliner "Tagesspiegel" unter Hinweis auf die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Ebenso lasse sich aber "ein Klagerecht gegen Einzelmaßnahmen aus dieser Formulierung im Grundgesetz nicht ableiten". Darauf verwies in der "FAZ" auch der frühere Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio.

Die Verständigung von Union und SPD mit den Grünen diente dem Ziel, für die am Dienstag im Bundestag geplante Schlussabstimmung die notwendige Zweidrittelmehrheit für das Vorhaben zu sichern. Abgestimmt wird noch im alten Bundestag - dort verfügen die drei Fraktionen anders als im neu gewählten Parlament über die erforderlichen Stimmen für die Verfassungsänderung. Die Linke lehnte Forderungen der AfD ab, stattdessen deren Vorstoß für eine umgehende Einberufung des neuen Bundestages zu unterstützen.

Unklar blieb allerdings zunächst noch, ob auch im Bundesrat die dort ebenfalls erforderliche Zweidrittelmehrheit zustandekommt. Die Landesregierungen mit Beteiligung ausschließlich von CDU, CSU, SPD oder Grünen kommen zusammen nur auf 41 Stimmen, erforderlich wären 46. Notwendig wäre daher auch die Zustimmung entweder der widerstrebenden Freien Wähler in Bayern oder von Landesregierungen mit Beteiligung von Linkspartei, BSW oder FDP.

Darum wird in den betroffenen Ländern teils noch gerungen. Am Montag soll es laut Medienberichten ein Krisengespräch von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger geben. In Brandenburg drang Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf die Zustimmung seines BSW-Koalitionspartners.

M.Sugiyama--JT