The Japan Times - Israel greift massiv Ziele im Gazastreifen an - Washington vorab informiert

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Israel greift massiv Ziele im Gazastreifen an - Washington vorab informiert
Israel greift massiv Ziele im Gazastreifen an - Washington vorab informiert / Foto: Eyad BABA - AFP

Israel greift massiv Ziele im Gazastreifen an - Washington vorab informiert

Zwei Monate nach Inkrafttreten einer Waffenruhe im Gazastreifen hat Israel seine Offensive gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen wieder verstärkt. Die Angriffe seien eine Reaktion auf "die wiederholte Weigerung der Hamas, unsere Geiseln freizulassen", erklärte die israelische Regierung am Dienstag. Dem Weißen Haus war das Vorgehen mit Washington abgestimmt. Nach Angaben der Hamas wurden mindestens 330 Menschen getötet. Sie warf Israel einen Verstoß gegen die Waffenruhe vor und beschuldigte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, die noch lebenden Geiseln "zu opfern".

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Die israelische Armee erklärte am Dienstag im Onlinekanal Telegram, sie führe derzeit "umfangreiche Angriffe auf Terrorziele der Hamas-Terrororganisation im Gazastreifen" aus. Die israelische Regierung erklärte, künftig mit größerer militärischer Härte gegen die Hamas vorzugehen. Von einem möglichen Ende der Verhandlungen über die weiteren Schritte bei Mitte Januar in Kraft getretenen Waffenruhe-Abkommen war jedoch nicht ausdrücklich die Rede.

In der Regierungserklärung hieß es, die von Ministerpräsident Netanjahu und Verteidigungsminister Israel Katz beschlossenen Luftangriffe seien "die Folge der wiederholten Weigerung der Hamas, unsere Geiseln freizulassen". Sie resultierten zudem aus der "Ablehnung aller Vorschläge", welche die islamistische Gruppierung vom US-Sondergesandten Steve Witkoff und den Vermittlern Katar und Ägypten erhalten habe.

Im Ringen um die Fortsetzung des Abkommens waren in Katars Hauptstadt Doha weitere indirekte Gespräche zwischen Israel und der Hamas geplant gewesen. Grundlage der Gespräche sollte Netanjahus Büro zufolge ein Vorschlag von Witkoff sein.

Demnach sollte die am 1. März ausgelaufene Waffenruhe bis Mitte April verlängert werden, sofern die Hamas sofort elf lebende Geiseln freilässt und die Hälfte der noch im Gazastreifen festgehaltenen toten Geiseln an Israel übergibt. Im Gegenzug wollte Israel erneut palästinensische Häftlinge freilassen.

Israel habe sich vor den Angriffen mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump und dem Weißen Haus "beraten", sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Montag (Ortszeit) dem Sender Fox News. Sie verwies dabei auch auf vorherige Drohungen Trumps gegen die Hamas.

Wie aus israelischen Regierungskreisen verlautete, richteten sich die erneuten israelischen Angriffe gegen die zivile und militärische Infrastruktur der Hamas sowie ihre Führungsebene. Ein israelischer Regierungsvertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP, es würden "Dutzende von Angriffen" ausgeführt, um die Hamas daran zu hindern, "ihre Kräfte wieder aufzubauen und sich zu bewaffnen", hieß es weiter. Der Einsatz werde "so lange wie nötig fortgesetzt und über Luftangriffe hinaus ausgeweitet".

Das für den Zivilschutz zuständige Heimatfront-Kommando der israelischen Armee kündigte indes für Dienstag die Schließung der Schulen in den an den Gazastreifen angrenzenden Orten an.

Seit Anfang März hatte Israel fast jeden Tag Hamas-Ziele im Gazastreifen angegriffen. Die ab dem 19. Januar geltende Waffenruhe hielt dennoch weitgehend. Ihre erste Phase, bei der die Hamas 33 von ihr als Geiseln verschleppte Menschen an Israel zurückgab, darunter acht Leichen, endete am 1. März. Israel ließ im Gegenzug rund 1800 palästinensische Gefangene frei. Eine Einigung über eine Verlängerung der Waffenruhe wurde trotz intensiver Bemühungen der Vermittler USA, Ägypten und Katar nicht erzielt.

Die US-Regierung hatte der Hamas zuletzt eine Verzögerungstaktik bei den Verhandlungen vorgeworfen. "Die Hamas geht ein sehr hohes Risiko ein, wenn sie glaubt, dass die Zeit für sie arbeitet. Das tut sie nicht", erklärte Witkoffs Büro am Freitag.

Nach den Angriffen vom Dienstag machte die Hamas hingegen Israel für die erneute Eskalation verantwortlich. Netanjahu und seine "extremistische Regierung" hätten "beschlossen, das Waffenruhe-Abkommen zu brechen" und die Geiseln im Gazastreifen "einem unbekannten Schicksal auszusetzen", erklärte die islamistische Palästinenserorganisation.

Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen erklärte, dass bei den Angriffen mindestens 330 Menschen getötet worden seien, zudem gebe des hunderte Verletzte. Bei den meisten Toten handele es sich um Frauen, Kinder und ältere Menschen.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Bei dem Angriff wurden israelischen Angaben zufolge mehr als 1200 Menschen getötet. Israel ging danach massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die sich unabhängig nicht überprüfen lassen, zehntausende Menschen getötet.

Zudem verschleppten Hamas-Kämpfer und ihre Verbündeten bei ihrem Überfall 251 Menschen aus Israel. 58 von ihnen befinden sich nach wie vor im Gazastreifen. 34 von ihnen sollen nach Angaben der israelischen Armee tot sein.

M.Matsumoto--JT