The Japan Times - Merz: Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen "nicht fix"

EUR -
AED 4.151031
AFN 80.247598
ALL 98.522497
AMD 440.676983
ANG 2.03683
AOA 1036.333768
ARS 1328.501642
AUD 1.753235
AWG 2.034242
AZN 1.925715
BAM 1.955254
BBD 2.287261
BDT 137.631579
BGN 1.955254
BHD 0.425681
BIF 3369.55937
BMD 1.130135
BND 1.46989
BOB 7.827815
BRL 6.392724
BSD 1.132784
BTN 95.735275
BWP 15.423694
BYN 3.707265
BYR 22150.636537
BZD 2.275465
CAD 1.561903
CDF 3244.616608
CHF 0.934673
CLF 0.027965
CLP 1073.13043
CNY 8.217891
CNH 8.149807
COP 4824.153313
CRC 572.840089
CUC 1.130135
CUP 29.948565
CVE 110.234228
CZK 24.915515
DJF 201.723688
DKK 7.46443
DOP 66.531427
DZD 149.637228
EGP 57.340993
ERN 16.952018
ETB 151.585884
FJD 2.549475
FKP 0.851439
GBP 0.851871
GEL 3.09701
GGP 0.851439
GHS 15.915557
GIP 0.851439
GMD 80.80897
GNF 9812.260857
GTQ 8.724564
GYD 237.693647
HKD 8.758611
HNL 29.418788
HRK 7.535063
HTG 147.848727
HUF 404.554691
IDR 18609.868588
ILS 4.068903
IMP 0.851439
INR 95.52632
IQD 1483.985738
IRR 47592.794167
ISK 146.13813
JEP 0.851439
JMD 179.679841
JOD 0.801496
JPY 163.848602
KES 146.529096
KGS 98.830698
KHR 4538.73299
KMF 491.047735
KPW 1017.119585
KRW 1582.079593
KWD 0.346545
KYD 0.944036
KZT 585.226631
LAK 24496.161771
LBP 101499.66585
LKR 339.215306
LRD 226.566753
LSL 20.853079
LTL 3.336994
LVL 0.683608
LYD 6.185273
MAD 10.503968
MDL 19.484561
MGA 5144.563869
MKD 61.512828
MMK 2372.630142
MNT 4038.228025
MOP 9.044175
MRU 45.120404
MUR 51.229425
MVR 17.4158
MWK 1964.251669
MXN 22.131707
MYR 4.816073
MZN 72.328998
NAD 20.853079
NGN 1812.408452
NIO 41.688362
NOK 11.769961
NPR 153.17624
NZD 1.900983
OMR 0.434829
PAB 1.132784
PEN 4.153141
PGK 4.696689
PHP 62.73419
PKR 318.31924
PLN 4.2778
PYG 9063.469886
QAR 4.133846
RON 4.978925
RSD 117.167292
RUB 93.723837
RWF 1598.853672
SAR 4.238098
SBD 9.425806
SCR 16.057517
SDG 678.649932
SEK 10.914054
SGD 1.46884
SHP 0.888108
SLE 25.756185
SLL 23698.337407
SOS 647.41927
SRD 41.617247
STD 23391.502773
SVC 9.912233
SYP 14693.855918
SZL 20.844181
THB 37.390543
TJS 11.724527
TMT 3.955471
TND 3.398551
TOP 2.646892
TRY 43.619796
TTD 7.681856
TWD 34.716946
TZS 3050.648396
UAH 47.296997
UGX 4149.841551
USD 1.130135
UYU 47.53673
UZS 14612.920729
VES 98.025574
VND 29389.148119
VUV 136.832042
WST 3.131463
XAF 655.773937
XAG 0.035286
XAU 0.000349
XCD 3.054245
XDR 0.815572
XOF 655.773937
XPF 119.331742
YER 276.48782
ZAR 20.780405
ZMK 10172.570869
ZMW 31.441223
ZWL 363.902853
  • SDAX

    368.5900

    16124.86

    +2.29%

  • DAX

    589.6700

    23086.65

    +2.55%

  • TecDAX

    94.1400

    3728.93

    +2.52%

  • Euro STOXX 50

    124.9700

    5285.19

    +2.36%

  • Goldpreis

    25.2000

    3247.4

    +0.78%

  • MDAX

    589.4800

    29327.13

    +2.01%

  • EUR/USD

    0.0012

    1.1303

    +0.11%

Merz: Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen "nicht fix"
Merz: Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen "nicht fix" / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Merz: Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen "nicht fix"

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat eingeräumt, dass Arbeitnehmern in Deutschland finanzielle Einbußen drohen: Die Befürchtung, dass viele Arbeitnehmer am Ende seiner Regierungszeit netto weniger in der Tasche haben werden, nannte Merz gegenüber der "Bild am Sonntag" "aus heutiger Sicht sicherlich nicht unberechtigt". Die im Koalitionsvertrag angekündigte Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen sei "nicht fix", eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro "nicht verabredet".

Textgröße:

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD heißt es: "Wir werden die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislatur senken". Details werden aber nicht genannt.

Merz sagte der "BamS": "Wir hätten das in der Koalition mit den Sozialdemokraten gerne von Anfang an verabredet. Darüber hat es einen Dissens gegeben. Deswegen haben wir es offengelassen." Er betonte, die Regierung wolle die Einkommensteuer senken, "wenn es der öffentliche Haushalt hergibt".

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, die Steuersenkung sei "zentrales Anliegen der SPD. Die Union wisse, "wie wichtig uns dieser Punkt ist". Auch er sagte aber, die Steuersenkung stehe "wie alle Vorhaben unter Finanzierungsvorbehalt".

Merz unterstrich, dass der Koalitionsvertrag keine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro brutto pro Stunde vorsieht. "Wir haben verabredet, dass wir davon ausgehen, dass die Mindestlohnkommission in diese Richtung denkt", sagte er der "BamS". Es werde keinen gesetzlichen Automatismus geben. Die Festsetzung bleibe Aufgabe der Mindestlohnkommission. Aktuell liegt der Mindestlohn bei 12,82 Euro.

Die SPD startet am Dienstag ihre Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag; sie läuft bis zum 29. April. Die CDU will am 28. April auf einer Sitzung des Bundesausschusses über den Vertrag entscheiden. Die CSU hat ihn bereits gebilligt.

In der letzten Aprilwoche werde "klar sein", wer welchen Ministerposten besetzt, sagte Merz der "BamS". Die neue Bundesregierung werde ab dem 6. Mai im Amt sein, sagte er dem "Handelsblatt".

In den darauf folgenden zwei Monaten bis zur parlamentarischen Sommerpause wollen Union und SPD demnach "sehr schnell ein paar Dinge beschließen, damit die Menschen spüren, dass sich wirklich was ändert". Merz zählte auf: "Wir werden sehr schnell unsere Landesgrenzen besser schützen und mehr Abschiebungen durchführen, wir werden das Lieferkettengesetz abschaffen und auch im weiteren Bürokratierückbau wollen wir sichtbare Dinge auf den Weg bringen."

Zur Frage, ob es wie im Wahlkampf angekündigt Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen vom ersten Tag der Regierung an geben werde, sagte Merz der "BamS": "Das wird passieren." Der neue Bundesinnenminister von der CSU werde dies "vom ersten Tag an vollziehen".

Grünen-Chef Felix Banaszak warf Union und SPD wegen der offenen Fragen im Koalitionsvertrag Planlosigkeit vor. "Woher sollen die Bürgerinnen und Bürger eigentlich noch wissen, wofür die neue Regierung steht?", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Auch die BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht kritisierte gegenüber den Funke-Zeitungen den Koalitionsvertrag als "politischen Wackelpudding". Da alles unter Finanzierungsvorbehalt stehe, "hat sich Schwarz-Rot letztlich auf gar nichts geeinigt". Da die Sozialbeiträge weiter steigen könnten, "droht die untere Einkommenshälfte die klare Verliererin unter Schwarz-Rot zu werden".

Merz kündigte im "Handelsblatt" an, im Laufe der Legislaturperiode werde die Koalition über Reformen der Sozialversicherungen insgesamt entscheiden. Diese "notwendigen" Reformen in den Bereichen Rente, Gesundheit und Pflege seien in den vergangenen 30 Jahren versäumt worden, sagte er der "BamS".

In der vom Institut Insa wöchentlich für die "BamS" erhobenen Umfrage sagten 47 Prozent der Befragten, sie erwarteten, dass die neue Regierung ihre Sache schlecht machen werde - 37 Prozent erwarten eine gute Regierungsführung. Die Union legte im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und kommt nun auf 25 Prozent. Die AfD folgt auf Platz zwei mit 24 Prozent. Die SPD liegt mit 16 Prozent auf Platz drei.

T.Ikeda--JT