The Japan Times - Trump und Bukele zelebrieren Schulterschluss bei umstrittenen Abschiebungen

EUR -
AED 4.089279
AFN 78.150229
ALL 97.242626
AMD 432.991836
ANG 2.006569
AOA 1020.936235
ARS 1255.222174
AUD 1.737428
AWG 2.004019
AZN 1.887224
BAM 1.934762
BBD 2.246275
BDT 135.170218
BGN 1.960176
BHD 0.419643
BIF 3309.612718
BMD 1.113344
BND 1.444295
BOB 7.68741
BRL 6.38035
BSD 1.112503
BTN 94.946592
BWP 15.084973
BYN 3.640712
BYR 21821.542093
BZD 2.234701
CAD 1.554439
CDF 3197.523842
CHF 0.937885
CLF 0.027122
CLP 1040.787064
CNY 8.057611
CNH 8.024315
COP 4716.882192
CRC 564.660133
CUC 1.113344
CUP 29.503616
CVE 109.078923
CZK 24.960723
DJF 198.105883
DKK 7.459176
DOP 65.458236
DZD 148.783918
EGP 56.198824
ERN 16.70016
ETB 149.267728
FJD 2.526396
FKP 0.836973
GBP 0.84382
GEL 3.056172
GGP 0.836973
GHS 14.628931
GIP 0.836973
GMD 79.597483
GNF 9634.241471
GTQ 8.556955
GYD 233.431765
HKD 8.67585
HNL 28.901735
HRK 7.532919
HTG 145.290178
HUF 404.83136
IDR 18591.786861
ILS 3.945257
IMP 0.836973
INR 94.367871
IQD 1457.353377
IRR 46871.781566
ISK 146.894767
JEP 0.836973
JMD 176.83715
JOD 0.789807
JPY 164.583969
KES 143.787937
KGS 97.362353
KHR 4453.573786
KMF 486.022106
KPW 1002.009893
KRW 1579.139252
KWD 0.342008
KYD 0.927119
KZT 574.146977
LAK 24048.50705
LBP 99679.132696
LKR 332.395675
LRD 222.500625
LSL 20.234083
LTL 3.287415
LVL 0.673451
LYD 6.096707
MAD 10.29189
MDL 19.067667
MGA 5005.571603
MKD 61.635388
MMK 2337.67941
MNT 3979.0427
MOP 8.913281
MRU 44.322061
MUR 50.890948
MVR 17.14836
MWK 1929.02463
MXN 21.753684
MYR 4.784017
MZN 71.142517
NAD 20.234083
NGN 1787.19508
NIO 40.934892
NOK 11.599074
NPR 151.914152
NZD 1.890484
OMR 0.42869
PAB 1.112503
PEN 4.041653
PGK 4.617788
PHP 62.049442
PKR 313.305256
PLN 4.233118
PYG 8894.287408
QAR 4.059459
RON 5.100752
RSD 115.949219
RUB 90.185282
RWF 1599.21088
SAR 4.175877
SBD 9.289609
SCR 15.812494
SDG 668.564056
SEK 10.881266
SGD 1.452858
SHP 0.874914
SLE 25.328163
SLL 23346.248601
SOS 635.786733
SRD 40.862506
STD 23043.972643
SVC 9.734155
SYP 14475.545496
SZL 20.225081
THB 37.174131
TJS 11.514299
TMT 3.907837
TND 3.348886
TOP 2.607562
TRY 43.150185
TTD 7.55782
TWD 33.870174
TZS 2999.602541
UAH 46.215968
UGX 4071.725834
USD 1.113344
UYU 46.504332
UZS 14329.190646
VES 103.223676
VND 28910.203241
VUV 134.71848
WST 3.093453
XAF 648.901133
XAG 0.03455
XAU 0.000345
XCD 3.008868
XDR 0.807025
XOF 648.901133
XPF 119.331742
YER 272.157013
ZAR 20.300606
ZMK 10021.433958
ZMW 29.286551
ZWL 358.496309
  • MDAX

    79.1600

    29809.29

    +0.27%

  • SDAX

    269.4300

    16632.75

    +1.62%

  • TecDAX

    43.4200

    3788.9

    +1.15%

  • DAX

    222.1500

    23721.47

    +0.94%

  • Euro STOXX 50

    91.2900

    5401.03

    +1.69%

  • Goldpreis

    -124.3000

    3219.7

    -3.86%

  • EUR/USD

    -0.0168

    1.1082

    -1.52%

Trump und Bukele zelebrieren Schulterschluss bei umstrittenen Abschiebungen
Trump und Bukele zelebrieren Schulterschluss bei umstrittenen Abschiebungen / Foto: Brendan SMIALOWSKI - AFP

Trump und Bukele zelebrieren Schulterschluss bei umstrittenen Abschiebungen

US-Präsident Donald Trump und El Salvadors Staatschef Nayib Bukele haben in Washington ihre enge Zusammenarbeit bei der höchst umstrittenen US-Abschiebepolitik zelebriert. Bei dem Treffen im Oval Office des Weißen Hauses betonte Bekele am Montag (Ortszeit), er werde einen irrtümlich von den USA nach El Salvador abgeschobenen und dort inhaftierten Migranten nicht zurück in die Vereinigten Staaten schicken. Trump wiederum liebäugelte erneut mit der Idee, auch US-Straftäter in El Salvador einsperren zu lassen.

Textgröße:

Trump dankte Bukele dafür, den USA bei der Abschiebung von nach seinen Worten "kriminellen" Migranten zu helfen. "Ihr kommt uns zu Hilfe, und wir wissen das zu schätzen", sagte der rechtspopulistische Republikaner an die Adresse des salvadorianischen Präsidenten, der sich selbst als den "coolsten Diktator der Welt" bezeichnet.

Bukele bekräftigte seinerseits die Unterstützung seines Landes für die USA bei den Abschiebungen. "Wir wissen, dass Sie ein Problem bezüglich Kriminalität und Terrorismus haben und dass Sie Hilfe brauchen", sagte der 43-Jährige. "Wir sind ein kleines Land, aber wenn wir helfen können, werden wir es tun."

Die USA haben seit Trumps Amtsantritt mehr als 250 Migranten nach El Salvador abgeschoben, wo sie in einem berüchtigten Hochsicherheitsgefängnis für Schwerkriminelle inhaftiert wurden. Die US-Regierung beschuldigt sie, Mitglieder der beiden lateinamerikanischen Banden MS-13 und Tren de Aragua zu sein, obwohl es dafür häufig keine Beweise gibt. Die Trump-Regierung hatte beide Organisationen im Februar auf die Liste ausländischer "Terrororganisationen" gesetzt.

Für Aufsehen sorgt insbesondere die Abschiebung des salvadorianischen Einwanderers Kilmar Ábrego García, der mit einer US-Bürgerin verheiratet ist. Seine angebliche Bandenmitgliedschaft ist unbewiesen, zudem genoss er eigentlich juristischen Schutz in den USA. Der Oberste Gerichtshof der USA wies die Trump-Regierung an, sich für seine Freilassung aus dem Gefängnis in El Salvador und für seine Rückkehr in die USA einzusetzen. Die Trump-Regierung lehnt das aber ab.

Bukele sagte nun im Weißen Haus, er könne in dem Fall nichts tun. "Wie kann ich ihn in die Vereinigten Staaten zurückbringen? Soll ich ihn in die USA schmuggeln? Natürlich werde ich das nicht tun", antwortete der Präsident auf eine Journalistenfrage. "Wie soll ich einen Terroristen in die USA schmuggeln? Ich habe nicht die Macht, ihn in die USA zurückzubringen."

Trumps Vize-Stabschef Stephen Miller sagte, die Abschiebung von Ábrego García sei "rechtmäßig" verlaufen. Für ihn führe kein Weg zurück in die Vereinigten Staaten.

Bukele geht in seinem Land mit harter Hand gegen kriminelle Gangs vor und hat dafür ein unter der Abkürzung CECOT bekanntes Riesen-Gefängnis bauen lassen. Er hat Trump angeboten, gegen Gebühr auch Häftlinge aus den USA in El Salvador einzusperren.

Der US-Präsident sagte am Montag, er wolle "so viele" kriminelle Migranten "wie möglich" nach El Salvador abschieben. Er habe Bukele sogar gefragt, ob dieser dafür "bitte" noch mehr Gefängnisse bauen könne.

Trump brachte bei dem Treffen zudem erneut die Abschiebung von kriminellen US-Bürgern ins Gespräch, auch wenn dies rechtlich gar nicht möglich ist. "Wir haben auch Kriminelle aus unserer Heimat, die Menschen vor U-Bahnen stoßen, die älteren Frauen mit Baseballschlägern auf den Hinterkopf schlagen", sagte Trump. "Ich würde sie gerne in die Gruppe aufnehmen, um sie des Landes zu verweisen."

Bukeles mit harten Bandagen geführter Kampf gegen kriminelle Banden in El Salvador ist höchst umstritten. Die Mordrate in dem zentralamerikanischen Land ist zwar stark gesunken, Bürgerrechtsorganisationen prangern aber massive Verstöße gegen die Menschenrechte an.

Trump wiederum hat ein hartes Vorgehen gegen die irreguläre Einwanderung zu einem der Hauptziele seiner Amtszeit erklärt und die größte Abschiebekampagne in der US-Geschichte in Aussicht gestellt. Das Vorgehen des Präsidenten stößt allerdings immer wieder gegen juristische Hürden.

So stoppte eine US-Bundesrichterin am Montag vorübergehend Pläne der Trump-Regierung, hunderttausenden über ein Sonderprogramm rechtmäßig in die USA eingereisten Migranten aus Lateinamerika die Aufenthaltserlaubnis zu entziehen. Die Richterin argumentierte, das Vorgehen der Regierung basiere auf einer fehlerhaften Auslegung des Einwanderungsrechts. Betroffen von Trumps Plänen wären mehr als 530.000 Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela, denen eine Abschiebung droht.

M.Fujitav--JT