The Japan Times - Israel gesteht nach Rettungswagen-Beschuss "Fehler" ein - und verteidigt Soldaten

EUR -
AED 4.13539
AFN 79.077253
ALL 97.883054
AMD 438.2579
ANG 2.029206
AOA 1030.202225
ARS 1252.590819
AUD 1.757687
AWG 2.029442
AZN 1.918655
BAM 1.948797
BBD 2.27103
BDT 136.654416
BGN 1.957508
BHD 0.424377
BIF 3346.039989
BMD 1.125904
BND 1.458431
BOB 7.772175
BRL 6.393674
BSD 1.124803
BTN 96.23803
BWP 15.240978
BYN 3.680355
BYR 22067.72314
BZD 2.259292
CAD 1.566842
CDF 3236.974635
CHF 0.93503
CLF 0.027624
CLP 1060.050581
CNY 8.135052
CNH 8.157435
COP 4788.076674
CRC 571.668648
CUC 1.125904
CUP 29.836462
CVE 109.874575
CZK 24.942138
DJF 200.095782
DKK 7.461435
DOP 66.125033
DZD 149.776803
EGP 56.988774
ERN 16.888564
ETB 151.606286
FJD 2.556024
FKP 0.847579
GBP 0.848476
GEL 3.101872
GGP 0.847579
GHS 14.846848
GIP 0.847579
GMD 80.510617
GNF 9740.388762
GTQ 8.653328
GYD 235.336753
HKD 8.757199
HNL 29.22017
HRK 7.538155
HTG 147.173769
HUF 404.537957
IDR 18642.497256
ILS 4.017449
IMP 0.847579
INR 96.313958
IQD 1473.464231
IRR 47414.640099
ISK 146.704971
JEP 0.847579
JMD 178.508558
JOD 0.798717
JPY 163.499876
KES 145.376908
KGS 98.460454
KHR 4503.89597
KMF 488.084658
KPW 1013.507431
KRW 1576.412769
KWD 0.345338
KYD 0.937386
KZT 580.891037
LAK 24307.841061
LBP 100776.318901
LKR 336.532219
LRD 224.954648
LSL 20.465959
LTL 3.324503
LVL 0.681049
LYD 6.143171
MAD 10.390479
MDL 19.373299
MGA 5042.128219
MKD 61.597174
MMK 2364.11196
MNT 4025.438078
MOP 9.004444
MRU 44.583992
MUR 51.735564
MVR 17.349877
MWK 1950.499077
MXN 21.966426
MYR 4.865511
MZN 71.932179
NAD 20.465777
NGN 1812.288795
NIO 41.393282
NOK 11.68969
NPR 153.97676
NZD 1.909168
OMR 0.433475
PAB 1.124813
PEN 4.109932
PGK 4.667415
PHP 62.538332
PKR 316.554119
PLN 4.242688
PYG 8985.072682
QAR 4.100031
RON 5.11588
RSD 116.804948
RUB 94.297887
RWF 1609.60905
SAR 4.223073
SBD 9.402256
SCR 15.9726
SDG 676.106227
SEK 10.891502
SGD 1.461289
SHP 0.884784
SLE 25.592167
SLL 23609.630717
SOS 642.821524
SRD 40.821929
STD 23303.944615
SVC 9.842028
SYP 14641.901264
SZL 20.454499
THB 37.159384
TJS 11.614365
TMT 3.951924
TND 3.377997
TOP 2.636979
TRY 43.629065
TTD 7.63992
TWD 34.013006
TZS 3039.941319
UAH 46.741012
UGX 4119.398825
USD 1.125904
UYU 46.981388
UZS 14519.889563
VES 102.567867
VND 29228.474118
VUV 135.918371
WST 3.119423
XAF 653.619931
XAG 0.034578
XAU 0.000339
XCD 3.042813
XDR 0.80913
XOF 653.634393
XPF 119.331742
YER 275.282527
ZAR 20.460776
ZMK 10134.477454
ZMW 29.833197
ZWL 362.540707
  • DAX

    129.0100

    23481.7

    +0.55%

  • Euro STOXX 50

    20.9600

    5309.9

    +0.39%

  • TecDAX

    17.3500

    3739.83

    +0.46%

  • SDAX

    142.3600

    16358.63

    +0.87%

  • Goldpreis

    24.8000

    3330.8

    +0.74%

  • MDAX

    85.1300

    29639.37

    +0.29%

  • EUR/USD

    0.0020

    1.125

    +0.18%

Israel gesteht nach Rettungswagen-Beschuss "Fehler" ein - und verteidigt Soldaten
Israel gesteht nach Rettungswagen-Beschuss "Fehler" ein - und verteidigt Soldaten / Foto: - - Palestinian Red Crescent/AFP/Archiv

Israel gesteht nach Rettungswagen-Beschuss "Fehler" ein - und verteidigt Soldaten

Die israelische Armee hat nach den tödlichen Schüssen auf Rettungskräfte im Gazastreifen "Fehler" eingeräumt, zugleich aber das Vorgehen der Soldaten verteidigt. Die Armee erklärte am Sonntag nach Abschluss einer Untersuchung zu dem Vorfall mit 15 Toten im März, unter anderem seien Befehle missachtet und der Vorfall nicht "vollständig" gemeldet worden. Ein verantwortlicher Offizier solle deswegen seines Postens enthoben werden.

Textgröße:

Gleichwohl betonte die Armee, unter den Toten hätten sich sechs Mitglieder der radikalislamischen Hamas befunden. Außerdem hätten die israelischen Soldaten nicht "willkürlich" geschossen und auch keine "Hinrichtung" vorgenommen. Sie seien vielmehr in Alarmbereitschaft gewesen, "um auf von ihnen identifizierte reale Bedrohungen zu reagieren".

"15 Palästinenser wurden getötet, von denen sechs bei einer späteren Untersuchung als Hamas-Terroristen identifiziert wurden", erklärte die Armee weiter. "Die israelischen Streitkräfte bedauern den Schaden, der unbeteiligten Zivilisten zugefügt wurde."

Der Vorfall hatte international für Entsetzen gesorgt. Der Palästinensische Rote Halbmond hatte Israel vorgeworfen, beim Beschuss mehrerer Rettungsfahrzeuge nahe der Stadt Rafah im Gazastreifen am 23. März 15 Menschen getötet zu haben - acht seiner medizinischen Mitarbeiter, sechs Mitglieder des Zivilschutzes und einen UN-Mitarbeiter.

Der Präsident des Palästinensischen Roten Halbmonds, Junis al-Khatib, sagte später, eine Autopsie der 15 Todesopfer habe ergeben, dass allen Opfern "mit der Absicht zu töten" in den "oberen Teil ihres Körpers" geschossen worden sei. Nach Angaben des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) wurden die Leichen in einem "Massengrab" in Rafah gefunden.

Die israelische Armee erklärte zunächst, die Soldaten hätten auf "Terroristen" geschossen, die sich ihnen in "verdächtigen Fahrzeugen" genähert hätten. Ein Armeesprecher sagte, die Fahrzeuge seien ohne Licht unterwegs gewesen.

Später zirkulierte aber ein mit dem Mobiltelefon eines der humanitären Helfer aufgenommenes Video, das die letzten Momente der Todesopfer zeigt. Die Aufnahmen zeigen Krankenwagen, die Scheinwerfer und Blaulicht eingeschaltet hatten, als die Schüsse fielen.

In der Folge wurden internationale Rufe nach umfassender Aufklärung laut - auch aus Deutschland. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, das Handy-Video habe "gravierende Vorwürfe" gegen Israels Armee zur Folge und werfe "schwerwiegende Fragen" zum Vorgehen der israelischen Armee auf. Die Täter müssten zur Rechenschaft gezogen werden. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk bezeichnete den israelischen Angriff als "mögliches Kriegsverbrechen".

Der israelische Armeechef Ejal Samir ordnete am 7. April eine "tiefergehende Untersuchung" des Vorfalls an. Nun stellte die Armee das Ergebnis vor.

"Die Untersuchung hat mehrere professionelle Fehler, Missachtungen von Befehlen und ein Versagen, den Vorfall vollständig zu melden, identifiziert", erklärte die Armee am Sonntag. So habe der Kommandeur der Soldaten vor Ort im Nachhinein einen "unvollständige und fehlerhaften" Bericht über den Vorfall abgegeben. Er werde abgesetzt.

Israel hatte am 18. März nach einer knapp zweimonatigen Waffenruhe seine massiven Luftangriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen wieder aufgenommen. Die israelische Armee startete auch eine neue Bodenoffensive. Der Gaza-Krieg war durch den brutalen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.

Y.Watanabe--JT