The Japan Times - Debatte um Umgang mit AfD spaltet Union und SPD - Klöckner will "vermitteln"

EUR -
AED 4.182698
AFN 80.566372
ALL 98.778769
AMD 442.542585
ANG 2.052372
AOA 1044.811036
ARS 1341.492305
AUD 1.774319
AWG 2.052611
AZN 1.938585
BAM 1.953841
BBD 2.289454
BDT 137.771833
BGN 1.954877
BHD 0.429231
BIF 3372.299565
BMD 1.138758
BND 1.489854
BOB 7.852125
BRL 6.439338
BSD 1.133938
BTN 96.369392
BWP 15.54407
BYN 3.710813
BYR 22319.656278
BZD 2.277666
CAD 1.578933
CDF 3278.483887
CHF 0.937084
CLF 0.028013
CLP 1074.976368
CNY 8.307257
CNH 8.28115
COP 4802.142374
CRC 573.304912
CUC 1.138758
CUP 30.177086
CVE 110.151147
CZK 24.930811
DJF 201.923064
DKK 7.464671
DOP 66.82064
DZD 150.860409
EGP 57.889785
ERN 17.08137
ETB 151.779054
FJD 2.568923
FKP 0.855309
GBP 0.849303
GEL 3.120175
GGP 0.855309
GHS 16.441511
GIP 0.855309
GMD 80.852031
GNF 9820.806039
GTQ 8.732974
GYD 237.232087
HKD 8.83375
HNL 29.395488
HRK 7.535045
HTG 148.365997
HUF 404.112165
IDR 19112.572197
ILS 4.116837
IMP 0.855309
INR 97.047797
IQD 1485.410326
IRR 47955.946694
ISK 146.125452
JEP 0.855309
JMD 179.625915
JOD 0.807497
JPY 162.238286
KES 146.615525
KGS 99.584109
KHR 4539.288235
KMF 492.510319
KPW 1024.882176
KRW 1638.035265
KWD 0.348904
KYD 0.945052
KZT 581.526804
LAK 24525.972879
LBP 101597.926085
LKR 339.603457
LRD 226.775603
LSL 21.170697
LTL 3.362456
LVL 0.688823
LYD 6.203642
MAD 10.513856
MDL 19.424179
MGA 5042.831984
MKD 61.535968
MMK 2391.254212
MNT 4066.388471
MOP 9.059315
MRU 44.878416
MUR 51.461459
MVR 17.548352
MWK 1965.785416
MXN 22.332057
MYR 4.92797
MZN 72.880916
NAD 21.170697
NGN 1823.732485
NIO 41.726688
NOK 11.815041
NPR 154.189951
NZD 1.91177
OMR 0.438422
PAB 1.133963
PEN 4.161327
PGK 4.695126
PHP 64.109229
PKR 318.626064
PLN 4.267079
PYG 9079.69491
QAR 4.133028
RON 4.977964
RSD 117.092571
RUB 94.10804
RWF 1599.560732
SAR 4.272103
SBD 9.51354
SCR 16.202249
SDG 683.815688
SEK 10.96385
SGD 1.490424
SHP 0.894885
SLE 25.851296
SLL 23879.166831
SOS 648.035877
SRD 41.963108
STD 23569.990905
SVC 9.922049
SYP 14806.046792
SZL 21.16431
THB 38.011177
TJS 11.962535
TMT 3.985653
TND 3.381805
TOP 2.667079
TRY 43.784086
TTD 7.696147
TWD 36.736904
TZS 3054.72012
UAH 47.270956
UGX 4158.829233
USD 1.138758
UYU 47.740655
UZS 14692.265562
VES 98.555984
VND 29584.932148
VUV 137.313911
WST 3.147508
XAF 655.285448
XAG 0.034551
XAU 0.000344
XCD 3.07755
XDR 0.814965
XOF 655.285448
XPF 119.331742
YER 279.106767
ZAR 21.129409
ZMK 10250.18461
ZMW 31.664549
ZWL 366.679603
  • Euro STOXX 50

    16.3700

    5170.49

    +0.32%

  • TecDAX

    -1.7800

    3586.51

    -0.05%

  • DAX

    29.2200

    22271.67

    +0.13%

  • MDAX

    13.3600

    28308.01

    +0.05%

  • SDAX

    -27.1800

    15606.24

    -0.17%

  • Goldpreis

    -18.8000

    3328.9

    -0.56%

  • EUR/USD

    -0.0031

    1.1392

    -0.27%

Debatte um Umgang mit AfD spaltet Union und SPD - Klöckner will "vermitteln"
Debatte um Umgang mit AfD spaltet Union und SPD - Klöckner will "vermitteln" / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Debatte um Umgang mit AfD spaltet Union und SPD - Klöckner will "vermitteln"

Die Debatte über den Umgang mit der AfD belastet das Verhältnis zwischen Union und SPD, die gemeinsam die künftige Bundesregierung bilden wollen. Führende Sozialdemokraten zeigten sich irritiert über die Forderung von Unionsfraktionsvize Jens Spahn, der AfD Vorsitz-Posten in Bundestagsausschüssen zu überlassen. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) kündigte am Wochenende an, im Streit um den Umgang mit der AfD vermitteln zu wollen.

Textgröße:

Zu der Frage, ob die AfD als zweitstärkste Fraktion entsprechend ihrer Stärke Vorsitz-Posten in Ausschüssen bekommen solle, sagte Klöckner der "Bild am Sonntag": "Das wird jetzt besprochen. Das ist jetzt Sache der Fraktionen. Und wenn die Fraktionen sich nicht einigen, wird das in den Ältestenrat gebracht. Und da werde ich vermitteln." Dem Ergebnis wolle sie aber "jetzt nicht vorgreifen".

Klöckner äußerte sich nicht direkt zu der Frage, ob sie die Forderung von Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) unterstütze, die AfD im Bundestag so zu behandeln wie jede andere Oppositionspartei auch. Sie selbst spreche für den "ganzen Bundestag", für diesen gelte die Geschäftsordnung, und daraus ergebe sich: "Keine Fraktion, kein Abgeordneter wird vom Präsidium anders behandelt als andere."

Spahn hatte am vergangenen Wochenende gefordert, mit der AfD im Bundestag so umzugehen "wie mit jeder anderen Oppositionspartei auch". Mehrere andere Unionspolitiker stimmten Spahn in den vergangenen Tagen zu. Dabei ging es auch um die Besetzung von Ausschüssen des Bundestags. Politiker von SPD, Linken und Grünen kritisierten die Vorstöße der Union scharf.

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch erwartet von der Union eine gemeinsame Ablehnung von AfD-Kandidaten für den Vorsitz von Bundestagsausschüssen. "Ich kann mir nicht vorstellen, einen Abgeordneten der AfD zum Vorsitzenden eines Bundestagsausschusses zu wählen", sagte Miersch der "Bild" vom Samstag. "Einer Partei, die unsere Demokratie systematisch angreift, werde ich keine herausgehobene Rolle im Parlament zubilligen."

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner sagte dem "Handelsblatt": "Wenn Konservative das Verhältnis zur rechtsradikalen AfD normalisieren, also auf Deutsch gesagt, sich annähern wollen, legen sie die Lunte an eine mögliche Koalition mit der Sozialdemokratie."

Gegenüber der "Welt am Sonntag" forderte Stegner, ein Parteiverbotsverfahren einzuleiten, wenn das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) die AfD als gesichert rechtsextremistisch einordnen würde. "Wenn es zu einer Hochstufung durch den Verfassungsschutz kommt, dann haben wir auch die Pflicht, auf die Einleitung eines Parteiverbots hinzuwirken", sagte Stegner der "Welt am Sonntag".

Einen solchen Automatismus wies die Union umgehend zurück. "Aus einer Hochstufung seitens des Verfassungsschutzes eine Pflicht zu einem Verbotsverfahren abzuleiten, geht ganz offensichtlich an der Rechtslage vorbei", erklärte der rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Günter Krings, gegenüber der "WamS". "Die AfD muss von uns politisch bekämpft werden, indem wir ihren Extremismus bloßstellen."

Die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte AfD ist seit der Bundestagswahl die zweitstärkste Fraktion; eine Einstufung der gesamten AfD als rechtsextremistisch hat das Bundesamt für Verfassungsschutz bislang noch nicht vorgenommen.

Die AfD scheiterte in der vergangenen Legislaturperiode regelmäßig damit, im Bundestag wichtige Posten wie einen Bundestagsvizepräsidenten oder Vorsitzende von Ausschüssen zu besetzen. Die Abgeordneten der anderen Fraktionen verweigerten ihr bei Wahlen die dazu erforderlichen Stimmen.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sieht die künftige Bundesregierung in einer Schlüsselrolle, um weitere Wahlerfolge der in Teilen rechtsextremen AfD zu verhindern. Er wünsche der vermutlich nächsten Regierung aus Union und SPD, "die ja aus der Mitte unserer Bevölkerung kommt und aus der Mitte des Parlamentes, dass sie erfolgreich ist", sagte Bätzing der "Kölnischen Rundschau" (Samstagausgabe).

Er teile die Befürchtung, dass bei der Bundestagswahl 2029 "Schlimmes zu befürchten ist, wenn sie scheitert". Es müsse alles dafür getan werden, dass die AfD "niemals" in Regierungsverantwortung komme, sagte der Limburger Bischof.

Y.Mori--JT