The Japan Times - Ukrainischer Botschafter fordert vor Scholz-Reise nach Kiew schwere Waffen

EUR -
AED 3.753404
AFN 78.286078
ALL 99.563269
AMD 414.455706
ANG 1.867998
AOA 465.988222
ARS 1090.763391
AUD 1.658827
AWG 1.841983
AZN 1.737435
BAM 1.953706
BBD 2.092757
BDT 126.394506
BGN 1.953706
BHD 0.390781
BIF 3068.011107
BMD 1.021905
BND 1.406592
BOB 7.162322
BRL 5.969939
BSD 1.036489
BTN 89.734805
BWP 14.436524
BYN 3.391964
BYR 20029.32866
BZD 2.081968
CAD 1.504611
CDF 2915.493847
CHF 0.936392
CLF 0.03704
CLP 1022.044374
CNY 7.344225
CNH 7.521288
COP 4305.08497
CRC 522.839519
CUC 1.021905
CUP 27.08047
CVE 110.146923
CZK 25.186873
DJF 184.57214
DKK 7.461528
DOP 64.031359
DZD 140.034883
EGP 52.043138
ERN 15.328568
ETB 132.769172
FJD 2.373833
FKP 0.841627
GBP 0.83195
GEL 2.922946
GGP 0.841627
GHS 15.858
GIP 0.841627
GMD 74.088942
GNF 8959.395573
GTQ 8.017405
GYD 216.847541
HKD 7.964611
HNL 26.403695
HRK 7.541193
HTG 135.574665
HUF 408.764914
IDR 16713.503957
ILS 3.653298
IMP 0.841627
INR 88.457588
IQD 1357.744505
IRR 43022.1807
ISK 144.660495
JEP 0.841627
JMD 163.464767
JOD 0.72474
JPY 158.392645
KES 133.706667
KGS 89.36504
KHR 4170.529214
KMF 483.207646
KPW 919.714185
KRW 1489.712239
KWD 0.315237
KYD 0.863774
KZT 537.084248
LAK 22549.826699
LBP 92816.501175
LKR 308.878883
LRD 206.258891
LSL 19.346561
LTL 3.017419
LVL 0.61814
LYD 5.088545
MAD 10.403947
MDL 19.351256
MGA 4819.833163
MKD 61.464111
MMK 3319.10603
MNT 3472.43168
MOP 8.319981
MRU 41.521489
MUR 47.671889
MVR 15.746973
MWK 1797.273332
MXN 21.646135
MYR 4.552597
MZN 65.31024
NAD 19.346561
NGN 1535.922225
NIO 38.139115
NOK 11.752453
NPR 143.576087
NZD 1.827916
OMR 0.393483
PAB 1.036489
PEN 3.855767
PGK 4.220476
PHP 59.700716
PKR 289.099187
PLN 4.218143
PYG 8175.236358
QAR 3.77815
RON 4.891561
RSD 117.004572
RUB 102.190148
RWF 1471.222856
SAR 3.832863
SBD 8.638863
SCR 14.657193
SDG 614.164444
SEK 11.509057
SGD 1.396642
SHP 0.841627
SLE 23.376085
SLL 21428.826823
SOS 592.364988
SRD 35.86834
STD 21151.360419
SVC 9.069278
SYP 13286.802599
SZL 19.334274
THB 34.366566
TJS 11.33385
TMT 3.586885
TND 3.310451
TOP 2.393402
TRY 36.67156
TTD 7.030463
TWD 33.666611
TZS 2642.966753
UAH 43.226062
UGX 3815.909364
USD 1.021905
UYU 44.851919
UZS 13448.583186
VES 59.649181
VND 25629.365448
VUV 121.322557
WST 2.862178
XAF 655.25457
XAG 0.032642
XAU 0.000365
XCD 2.761748
XDR 0.792351
XOF 655.25457
XPF 119.331742
YER 254.326469
ZAR 19.293507
ZMK 9198.364507
ZMW 28.995917
ZWL 329.05284
  • Goldpreis

    -3.5000

    2831.5

    -0.12%

  • DAX

    4.8500

    21732.05

    +0.02%

  • TecDAX

    12.4300

    3727.36

    +0.33%

  • MDAX

    -1.5600

    26730.94

    -0.01%

  • SDAX

    15.9000

    14618.4

    +0.11%

  • Euro STOXX 50

    4.6600

    5286.87

    +0.09%

  • EUR/USD

    -0.0132

    1.0255

    -1.29%

Ukrainischer Botschafter fordert vor Scholz-Reise nach Kiew schwere Waffen
Ukrainischer Botschafter fordert vor Scholz-Reise nach Kiew schwere Waffen

Ukrainischer Botschafter fordert vor Scholz-Reise nach Kiew schwere Waffen

Vor der Reise von Olaf Scholz (SPD) am Montag in die Ukraine hat der Botschafter des Landes in Deutschland, Andrij Melnyk, die Forderung seiner Regierung nach schweren Waffen aus Deutschland bekräftigt. Die Ukraine brauche 12.000 Panzerabwehrraketen sowie tausend Luftabwehrraketen, um sich gegen einen russischen Angriff verteidigen zu können, sagte Melnyk dem Sender Bild TV am Sonntagabend.

Textgröße:

Moskau hat nach westlichen Angaben in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Russland bestreitet jegliche Angriffspläne und führt an, sich von der Nato bedroht zu fühlen. Die Ukraine hat wiederholt Deutschlands Verweigerungshaltung bei Waffenlieferungen kritisiert.

Melnyk sagte bei Bild TV, dass Scholz' Reise nach Kiew am Montag und Moskau am Dienstag "die letzte Chance" für eine diplomatische Lösung im Ukraine-Konflikt sein könnte. Er bekräftigte: "Wir haben schon das Gefühl, dass ein Krieg immer unausweichlicher wird." Seine Regierung mache sich auf das "schlimmste Szenario" gefasst, nämlich "dass die Hauptstadt vielleicht schon in den nächsten Tagen bombardiert werden kann". Bei Flugzeugen und Schiffen sei Russland der Ukraine überlegen: "Da sind wir wirklich eine leichte Beute" für den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warnte vor einer "brenzligen Situation". Sie sagte allerdings am Sonntagabend in den ARD-"Tagesthemen", dass es bislang "keine Anzeichen" gebe, "dass die kriegerische Auseinandersetzung schon beschlossene Sache ist". Scholz wolle in Kiew und Moskau über weitere Abrüstungsschritte und mehr Transparenz auf beiden Seiten reden. Sie unterstrich: "Wir versuchen auf allen Kanälen, Russland am Verhandlungstisch zu halten."

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bekräftigte die Sanktionsdrohungen der Bundesregierung: "Der Kreml sollte nicht der Fehlannahme unterliegen, dass er politische und territoriale Grenzen überschreiten kann, ohne dafür einen hohen Preis zu zahlen", sagte Lindner dem "Handelsblatt".

"Die Inbetriebnahme einer Pipeline ist da nur ein Teilaspekt", fügte er mit Blick auf die umstrittene deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 hinzu. Der FDP-Vorsitzende verteidigte, dass Scholz nicht explizit mit dem Ende von Nord Stream 2 droht. "Die schlechteste Abschreckung ist die Ankündigung von Maßnahmen, auf die sich ein Gegenüber taktisch vorbereiten kann, um sie zu umgehen", sagte Lindner.

Lindners Parteifreund und Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff schlug unterdessen als weitere mögliche Sanktion die Beschlagnahmung der Immobilien russischer Oligarchen in Deutschland vor. Manche Oligarchen hätten "in Berlin riesigen Immobilienbesitz", sagte Lambsdorff Bild TV. "Wir müssen politischer an diesen Sanktionsgedanken herangehen, wir haben bisher ein sehr juristisches Verständnis von Sanktionen", argumentierte der FDP-Abgeordnete.

Währenddessen laufen die internationalen Bemühungen um ein Abwenden der Eskalation weiter. Der britische Premierminister Boris Johnson will in den kommenden Tagen mit den Staats- und Regierungschefs der nordischen und baltischen Länder sprechen. "Es gibt noch ein Zeitfenster für Deeskalation und Diplomatie", betonte sein Sprecher in London.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lud US-Präsident Joe Biden am Sonntag nach Kiew ein. "Ich bin überzeugt, dass Ihr Besuch in Kiew in den kommenden Tagen (...) ein starkes Signal wäre und zur Stabilisierung der Lage beitragen würde", zitierte das Büro des Präsidenten in Kiew am Sonntagabend aus einem Telefonat der beiden Staatschefs.

Die US-Regierung hatte in den vergangenen Tagen wiederholt vor einem "jederzeit" möglichen Einmarsch Russlands in die Ukraine gewarnt. In US-Medien war von einem möglichen Großangriff Mitte der Woche die Rede. Der ukrainische Präsident warnte dagegen immer wieder vor dem Schüren von "Panik in unserem Land".

S.Suzuki--JT