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Auch einige Zeit nach seiner nächsten bitteren Finalpleite war Alexander Zverev noch merklich angeknockt - und sprach offen über seine Stimmungslage. "Ein Grand-Slam-Finale zu verlieren, ist das beschissenste Gefühl, das es auf der Welt gibt", sagte der Tennisstar auf der Pressekonferenz nach der Dreisatzniederlage gegen Jannik Sinner im Endspiel der Australian Open.
Er habe nach der Partie "mit niemandem ein Wort gesprochen", erklärte Zverev: "Am Ende des Tages möchte ich auch mal so ein Ding gewinnen und nicht nur im Finale stehen."
Die Aufregung sei es dabei diesmal nicht gewesen, die ihm den Weg zum heiß ersehnten Major-Triumph verbaute, wie Zverev betonte. "Nullkommnull Nervosität" habe er empfunden, "viel weniger als in den anderen Finals" - stattdessen war es die schiere Qualität des Weltranglistenersten, die Zverev am Sonntag verzweifeln hatte lassen.
"Ich serviere besser als Jannik, aber alles andere macht er besser", sagte Zverev: "Er ist wie Prime-Novak (Djokovic, d Red.). Sehr ähnlich zu Novak, als der sein bestes Tennis gespielt hat." Er müsse deshalb "einfach schauen, wie ich besser werden kann", sagte Zverev: "Das war's."
K.Hashimoto--JT