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Forschende haben auf einem mehr als 500 Lichtjahre von der Erde entfernten Exoplaneten einen neuen Rekord für Jetstreamwinde im Überschallbereich gemessen. Am Äquator des Gasriesen WASP-127b registrierten sie mit Hilfe des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte in Chile Lustströme mit fast 33.0000 Stundenkilometern, wie das Max-Planck-Institut für Astronomie und die Europäische Südsternwarte am Dienstag in Heidelberg und München mitteilten.
Der Bundestag soll noch vor der Neuwahl im kommenden Monat eine verbesserte Versorgung für politisch Verfolgte aus der früheren DDR beschließen. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen sowie die oppositionellen Fraktionen von Union und FDP einigten sich nach eigenen Angaben vom Dienstag auf einen gemeinsamen Gesetzentwurf, über den der Bundestag in der kommenden Woche abstimmen soll.
Stimmungsbarometer belegt: Deutsche sind optimistisch
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat Europa zum Widerstand gegen eine "Tech-Kaste" aufgerufen, welche die Kontrolle über Debatten und Regierungen zu übernehmen versuche. "Europa muss dieser Bedrohung entgegentreten und die Demokratie verteidigen", sagte der sozialistische Regierungschef am Montag bei einer Konferenz zur Künstlichen Intelligenz (KI) in Madrid.
Anlässlich der Grünen Woche in Berlin ruft das Bündnis "Wir haben es satt" auch in diesem Jahr zu einer Großdemonstration am Samstag in Berlin auf - es ist bereits die 15. Protestaktion. Das Bündnis fordert verbindliche Gesetze für kostendeckende Erzeugerpreise und eine sichere Finanzierung von Tierschutz- und Umweltmaßnahmen. Das Motto in diesem Jahr lautet: "Gemeinwohl vor Konzerninteressen in der Agrarpolitik".
Die Starship-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX muss nach einem dramatischen Testflug vorerst am Boden bleiben. Das entschied die US-Luftfahrtbehörde FAA am Freitag und wies das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk an, eine Untersuchung vorzunehmen. Zuvor war bei einem Testflug die obere Raketenstufe über der Karibik explodiert.
Vorübergehender KI-Rückzieher bei Apple: Nach Beschwerden über erhebliche Fehler bei mit Künstlicher Intelligenz (KI) zusammengestellten Nachrichtenzusammenfassungen hat der iPhone-Hersteller die Funktion vorerst wieder deaktiviert. Der US-Technologiekonzern veröffentlichte am Donnerstag ein entsprechendes Update. Zuvor hatte unter anderem die britische BBC beklagt, dass von der KI falsche Schlagzeilen fabriziert würden. Nach Verbesserungen soll die Funktion aber zurückkehren.
Beim jüngsten dramatischen Testflug der Mega-Rakete Starship am Donnerstag ist dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX zwar erneut das Wiederauffangen der unteren Raketenstufe gelungen - die obere jedoch explodierte über dem Atlantik. Erst verlor das SpaceX-Team den Kontakt zur oberen Raketenstufe, später bestätigte das Unternehmen, dass es zu einer" schnellen außerplanmäßigen Demontage" gekommen war - ein Euphemismus des Unternehmens für eine Explosion. Die Mega-Rakete Starship von Tech-Milliardär Elon Musks Unternehmen war um 16.37 Uhr (Ortszeit, 23.37 Uhr MEZ) zu einem Testflug vom Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica abgehoben.
Dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX ist am Donnerstag zum zweiten Mal das Wiederauffangen einer Raketenstufe gelungen. Die Mega-Rakete Starship des Unternehmens von Tech-Milliardär Elon Musk hob am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) zu einem Testflug vom Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica ab. Wie aus der Videoübertragung hervorging, sank die erste Antriebsstufe mit dem Namen Super Heavy nach der Trennung der beiden Raketenstufen kontrolliert zurück zur Abschussrampe und wurde von mechanischen Armen am Startturm aufgefangen.
Das französische KI-Startup Mistral AI kann Artikel der Nachrichtenagentur AFP für seinen Chatbot nutzen. Ab Donnerstag hat das Mistral-Programm Le Chat Zugriff auf AFP-Meldungen in sechs Sprachen (Französisch, Englisch, Spanisch, Arabisch, Deutsch, Portugiesisch), wie die beiden Unternehmen mitteilten. Die entsprechende Vereinbarung gilt zunächst für mehrere Jahre. Über genauere Details und finanzielle Absprachen wurde demnach Stillschweigen vereinbart.
Ein Großteil der Unternehmen in Deutschland ist einer Studie zufolge bei digitalen Technologien und Leistungen abhängig von Importen aus den USA. Wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch mitteilte, sehen sich 41 Prozent der Firmen hierzulande "stark abhängig" und weitere 40 Prozent "eher abhängig" von US-Einfuhren. Die Hälfte der befragten Firmen will nach dem Wahlsieg Trumps ihre Lieferketten voraussichtlich ändern, noch etwas mehr (56 Prozent) wollen ihre Geschäftsstrategie anpassen.
Zur schrittweisen Einführung der elektronischen Patientenakte hat der Chaos Computer Club (CCC) den Umgang von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit angeblichen Sicherheitslücken kritisiert. Die Computerexperten seien mit ihren Bedenken monatelang nicht ernst genommen worden, sagte CCC-Mitglied Martin Tschirsich dem Magazin "stern". Demnach könnten sich Kriminelle durch Schwachstellen umfassenden Zugang zu sensiblen Gesundheitsdaten verschaffen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums wies die Darstellung als "so nicht richtig" zurück.
Die Deutsche Lufthansa erwartet eine deutliche Gewinnsteigerung durch die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA. "Ohne die Aussicht auf einen Ergebnisbeitrag in dreistelliger Millionenhöhe wären wir den Schritt nicht gegangen", sagte Konzernchef Carsten Spohr der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Übernahme von zunächst 41 Prozent der ITA-Anteile durch die Lufthansa sollte am Montag vollzogen werden.
Vor dem Start der neuen elektronischen Patientenakte haben die deutschen Intensiv- und Notfallmediziner Krankenversicherte vor einem Widerspruch gegen die digitale Speicherung ihrer medizinischen Daten gewarnt. "Es ist aus medizinischer Sicht völlig unvernünftig, der Nutzung der elektronischen Patientenakte zu widersprechen", sagte der Generalsekretär der Intensiv- und Notfallmediziner-Vereinigung Divi, Uwe Janssens, der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. "Wer widerspricht, gefährdet möglicherweise die eigene Versorgung und Gesundheit."
Ihr Weg zu KI-Compliance & Kostenkontrolle
Der taiwanische Chiphersteller TSMC hat seinen Jahresumsatz im vergangenen Jahr um gut ein Drittel gesteigert. Mit 2,9 Billionen Taiwan-Dollar (85,4 Milliarden Euro) Umsatz übertraf der Konzern seine Prognose, wie er am Freitag in Taipeh mitteilte. Hintergrund ist vor allem die Nachfrage nach hochleistungsfähigen Halbleitern für Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI).
Mehr als 60 deutschsprachige Hochschulen und Forschungsinstitutionen haben ihren Ausstieg beim Kurzbotschaftendienst X angekündigt. Sie begründeten dies am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung damit, dass die Ausrichtung der von US-Milliardär Elon Musk kontrollierten Plattform mit ihren Grundwerten wie "Weltoffenheit, wissenschaftliche Integrität, Transparenz und demokratischer Diskurs" nicht vereinbar sei.
Ein Viertel der Süßwasser-Tierarten weltweit ist laut Forschern durch äußere Einflüsse wie Umweltverschmutzung vom Aussterben bedroht. Von mehr als 23.000 Tierarten, darunter Fische, Insekten und Schalentiere, seien durchschnittlich 24 Prozent vom Aussterben bedroht, heißt es in einer Studie, die am Mittwoch in der renommierten Fachzeitschrift "Nature" erschien. In den vergangenen 500 Jahren seien bereits 89 Süßwasser-Tierarten weltweit ausgestorben, schreiben die Autoren der Studie weiter.
Ägyptische Archäologen haben am Mittwoch neue Funde aus der antiken Stadt Theben präsentiert. Bei den Entdeckungen in der Nekropole von Theben gegenüber dem heutigen Luxor handelt es sich um Kunstwerke aus der Zeit von Königin Hatschepsut und 4000 Jahre alte Gräber ranghoher Beamter, wie der Archäologe und frühere ägyptische Altertümerminister Sahi Hawass mitteilte.
Der für Mittwoch angekündigte Start der Rakete New Glenn des Raumfahrtunternehmens Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos verzögert sich um mindestens zwei Tage. Der Flug "wird nicht vor Freitag stattfinden", teilte Blue Origin am Dienstag mit. Das dreistündige Startfenster öffne sich um 01.00 Uhr (Ortszeit, 07.00 Uhr MEZ). Die Rakete soll vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida abheben.
In Las Vegas wird am Dienstag die Consumer Electronics Show (CES) offiziell eröffnet. Experten gehen davon aus, dass das Thema Künstliche Intelligenz in den Show Rooms omnipräsent sein wird: Sprechende Uhren und Spiegel, ein Topf, der selbstständig entscheidet, wann er seine Pflanze gießt, ein vernetztes Halsband für Kühe, das Infektionen erkennt - "Jeder wird über KI reden", sagt Carolina Milanesi, Analystin bei Creative Strategies.
Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen einer Umfrage zufolge sogenannte Augmented Reality (AR) - vor allem für Handyfilter bei Snapchat und Tiktok oder in Computerspielen. Wie die Untersuchung des Digitalverbands Bitkom vom Montag zeigt, griffen vergangenes Jahr rund 28 Prozent der Befragten auf mindestens eine AR-Anwendung zurück und damit neun Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Viele Anwendungsbereiche der Technologie werden demnach aber weiterhin kaum genutzt.
Die USA gehen nach Angaben von US-Außenminister Antony Blinken davon aus, dass Russland und Nordkorea nach der militärischen Zusammenarbeit im Ukraine-Konflikt auch bei moderner Weltraumtechnologie stärker kooperieren. Nordkorea erhalte von Russland bereits militärische Ausrüstung und Training, sagte Blinken am Montag bei einer Pressekonferenz in Südkoreas Hauptstadt Seoul. "Jetzt haben wir Grund zu der Annahme, dass Moskau mit Pjöngjang fortschrittliche Weltraum- und Raketentechnologie teilt."
Die Credit Suisse hat laut US-Untersuchungen bei früheren Ermittlungen zu Konten der Nazis während des Zweiten Weltkriegs Informationen verschwiegen. Zehntausende neu entdeckte historische Dokumente würden beweisen, dass damalige Kontoinhaber der einstigen Schweizer Großbank Verbindungen zu den Nazis hatten, teilte ein Untersuchungskomitee des US-Senats am Samstag (Ortszeit) mit. Credit Suisse habe diese Dokumente bei früheren Ermittlungen, die vor allem während der 90er-Jahre stattfanden, nicht preisgegeben, hieß es weiter.
Der US-Technologiekonzern Microsoft will in diesem Geschäftsjahr 80 Milliarden US-Dollar (rund 77 Milliarden Euro) in den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) investieren. Das Geld soll in den Aufbau von KI-Rechenzentren, das Training von KI-Modellen und die Bereitstellung von Cloud-basierten Anwendungen auf der ganzen Welt fließen, wie Unternehmenschef Brad Smith am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Das Geschäftsjahr 2025 von Microsoft endet Ende Juni.
Effizient und konform: Neuer E-Learning-Kurs zum EU AI Act für Unternehmer, Mitarbeitende und Selbstständige
Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.
Finanzierung festigt Vultrs Position als weltweit größtes eigenfinanziertes Cloud-Infrastrukturunternehmen
Die an der Ostküste der USA seit einiger Zeit gesichteten Drohnen sind nach Angaben der US-Behörden völlig ungefährlich. Es seien "keine Anomalien" festgestellt worden, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Ministerien für Heimatschutz und Verteidigung, der US-Bundespolizei FBI sowie der Bundesluftfahrtbehörde (FAA). "Wir gehen davon aus, dass die bisherigen Aktivitäten über dem zivilen Luftraum von New Jersey oder anderen Staaten im Nordosten kein Risiko für die nationale oder öffentliche Sicherheit darstellen."
2024 ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) das heißeste Jahr in Deutschland seit dem Beginn der systematischen Wetterbeobachtung vor mehr als 140 Jahren gewesen. "Noch nie war es in Deutschland seit Ende des 19. Jahrhunderts so warm wie 2024", erklärte DWD-Vorstand Tobias Fuchs am Dienstag im hessischen Offenbach. Dies geht demnach aus der vorläufigen Jahresbilanz hervor, genauere Angaben zu den Messwerten machte der nationale Wetterdienst zunächst aber nicht.
Der ChatGPT-Entwickler OpenAI kratzt an der Dominanz von Google bei der Internetsuche und schaltet dafür ab sofort die Websuche seines KI-Chatbots für alle Nutzer frei. Die Funktion ermögliche es, schnelle Antworten mit Links zu relevanten Quellen im Netz zu erhalten, erklärte das Unternehmen am Montag (Ortszeit) in San Francisco. OpenAi hatte ChatGPT bereits Ende Oktober mit Suchmaschinenfunktionen ausgestattet, dies bislang aber nur zahlenden Abonnenten zur Verfügung gestellt.
Deutschland liegt auf dem Weg zur Klimaneutralität im Vergleich mit anderen Industriestaaten unter den ersten zehn, aber auf keinem der Spitzenplätze. Das geht aus einer am Dienstag in Gütersloh veröffentlichten Analyse der Bertelsmann-Stiftung hervor. Spitzenreiter unter den 30 untersuchten EU- und OECD-Staaten sind demnach die nordischen Länder Schweden, Dänemark und Finnland sowie Spanien.