The Japan Times - Deutsche Delegation sieht ehrgeizige Klima-Beschlüsse in Dubai greifbar nah

EUR -
AED 3.855463
AFN 79.253889
ALL 98.61644
AMD 418.785226
ANG 1.892297
AOA 958.87306
ARS 1098.212318
AUD 1.662297
AWG 1.892021
AZN 1.788597
BAM 1.958403
BBD 2.119957
BDT 128.050165
BGN 1.956055
BHD 0.395598
BIF 3059.773167
BMD 1.049665
BND 1.415568
BOB 7.255434
BRL 6.210452
BSD 1.049985
BTN 90.520292
BWP 14.473095
BYN 3.436134
BYR 20573.431932
BZD 2.109063
CAD 1.505634
CDF 2986.297005
CHF 0.950829
CLF 0.037349
CLP 1030.5651
CNY 7.603987
CNH 7.602697
COP 4382.350934
CRC 529.793946
CUC 1.049665
CUP 27.81612
CVE 111.527309
CZK 25.081117
DJF 186.546858
DKK 7.462587
DOP 64.607287
DZD 141.888494
EGP 52.77873
ERN 15.744973
ETB 132.471776
FJD 2.418691
FKP 0.86449
GBP 0.84044
GEL 3.012948
GGP 0.86449
GHS 15.958954
GIP 0.86449
GMD 76.104747
GNF 9085.8997
GTQ 8.115785
GYD 219.668778
HKD 8.175116
HNL 26.87545
HRK 7.746052
HTG 137.158349
HUF 407.622708
IDR 16975.023224
ILS 3.75123
IMP 0.86449
INR 90.486205
IQD 1375.061012
IRR 44190.892427
ISK 146.334188
JEP 0.86449
JMD 165.179506
JOD 0.744741
JPY 163.639087
KES 135.935594
KGS 91.793598
KHR 4223.851903
KMF 491.562052
KPW 944.698522
KRW 1500.49076
KWD 0.32336
KYD 0.87505
KZT 543.817496
LAK 22872.198417
LBP 94049.974912
LKR 313.163178
LRD 204.815904
LSL 19.293241
LTL 3.099388
LVL 0.634932
LYD 5.159144
MAD 10.469399
MDL 19.529674
MGA 4933.425368
MKD 61.524701
MMK 3409.270632
MNT 3566.761424
MOP 8.424575
MRU 41.855428
MUR 48.652365
MVR 16.175733
MWK 1823.268284
MXN 21.269984
MYR 4.594912
MZN 67.084479
NAD 19.293236
NGN 1635.378266
NIO 38.57558
NOK 11.749298
NPR 144.831086
NZD 1.837092
OMR 0.404066
PAB 1.049965
PEN 3.905282
PGK 4.184752
PHP 61.191794
PKR 292.335558
PLN 4.211282
PYG 8307.802756
QAR 3.82187
RON 4.975521
RSD 117.110103
RUB 102.65769
RWF 1460.083868
SAR 3.937125
SBD 8.858562
SCR 15.152556
SDG 630.848958
SEK 11.46823
SGD 1.412643
SHP 0.86449
SLE 23.831242
SLL 22010.947921
SOS 599.887331
SRD 36.848526
STD 21725.944051
SVC 9.187209
SYP 13647.742943
SZL 19.293228
THB 35.258631
TJS 11.444745
TMT 3.684324
TND 3.340563
TOP 2.458424
TRY 37.452511
TTD 7.140353
TWD 34.380203
TZS 2673.496838
UAH 44.008583
UGX 3873.036165
USD 1.049665
UYU 45.650665
UZS 13619.402357
VES 59.390691
VND 26325.595554
VUV 124.618324
WST 2.93993
XAF 656.820459
XAG 0.034265
XAU 0.000379
XCD 2.836772
XDR 0.808967
XOF 657.61883
XPF 119.331742
YER 261.419423
ZAR 19.319209
ZMK 9448.247413
ZMW 29.162921
ZWL 337.991668
  • TecDAX

    -8.8200

    3648.19

    -0.24%

  • Euro STOXX 50

    1.8700

    5219.37

    +0.04%

  • SDAX

    126.2600

    14333.04

    +0.88%

  • MDAX

    157.2200

    26108.46

    +0.6%

  • DAX

    -16.6000

    21394.93

    -0.08%

  • Goldpreis

    12.4000

    2777.4

    +0.45%

  • EUR/USD

    0.0075

    1.0493

    +0.71%

Deutsche Delegation sieht ehrgeizige Klima-Beschlüsse in Dubai greifbar nah
Deutsche Delegation sieht ehrgeizige Klima-Beschlüsse in Dubai greifbar nah / Foto: Giuseppe CACACE - AFP

Deutsche Delegation sieht ehrgeizige Klima-Beschlüsse in Dubai greifbar nah

Zur Halbzeit der Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) hat sich die deutsche Delegation vorsichtig optimistisch über die Aussichten für ehrgeizige Beschlüsse bis zum Konferenzende geäußert. "Ein gutes Ergebnis ist möglich, aber es wird nicht einfach", sagte die deutsche Klima-Beauftragte und Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, am Mittwoch. Pessimistischere Töne schlug der Chef des UN-Klimasekretariats, Simon Stiell, an: Er kritisierte "Wunschlisten und viel Pose". In Berlin verabschiedete das Bundeskabinett derweil eine eigene Klimaaußenpolitik-Strategie.

Textgröße:

Dass der neue Fonds für Klimaschäden gleich zu Beginn der Konferenz arbeitsfähig gemacht und mit Geld gefüllt worden sei, habe eine "positive Dynamik gleich zu Beginn der COP" in die Verhandlungen insgesamt gebracht, sagte Morgan.

Deutschland und das Gastgeberland Vereinigte Arabische Emirate hatten zum Konferenzbeginn am 30. November jeweils 100 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) als Startkapital für den Fonds zugesagt. Inzwischen gibt es Zusagen von mehr als 650 Millionen Dollar.

Auch die Verhandlungen über Hilfsgelder für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern gingen "in die richtige Richtung", sagte Morgan. Die Weltgemeinschaft müsse in Dubai aber ein "ambitioniertes Gesamtpaket" aushandeln, das auch umfassende Maßnahmen zur Verringerung des globalen Treibhausgasausstoßes enthält.

Die Beschlüsse der Weltklimakonferenz müssen im Konsens gefällt werden. Ein großer Streitpunkt ist ein grundsätzliches Bekenntnis zum globalen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern. Hier gebe es "große Unterschiede zwischen einzelnen Staaten", sagte Morgan.

Unterdessen verabschiedete das Bundeskabinett in Berlin eine Klimaaußenpolitik-Strategie. Das Papier bündele die klimapolitischen Ziele und Maßnahmen der Ressorts, definiere Prioritäten und schaffe einen Fahrplan für "kohärentes Regierungshandeln in der Klimaaußenpolitik", erklärte das Auswärtige Amt. Es sei "auch ein Zeichen an die Welt, dass Deutschland im internationalen Klimaschutz vorangeht und ein verlässlicher und solidarischer Partner ist".

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace begrüßte den Schritt. Sie warnte jedoch: "Die neue Klimaaußenpolitik verliert jedoch jede Wirkung, sollte die aktuelle Haushaltskrise der Ampel in ein Kaputtsparen des internationalen und nationalen Klimaschutzes münden."

Durch die Haushaltskrise daheim gebe es keine Einschränkungen von Deutschlands Handlungsspielraum in Dubai, versicherte Entwicklungsstaatssekretär Jochen Flasbarth, der zur deutschen Delegation gehört. Flasbarth sagte, es gebe nach der ersten Verhandlungswoche in Dubai "allen Grund, guten Mutes zu sein".

Anders klang das aus dem Munde des UN-Klimasekretariats-Chef Stiell. "Wir haben einen Anfangstext auf dem Tisch, aber es ist eine Wundertüte von (...) Wunschlisten und viel Pose", sagte er am Mittwoch und forderte die Staaten zu einem ehrgeizigen Abkommen auf.

Der jüngste in Dubai vorgelegte Verhandlungstext beinhaltet einen Satz, in der zu einem "geordneten und fairen" Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen aufgerufen wird. Es gibt in dem Entwurf aber auch die Variante, die vom Weltklimarat IPCC als dringend notwendig eingestufte Abkehr von Öl, Kohle und Gas gar nicht zu erwähnen. Einen neuen Entwurf könnte es laut mit den Verhandlungen vertrauten Quellen noch am Mittwoch geben.

Das 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris geschlossene Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, vorzugsweise auf 1,5 Grad. Seit der Industrialisierung hat sich die Erde bereits um fast 1,2 Grad erwärmt. 2023 wird nach Angaben des EU-Klimawandeldienstes Copernicus als heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte eingehen.

Einem aktuellen Forschungsbericht zufolge droht der Welt in den kommenden Jahren das Überschreiten von acht für das Weltklima bedeutenden sogenannten Kipppunkten. Davon sprechen Klimaforscher, wenn bestimmte Klima-Phänomene Schwellen überschreiten, ab denen sie sich nicht mehr umkehren lassen. Zu den derzeit bereits bedrohten Kippsystemen zählen die Autoren der von der britischen Universität Exeter geleiteten Arbeit unter anderem den Eisschild auf Grönland und die subpolare Wirbelzirkulation im Norden des Atlantischen Ozeans.

Y.Mori--JT