The Japan Times - Klimaexperten: Schwelle von 1,5 Grad bei Erderwärmung 2024 überschritten

EUR -
AED 3.825399
AFN 79.153772
ALL 98.736666
AMD 415.287403
ANG 1.877402
AOA 952.448759
ARS 1090.834985
AUD 1.659602
AWG 1.877301
AZN 1.773879
BAM 1.950918
BBD 2.103246
BDT 127.032085
BGN 1.954353
BHD 0.392577
BIF 3035.968151
BMD 1.041499
BND 1.409579
BOB 7.197814
BRL 6.181396
BSD 1.041698
BTN 90.061042
BWP 14.407873
BYN 3.408985
BYR 20413.370758
BZD 2.092473
CAD 1.496639
CDF 2963.063339
CHF 0.944473
CLF 0.037424
CLP 1032.625104
CNY 7.574405
CNH 7.583047
COP 4438.460457
CRC 523.891405
CUC 1.041499
CUP 27.59971
CVE 110.714893
CZK 25.152813
DJF 185.095046
DKK 7.460863
DOP 63.958481
DZD 140.701185
EGP 52.405391
ERN 15.622478
ETB 131.280745
FJD 2.408725
FKP 0.857765
GBP 0.845695
GEL 2.967827
GGP 0.857765
GHS 15.832891
GIP 0.857765
GMD 76.029524
GNF 9015.210639
GTQ 8.051849
GYD 217.831709
HKD 8.1117
HNL 26.568478
HRK 7.685788
HTG 136.030219
HUF 410.555067
IDR 16929.766548
ILS 3.691409
IMP 0.857765
INR 90.040306
IQD 1364.363046
IRR 43847.087052
ISK 146.070191
JEP 0.857765
JMD 163.450942
JOD 0.738837
JPY 163.128346
KES 134.870181
KGS 91.079163
KHR 4198.280235
KMF 492.212582
KPW 937.348773
KRW 1496.049575
KWD 0.321084
KYD 0.868123
KZT 542.644563
LAK 22704.667648
LBP 93318.266805
LKR 311.072991
LRD 203.040547
LSL 19.26565
LTL 3.075274
LVL 0.629992
LYD 5.129371
MAD 10.43556
MDL 19.427287
MGA 4952.325547
MKD 61.527275
MMK 3382.746528
MNT 3539.012042
MOP 8.356147
MRU 41.503932
MUR 48.377901
MVR 16.044292
MWK 1806.999849
MXN 21.375127
MYR 4.620606
MZN 66.55058
NAD 19.267918
NGN 1621.613087
NIO 38.225035
NOK 11.745775
NPR 144.098067
NZD 1.838236
OMR 0.400889
PAB 1.041698
PEN 3.872817
PGK 4.142028
PHP 60.981759
PKR 290.213572
PLN 4.222409
PYG 8239.379829
QAR 3.791571
RON 4.974506
RSD 117.103005
RUB 103.370761
RWF 1447.682926
SAR 3.906769
SBD 8.819417
SCR 15.731842
SDG 625.940544
SEK 11.464035
SGD 1.411538
SHP 0.857765
SLE 23.694484
SLL 21839.702882
SOS 595.18962
SRD 36.53548
STD 21556.91634
SVC 9.115188
SYP 13541.563586
SZL 19.270615
THB 35.280778
TJS 11.400894
TMT 3.645245
TND 3.328112
TOP 2.439295
TRY 37.129316
TTD 7.076325
TWD 34.071066
TZS 2629.783534
UAH 43.751107
UGX 3833.424736
USD 1.041499
UYU 45.585915
UZS 13534.272674
VES 57.522481
VND 26131.197567
VUV 123.648794
WST 2.917057
XAF 654.32261
XAG 0.033809
XAU 0.000378
XCD 2.814702
XDR 0.802595
XOF 657.185531
XPF 119.331742
YER 259.333095
ZAR 19.256229
ZMK 9374.731321
ZMW 29.036635
ZWL 335.362095
  • DAX

    212.2700

    21254.27

    +1%

  • Euro STOXX 50

    39.8700

    5205.83

    +0.77%

  • MDAX

    83.2500

    26055.92

    +0.32%

  • SDAX

    -25.2700

    14120.49

    -0.18%

  • TecDAX

    21.7000

    3663.55

    +0.59%

  • Goldpreis

    6.7000

    2765.9

    +0.24%

  • EUR/USD

    -0.0013

    1.042

    -0.12%

Klimaexperten: Schwelle von 1,5 Grad bei Erderwärmung 2024 überschritten
Klimaexperten: Schwelle von 1,5 Grad bei Erderwärmung 2024 überschritten / Foto: Alex ARZAGA - AFP/Archiv

Klimaexperten: Schwelle von 1,5 Grad bei Erderwärmung 2024 überschritten

Die Erderwärmung ist in den beiden zurückliegenden Jahren zusammen im Schnitt um mehr als 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gestiegen. 2024 sei das erste Kalenderjahr, in dem die Durchschnittstemperatur mehr als 1,5 Grad höher war als im Vergleichszeitraum, teilte das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Freitag mit. Der Weltmeteorologieorganisation (WMO) zufolge lag 2024 die durchschnittliche Temperatur an der Erdoberfläche um 1,55 Grad höher als in vorindustrieller Zeit. UN-Generalsekretär António Guterres forderte angesichts der Daten "bahnbrechende Klimaschutzmaßnahmen".

Textgröße:

Das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus erklärte, das nun festgestellte Überschreiten der 1,5-Grad-Marke bedeute noch nicht, dass das Ziel des Pariser Klimaabkommen verfehlt sei. Diese 2015 von der internationalen Gemeinschaft vereinbarte Marke beziehe sich auf eine Überschreitung des Schwellenwerts über mindestens 20 Jahre.

Die für 2024 festgestellten Werte machten jedoch "deutlich, dass die globalen Temperaturen höher steigen als die moderne Menschheit es je erlebt hat", erklärte Copernicus weiter. "Die Zukunft liegt in unserer Hand: Schnelles und entschlossenes Handeln kann die Entwicklung des Klimas noch beeinflussen", fügte Copernicus-Chef Carlo Buontempo an.

Die Weltmeteorologieorganisation WMO erklärte am Freitag, die 2024 festgestellten Werte seien der Gipfel eines "außergewöhnlichen" Jahrzehnts mit "Rekordtemperaturen". Sechs internationale Datensätze bestätigten allesamt, dass 2024 das heißeste je gemessene Jahr gewesen sei. Es sei "wahrscheinlich" erst das erste Jahr, in dem die globalen Durchschnittstemperaturen um mehr als 1,5 Grad über den Schnitt der Jahre zwischen 1850 und 1900 liegen.

UN-Generalsekretär Guterres erklärte, die von der WMO veröffentlichten Zahlen seien "eindeutig", und fügte hinzu: "Die Erderhitzung ist eine klare, harte Tatsache". Die "glühende Hitze im Jahr 2024" mache "bahnbrechende Klimaschutzmaßnahmen im Jahr 2025" erforderlich.

Die britische Wetterbehörde erklärte mit Blick auf das gerade begonnene Jahr 2025, dieses dürfte zwar kein weiteres Rekordjahr werden, jedoch zu den drei Jahren mit den höchsten je gemessenen Durchschnittstemperaturen auf der Erde zählen.

Für das US-Kernland - also das US-Staatsgebiet mit Ausnahme von Alaska und Hawaii - gab die US-Klimabehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) mit einer Durchschnittstemperatur von 13,1 Grad den höchsten in 130 Jahren festgestellten Wert bekannt.

Auch bei der Erwärmung der Meeresoberfläche wurde Copernicus zufolge ein neuer Höchstwert erreicht: Im vergangenen Jahr habe die Durchschnittstemperatur bei 20,9 Grad gelegen, etwa ein halbes Grad höher als in den Jahren zwischen 1990 und 2020.

Die Aufzeichnungen, auf die Copernicus seine Einschätzungen stützt, reichen bis in die 1940er Jahre zurück. Auf Grundlage weiterer Klimadaten, unter anderem aus Eisbohrkernen und Baumringen, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass auf der Erde derzeit die höchsten Temperaturen seit zehntausenden Jahren herrschen.

Die internationale Gemeinschaft hatte sich 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Die UN-Klimakonferenz in Baku COP29 endete im vergangenen Jahr mit einem vielkritisierten Minimalkompromiss zur Klimafinanzierung. Neue Beschlüsse zur Abkehr von fossilen Energieträgern blieben aus.

2024 war geprägt von Extremwetterereignissen in mehreren Weltregionen: Katastrophale Überschwemmungen in Kenia, Spanien und Nepal, eine Rekordanzahl an Hurrikans in den USA. In Saudi-Arabien starben im Juni während des Hadsch in Mekka bei teils über 51 Grad Hitze rund 1300 Pilger.

Zu Beginn des neuen Jahres haben verheerende Wald- und Buschbrände die zweitgrößte US-Metropole Los Angeles getroffen und dort tausende Gebäude verwüstet, der scheidende US-Präsident Joe Biden bezeichnete diese als "Beleg dafür, dass der Klimawandel tatsächlich stattfindet".

H.Nakamura--JT