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Der Autohersteller Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr weniger Autos verkauft als 2023. Der Absatz der Pkw-Sparte ging um knapp drei Prozent auf 1,98 Millionen Fahrzeuge zurück, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Mercedes verbuchte unter anderem in China geringere Verkaufszahlen sowie eine sinkende Nachfrage nach E-Autos.
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr nicht beschleunigt. 2024 gingen insgesamt 701 neue Windturbinen mit einer Leistung von 3920 Megawatt (MW) in Betrieb, wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster am Freitag unter Verweis auf Daten der Bundesnetzagentur erklärte. 2023 waren es etwas mehr Anlagen (782) mit einer etwas niedrigeren Gesamtleistung (3843 MW).
Klimaforscher haben sich für die Einführung einer Abgabe auf Lebensmittel zur Verbesserung der Klimabilanz der Landwirtschaft ausgesprochen. "Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden", erklärte das Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) am Freitag. Besonders tierische Produkte würden sich dadurch verteuern.
Erstmals seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland einen Fall von Maul- und Klauenseuche. In Brandenburg sind drei Wasserbüffel befallen, teilte ein Sprecher des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Potsdam am Freitag mit. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe den Fall im Landkreis Märkisch-Oder-Land am Morgen bestätigt. Nun würden die Eintragswege untersucht.
Die Wärmewende in Deutschland kommt nicht recht voran: Weiterhin werden 79 Prozent der knapp 20 Millionen Wohngebäude hierzulande mit Öl und Gas beheizt, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Gebäudereport der Deutschen Energie-Agentur (Dena) hervorgeht. Positiv ist demnach, dass im Neubau klimafreundliche Technologien überwiegen. Das Interesse von Verbraucherinnen und Verbrauchern an energetischen Sanierungen ist demnach zudem weiter hoch.
Die staatliche pakistanische Fluggesellschaft PIA ist nach der Aufhebung eines vier Jahre langen Flugverbots wieder in der EU unterwegs. Der erste Flug der Pakistan International Airlines mit Ziel Paris hob am Freitagmittag (Ortszeit) in Islamabad ab. "Es ist das erste Mal, dass ich mit PIA reise", sagte Shumaila Rana, eine 38-jährige Lehrerin, die in Deutschland lebt. "Ich bin nervös und habe eine Menge Angst, aber ich hoffe, dass es ein guter Flug wird."
Insbesondere bei der Aufladung zu Hause sind die Antriebskosten für E-Autos im vergangenen Jahr im Vergleich zu Verbrennern deutlich geringer ausgefallen. Die durchschnittlichen Kosten lagen dabei 2024 um 47 Prozent niedriger als beim Betanken von Benzinern, wie das Vergleichsportal Verivox am Freitag mitteilte. Im Vergleich zu Diesel-Fahrzeugen lag der Preisvorteil für E-Autos demnach bei 38 Prozent. Wird das Auto ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen geladen, verringert sich der Kostenvorteil.
Der Anstieg der Preise für Neu- und Ausbauarbeiten bei Wohnungen hat sich weiter stabilisiert. Die Baupreise nahmen im November um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Ab 2021 waren die Preise in die Höhe geschossen, zwischenzeitlich betrug der Anstieg im Jahresvergleich über 17 Prozent. Im vergangenen Jahr flachte er dann wieder ab.
Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist auch im Dezember gestiegen - im gesamten vergangenen Jahr beantragten vorläufigen Zahlen zufolge 16,8 Prozent mehr Unternehmen als 2023 die Insolvenz. Das ergab eine Auswertung amtlicher Bekanntmachungen des Statistischen Bundesamtes. Auch der Ausblick auf das laufende Jahr gebe "wenig Grund zur Hoffnung", erklärte am Freitag der Chefanalyst der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Volker Treier.
Die Ernte der deutschen Apfelbauern ist im vergangenen Jahr stark unterdurchschnittlich ausgefallen. Mit 872.000 Tonnen wurden 12,4 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Grund waren demnach in erster Linie ungünstige Witterungsverhältnisse. Die Verluste waren jedoch geringer als in ersten Schätzungen befürchtet.
Die Verkäufe von E-Autos und Plugin-Hybriden in China sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Knapp 10,9 Millionen verkaufte Fahrzeuge entsprächen einem Anstieg um 40,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, erklärte der Herstellerverband CPCA am Donnerstag. Der gesamte Neuwagenmarkt in China legte demnach um 5,5 Prozent zu, E-Autos und Plugin-Hybride standen für 47,6 Prozent des Absatzes.
Viele Internetseiten in Deutschland sind einer Untersuchung zufolge noch nicht barrierefrei nutzbar, obwohl Ende Juni eine entsprechende gesetzliche Pflicht in Kraft tritt. Nur 6,5 Prozent von 247 analysierten Websites seien vollständig barrierefrei und "erfüllen höchste Standards", teilte der Telefon- und Bürodienstleister ebuero am Donnerstag mit. Bei vielen Anbietern gebe es Nachholbedarf. Im schlimmsten Fall drohe wegen der gesetzlichen Vorschriften die Abschaltung der Seite.
Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat im vergangenen Jahr etwas weniger Flugzeuge ausgeliefert als geplant. 766 Maschinen seien an die Kunden übergeben worden, vier weniger als vorgesehen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Anfang 2024 hatte Airbus noch als Ziel angegeben, im Jahresverlauf 800 Flugzeuge auszuliefern. Im Juni passte der Konzern die Zahl dann auf 770 Maschinen an.
Das Wetter, Streiks und andere Beeinträchtigungen haben im vergangenen Jahr für zahlreiche Verspätungen und Flugausfälle gesorgt, die Pünktlichkeitsquote an europäischen Flughäfen verbesserte sich im Jahresvergleich aber leicht. "Europaweit waren im letzten Jahr fast 287 Millionen Passagiere von Flugproblemen betroffen, das entspricht 30 Prozent aller Passagiere", erklärte das Fluggastrechteportal Airhelp am Donnerstag. In Deutschland gab es demnach wie im Vorjahr überdurchschnittlich viele Verspätungen.
Nach Berichten über einen möglichen Cybersicherheitsvertrag der italienischen Regierung mit der US-Firma SpaceX von Elon Musk hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bestritten, mit dem Multimilliardär über ein solches Abkommen gesprochen zu haben. "Ich habe nie persönlich mit Musk über diese Dinge gesprochen", sagte sie am Donnerstag vor Journalisten in Rom.
KI-Programme wie ChatGPT oder Microsoft Co-Pilot kommen einer Studie zufolge in der Arbeitswelt weiterhin nicht flächendeckend zur Anwendung. Laut Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag, haben 46 Prozent der Befragten noch nie eine KI genutzt, weitere 16 Prozent nutzen sie zwar privat, aber nicht auf der Arbeit. Das liege auch an den Unternehmen, die noch nicht entsprechend ausgestattet seien, erklärte McKinsey.
Die Verkaufszahlen bei der Volkswagen-Kernmarke VW sind im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Weltweit seien rund 4,8 Millionen Autos ausgeliefert worden, teilte der Wolfsburger Autobauer am Donnerstag mit. Dies entspreche einem Minus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023.
In Deutschland haben im vergangenen Jahr einer Befragung zufolge mindestens 3,3 Millionen Menschen schwarz gearbeitet. 7,5 Prozent der befragten Männer und 3,5 Prozent der Frauen gaben in einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung für das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln an, in den zwölf zurückliegenden Monaten an der Steuer vorbei gearbeitet zu haben. Im Durchschnitt sind das laut IW 5,4 Prozent.
Mehrere Gewerkschaften in Deutschland wollen zukünftig nicht mehr auf dem Kurznachrichtendienst X aktiv sein. Verdi, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) kündigten an, den Kurznachrichtendienst zu verlassen. Sie kritisierten die Plattform als Forum für Hass und Hetze, Desinformation, Demokratiefeindlichkeit und rechte Propaganda.
Die Forderung nach einer Streichung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für den ersten Tag einer Krankmeldung ruft breiten Widerspruch hervor. "Wer krank gemeldete Beschäftigte unter den Generalverdacht des Blaumachens stellt, hat ein verzerrtes Bild von den arbeitenden Menschen in diesem Land", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). Scharfe Kritik kommt auch von Gewerkschaftsseite. Skeptisch äußerte sich auch Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).
Die deutsche Wirtschaft kommt kurz vor der vorgezogenen Bundestagswahl Ende Februar weiterhin nur schwerlich in Fahrt. Zwar gab es zuletzt sowohl bei der Industrieproduktion als auch beim Export eine positive Entwicklung, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Wirtschaftsverbände sehen darin allerdings noch keine Trendwende.
Während die Wirtschaft in Deutschland insgesamt weiter schwächelt, rechnet die Digitalbranche auch im laufenden Jahr mit einem kräftigen Wachstum. Der Digitalverband Bitkom geht laut einer am Mittwoch in Berlin vorgestellten Prognose davon aus, dass der Umsatz des IT- und Telekommunikationsmarkts (ITK) 2025 um 4,6 Prozent auf 232,8 Milliarden Euro wächst. Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sprach von einem "Lichtblick in schwierigen Zeiten".
Die Bundestagsverwaltung hat eine Prüfung eingeleitet, ob es sich bei dem Engagement des US-Unternehmers Elon Musk für die deutsche AfD um eine illegale Parteispende handeln könnte. Es werde "im vorliegenden Fall derzeit eine Sachverhaltsklärung durchgeführt", sagte ein Bundestagssprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Musk macht derzeit auf seiner Plattform X massiv Werbung für die AfD, am Donnerstagabend strahlt er auf X ein Gespräch mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel aus.
Die chinesische Führung kämpft weiterhin damit, die Konsumausgaben in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft anzukurbeln. Im Dezember lag die Inflationsrate mit 0,1 Prozent so niedrig wie seit neun Monaten nicht mehr, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der chinesischen Statistikbehörde hervorgeht. Damit entging das Land nur knapp einer Deflation. Im Gesamtjahr 2024 legten die Preise - ebenso wie bereits im Vorjahr - um 0,2 Prozent zu.
Beim Onlinekauf eines Zugtickets ist die Angabe "Herr" oder "Frau" nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) keine erforderliche Angabe. Mit dieser am Donnerstag veröffentlichten Entscheidung gab das Gericht der Klage eines französischen Verbands gegen die Praxis des französischen Eisenbahnunternehmens SNCF Connect statt. Dieses verlangt beim Kauf eines Fahrscheins im Internet, die Geschlechtsidentität anzugeben.
Die Industrieproduktion ist im November nach zwei negativen Berichtsmonaten wieder gestiegen. Das gesamte Produzierende Gewerbe legte im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die reine Industrieproduktion stieg demnach um 1,0 Prozent, die Energieerzeugung um 5,6 Prozent, die Wertschöpfung im Baugewerbe um 2,1 Prozent.
Die deutsche Exportwirtschaft hat im November wieder angezogen. Die Ausfuhren legten nach vorläufigen Daten im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Die Importe gingen demnach um 3,3 Prozent zurück. Bei einem Warenwert der Ausfuhren von 127,3 Milliarden Euro erhöhte sich der Exportüberschuss auf 19,7 Milliarden Euro.
Heimische Autokonzerne dominieren in Deutschland den Markt für E-Autos. Zwar gingen die Verkaufszahlen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück, die deutschen Hersteller konnten ihren Marktanteil jedoch von 49 Prozent auf 61 Prozent steigern, wie aus einer Untersuchung von Daten des Kraftfahrtbundesamts durch die Beratungsfirma EY hervorgeht. Besonders stark gingen demnach die Verkaufszahlen von Tesla, Stellantis und Renault zurück.
In der Bundestagsfraktion der AfD wird es auch nach der Bundestagswahl nur wenige Frauen geben. Auf den 16 Landeslisten der Partei kandidieren 205 Männer und nur 26 Frauen, was einer Frauenquote von lediglich 11,3 Prozent entspricht: Dies ergab eine am Donnerstag vorgelegte Auswertung der Landeslisten durch die Sender RTL und ntv.
Eine Untersuchung der chinesischen Behörden hat nach Angaben aus Peking ergeben, dass die EU die Volksrepublik mit unfairen Handels- und Investmentbeschränkungen belegt. Die Verordnung über Subventionen aus Drittstaaten der Europäischen Union benachteilige chinesische Unternehmen und schaffe "Handels- und Investitionsbarrieren", fasste das chinesische Handelsministerium am Donnerstag die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. Es machte keine Angaben dazu, ob es als Reaktion weitere Maßnahmen gegen die EU plant.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) stellt sich gegen Forderungen nach einer Streichung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für den ersten Tag einer Krankmeldung. "Wer krank gemeldete Beschäftigte unter den Generalverdacht des Blaumachens stellt, hat ein verzerrtes Bild von den arbeitenden Menschen in diesem Land", sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben). "Die Deutschen sind keine Drückeberger und Faulenzer."
Nach der mutmaßlich mutwilligen Beschädigung von Unterwasserkabeln beraten mehrere Nato-Staaten in der kommenden Woche über die Sicherheit in der Ostsee. Zu dem Treffen am kommenden Dienstag in Helsinki sind Deutschland und andere Anrainerstaaten aus dem Kreis der Nato-Länder eingeladen, wie das Büro des finnischen Präsidenten Alexander Stubb am Mittwoch mitteilte.