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Die Inflation im Euroraum ist zum Jahresende weiter angestiegen. Wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte, lag die Preissteigerung im Dezember vergangenen Jahres bei 2,4 Prozent im Jahresvergleich - nach 2,2 Prozent im November und 2,0 Prozent im Oktober. Die Inflation liegt damit weiter über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
Die Einnahmen Deutschlands aus dem nationalen und europäischen Emissionshandel haben im vergangenen Jahr erneut ein Rekordniveau erreicht: Die Erlöse aus dem Verkauf von Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten summierten sich auf 18,5 Milliarden Euro, wie das Umweltbundesamt (UBA) am Dienstag mitteilte. 2023 lagen die Einnahmen bei 18,4 Milliarden Euro - bis dahin der Rekordwert. Die Erlöse fließen vollständig in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), aus dem insbesondere der klimafreundliche Umbau der deutschen Wirtschaft gefördert werden soll.
Die deutsche Reisewirtschaft rechnet im laufenden Touristikjahr mit weiter steigenden Ausgaben für Urlaubs- und Freizeitreisen: Der Umsatz der Branche von November 2024 bis Ende Oktober 2025 dürfte um sechs Prozent auf 85 Milliarden Euro zulegen, teilte der Deutsche Reiseverband (DRV) am Dienstag mit. Die Anzahl der Reisenden schätzt der Verband auf 139 Millionen - das wären so viele wie im vergangenen Jahr.
Die Inflation im Euroraum ist zum Jahresende weiter angestiegen. Wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte, lag die Preissteigerung im Dezember vergangenen Jahres bei 2,4 Prozent im Jahresvergleich - nach 2,2 Prozent im November und 2,0 Prozent im Oktober. Die Inflation liegt damit weiter über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
Nur wenige Menschen in Deutschland surfen einer Auswertung zufolge bisher im besonders schnellen 5G-Plus-Netz. Das Mobilfunknetz sei zwar breit ausgebaut, es fehlten aber passende Geräte bei den Endnutzerinnen und -nutzern, teilte am Dienstag das Vergleichsportal Verivox mit. Für die allermeisten Anwendungen reicht das bestehende 4G-Angebot demnach ohnehin aus. 5G Plus sei noch "nicht tauglich für den Massenmarkt".
Die Union hat ihren Vorschlag einer Arbeitspflicht für alle Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld bekräftigt, die dazu in der Lage sind. Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) sagte dazu am Dienstag im Deutschlandfunk, wer "im arbeitsfähigen Alter", gesund und leistungsfähig sei und keine Betreuungspflichten habe, müsse trotz Bezugs von Bürgergeld arbeiten gehen. Das sei auch eine Frage der Gerechtigkeit.
Aktionen wie der Dry January (trockener Januar) oder Veganuary (veganer Januar) zeigen Wirkung: Der Konsum von Alkohol und Fleisch habe in den vergangenen Jahren im Januar spürbar abgenommen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mit. Im Januar 2024 wurde demnach fast 50 Prozent weniger Alkohol gekauft als im Dezember 2023, der Absatz von Fleisch ging im selben Zeitraum um fast 30 Prozent zurück.
Der für die thailändische Wirtschaft so wichtige Tourismussektor hat die Erwartungen der Regierung im vergangenen Jahr übertroffen. Wie das Ministerium für Sport und Tourismus am Montag mitteilte, besuchten gut 35 Millionen Urlauberinnen und Urlauber 2024 das südostasiatische Land und gaben dabei 1,6 Billionen Baht aus (rund 45 Milliarden Euro). Für das kommende Jahr sollen die Rekordzahlen von vor der Pandemie wieder erreicht werden.
In Deutschland sind einem Bericht zufolge immer mehr große Unternehmen von Pleiten betroffen. Einer Auswertung der Restrukturierungsberatung Falkensteg zufolge meldeten im vergangenen Jahr 364 Firmen mit einem Umsatz über zehn Millionen Euro Insolvenz an, wie am Montag das Düsseldorfer "Handelsblatt" berichtete. Demnach handelt es sich um einen Anstieg um 30 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.
Der Inhalt schrumpft, der Preis bleibt gleich oder steigt sogar: Die Verbraucherzentrale Hamburg sucht seit Montag erneut die "Mogelpackung des Jahres". Aus fünf Kandidaten können Verbraucherinnen und Verbraucher bis 21. Januar auswählen und damit den Schmähpreis für die dreisteste versteckte Preiserhöhung vergeben. Hersteller reagieren auf die Kritik und verweisen auf gestiegene Kosten oder verbesserte Rezepturen.
Deutlich mehr Menschen sind im vergangenen Jahr bei Flugzeugabstürzen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) in Berlin am Montag mitteilte, starben 2024 bei 17 Flugzeugunglücken mit zivilen Maschinen 334 Passagiere und Crew-Mitglieder. 2023 hatte es 80 Todesopfer gegeben - die zweitniedrigste Zahl jemals. Der BDL betonte, dass die Sicherheit in der Luftfahrt langfristig weiterhin tendenziell zunehme.
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Dezember unerwartet stark gestiegen: Die Inflationsrate betrug im letzten Monat des vergangenen Jahres nach vorläufigen Daten 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Jahresdurchschnitt wird die Teuerung 2024 demnach voraussichtlich bei 2,2 Prozent liegen.
Die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos ist im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel eingebrochen. 380.609 neue Stromer wurden 2024 zugelassen, das waren 27,4 Prozent weniger als 2023, wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg am Montag mitteilte. Deutliche Steigerungen wurden dagegen bei den Neuzulassungen von Hybriden und Plugin-Hybriden verzeichnet. Reine Verbrenner-Autos waren in etwa so beliebt wie im Vorjahr.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat vor einem "Zick-Zack-Kurs" bei gesetzlichen Regelungen zur Wärmewende gewarnt. "Die Wärmeplanung kommt voran. Um diese Dynamik zu erhalten, braucht es jetzt verlässliche Rahmenbedingungen", erklärte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, am Montag in Berlin. Kommunen, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger benötigten demnach "weiterhin Planungs- und Investitionssicherheit".
Nur knapp die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland geht einer Umfrage zufolge hochmotiviert arbeiten. 48 Prozent der Befragten gaben an, am Arbeitsplatz ihr Bestes zu geben, wie die Beratungsfirma EY am Montag mitteilte. Damit liegt Deutschland unter dem internationalen Durchschnitt, aber noch deutlich vor wichtigen Ländern wie Frankreich, den Niederlanden und Japan.
Der Inhalt schrumpft, der Preis bleibt gleich oder steigt sogar: Die Verbraucherzentrale Hamburg sucht seit Montag erneut die "Mogelpackung des Jahres". Aus fünf Kandidaten können Verbraucherinnen und Verbraucher bis 21. Januar auswählen und damit den Schmähpreis an die dreisteste versteckte Preiserhöhung vergeben. Nominiert sind ein Tomaten-Gewürzsalz von Lebensbaum, Vanilleeis von Cremissimo, ein Saft des Herstellers Granini, Waffelbättchen von Biscotto und Duschcreme von Dove.
Die französische Regierung ist gegen am Montag geplante Bauernproteste in Paris eingeschritten. Polizisten hinderten am frühen Morgen Traktoren daran, in das Zentrum der Hauptstadt zu fahren - laut Landwirtschaftsministerin Annie Genevard wollten 200 Landwirte mit rund 50 Traktoren Straßen in Paris blockieren.
Erstmals hat die Gesamtleistung aller in Deutschland installierten Solaranlagen Branchenberechnungen zufolge die Marke von 100 Gigawatt überschritten. Im vergangenen Jahr seien etwa eine Million Anlagen mit einer Leistung von rund 17 Gigawatt auf Dächern und Freiflächen neu in Betrieb genommen worden, teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) am Montag mit. Das seien zehn Prozent mehr als im Jahr 2023 gewesen. Die Solarenergie deckte damit 2024 rund 14 Prozent des Stromverbrauchs.
Die SPD setzt im Bundestagswahlkampf auf eine klare Abgrenzung von der Union. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch warf Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) am Sonntag vor, seine milliardenschweren Wahlversprechen mit Streichungen im Sozialbereich finanzieren zu wollen. Er appellierte aber gleichzeitig an den CDU-Chef, noch vor der Wahl eine Senkung der Energiepreise zur Sicherung von Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Merz stehe hier als Oppositionsführer "in der Verantwortung".
Winterwetter mit Schnee und Eisregen hat in Deutschland zu Flugausfällen, Störungen im Bahnverkehr und zahlreichen Unfällen auf Straßen geführt. Allein am Flughafen Frankfurt wurden am Sonntag von den insgesamt geplanten rund 1090 Starts und Landungen 120 annulliert, wie ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport sagte. Die meisten Autounfälle verliefen glimpflich, es blieb überwiegend bei Blechschäden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will angesichts der persönlichen Angriffe von Elon Musk gegen ihn und weitere deutsche Spitzenpolitiker "cool bleiben", das Eintreten des US-Technologiemilliardärs für die AfD hält er jedoch für bedenklich. "Das Entscheidende ist, dass Herr Musk eine in Teilen rechtsextremistische Partei unterstützt hat", sagte Scholz am Sonntag. "Das ist etwas, wo wir nicht nur nicht einverstanden sind, das weise ich zurück."
Die SPD hat Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) aufgefordert, noch vor der Bundestagswahl eine Senkung der Energiepreise zur Sicherung von Arbeitsplätzen zu ermöglichen. Regierung und Bundestag seien weiter handlungsfähig, sagte SPD-Generalsekretär Matthias Miersch am Sonntag in Berlin. Angesichts der Sorge vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um ihre Jobs müsse das Thema Netzentgelte und Energiepreise jetzt gelöst werden. Merz stehe hier als Oppositionsführer "in der Verantwortung".
Der frühere griechische Ministerpräsident Kostas Simitis ist am Sonntag im Alter von 88 Jahren gestorben. Das berichtete der öffentlich-rechtliche Sender Ertnews. Simitis war 1974 eines der Gründungsmitglieder der sozialdemokratischen Pasok-Partei und regierte das Land von 1996 bis 2004.
Bei einem Trauerzug in Suriname haben sich tausende Menschen vom ehemaligen Diktator und Präsidenten des südamerikanischen Landes, Desi Bouterse, verabschiedet. Der Wagen mit dem uniformierten Leichnam Bouterses zog am Samstag begleitet von einer inoffiziellen Fahrzeugkolonne sowie den ebenfalls uniformierten engsten Verbündeten des Verstorben durch die Hauptstadt Paramaribo. Am Straßenrand versammelten sich Tausende Anhängerinnen und Anhänger des umstrittenen Ex-Präsidenten.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht die persönlichen Angriffe von Elon Musk gegen ihn und weitere deutsche Spitzenpolitiker zwar gelassen, das Eintreten des US-Techonlogiemilliardärs für die AfD hält er jedoch für bedenklich. "Als Sozialdemokraten sind wir es seit dem vorletzten Jahrhundert gewöhnt, dass es reiche Medienunternehmer gibt, die sozialdemokratische Politik nicht schätzen - und mit ihrer Meinung auch nicht hinter dem Berg halten", sagte Scholz dem Magazin "Stern". "Da muss man cool bleiben".
Die japanische Regierung hat das Nein von US-Präsident Joe Biden zur Übernahme des US-Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel kritisiert. "Es ist unverständlich und bedauernswert, dass die Biden-Regierung diese Entscheidung unter Anführung nationaler Sicherheitsbedenken getroffen hat", erklärte der japanische Industrieminister Yoji Muto am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. "Die japanische Regierung hat keine andere Wahl, als dies ernst zu nehmen", fügte er hinzu.
Der oberste US-Mediziner hat die Einführung von Krebs-Warnhinweisen auf alkoholischen Getränken gefordert. Alkohol sei eine "anerkannte, vermeidbare Ursache für Krebs", erklärte Vivek Murthy, der als sogenannter Surgeon General den öffentlichen Gesundheitsdienst in den USA leitet, am Freitag. Alkoholkonsum sei in den USA für rund 100.000 Krebserkrankungen und 20.000 Krebstote jährlich verantwortlich. Der US-Kongress müsse daher die 1988 in den USA eingeführten Alkohol-Warnhinweise auf Getränken überarbeiten und auch auf das Krebsrisiko hinweisen.
Eine bundesweite IT-Störung bei der Bundespolizei hat am Freitag die Einreisekontrollen an deutschen Flughäfen erschwert. Wie Sprecher der Bundespolizei am den beiden größten Airports in Frankfurt am Main und München auf Anfrage sagten, handelte es sich um ein flächendeckendes technisches Problem. In Frankfurt mussten Beamte demnach einzelne Schritte der grenzpolizeilichen Abfertigung von Passagieren aus nicht zum Schengenraum gehörenden Staaten per Hand erledigen.
Gut jeder dritte Fernzug der Deutschen Bahn ist im vergangenen Jahr nicht pünktlich gewesen: 37,5 Prozent der ICE- und IC-Züge kamen mit Verspätung ans Ziel, 62,5 Prozent waren pünktlich unterwegs, wie die Bahn am Freitag mitteilte. Bei den Regionalzügen lag die Pünktlichkeit demnach bei 90,3 Prozent. Pünktlich ist ein Zug der Bahn, wenn er zur geplanten Ankunftszeit plus maximal 5:59 Minuten am Bahnsteig hält.
Der südkoreanische Geheimdienst analysiert nach eigenen Angaben außergewöhnliche nordkoreanische Medienberichte, in denen die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un mit zwei Kindern zu sehen ist - bei denen es sich um ihre eigenen handeln könnte. "Wir nehmen eine detaillierte Analyse vor und halten dies für möglich", teilte der Geheimdienst in Seoul am Freitag mit.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat die Übernahme des traditionsreichen US-Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel blockiert. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung betonte Biden, dies sei notwendig, um die heimische Industrie zu schützen und die nationale Sicherheit zu wahren.
Die Bundesregierung hat nach Einschätzung des Digitalverbands Bitkom im letzten Quartal 2024 Fortschritte bei digitalpolitischen Projekten erzielt. So wurden im vierten Quartal elf Vorhaben abgeschlossen, das waren mehr als in den beiden davor, wie der Verband am Freitag in Berlin unter Berufung auf den eigenen "Monitor Digitalpolitik" mitteilte. Drei der elf Vorhaben wurden vor dem Bruch der Ampelkoalition finalisiert, acht danach.