Goldpreis
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Die Bundesregierung hat nach Einschätzung des Digitalverbands Bitkom im letzten Quartal 2024 Fortschritte bei digitalpolitischen Projekten erzielt. So wurden im vierten Quartal elf Vorhaben abgeschlossen, das waren mehr als in den beiden davor, wie der Verband am Freitag in Berlin unter Berufung auf den eigenen "Monitor Digitalpolitik" mitteilte. Drei der elf Vorhaben wurden vor dem Bruch der Ampelkoalition finalisiert, acht danach.
Die schwache Konjunktur macht sich zusehends auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Die Arbeitslosenquote stieg im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent, die Zahl der Arbeitslosen nahm im Jahresdurchschnitt um 178.000 auf knapp 2,8 Millionen zu. Experten erwarten, dass die Zahl in diesem Jahr weiter steigen wird. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte eine "Wende" in der Arbeitsmarktpolitik: "Hohe Teilzeitquoten und teure Frühverrentungsanreize" könne sich das Land nicht leisten.
Die US-Technologiefirmen Apple, Nvidia und Microsoft sind die an der Börse höchstbewerteten Unternehmen der Welt - Deutschland ist aktuell mit nur drei Firmen im Top-100-Ranking vertreten. Es sind der Softwarekonzern SAP, Siemens und die Deutsche Telekom, wie die am Freitag veröffentlichte Auswertung der Beratungsfirma EY ergab. Von den Top 100 kommen demnach 62 Unternehmen aus den USA; der wertvollste europäische Unternehmen ist aktuell der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk.
Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland im vergangenen Jahr auf 6,0 Prozent gestiegen. Das war eine Zunahme um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2023, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag in Nürnberg mitteilte. Die wirtschaftliche Stagnation habe "zunehmend tiefere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen", erklärte BA-Chefin Andrea Nahles.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden will einem US-Medienbericht zufolge die umstrittene Übernahme des US-Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel blockieren. Das Weiße Haus plane, dies am Freitag mitzuteilen - wenn Biden sich nicht doch noch in letzter Minute umentscheide, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungskreise. Biden hatte sich schon vor Monaten gegen die milliardenschwere Übernahme ausgesprochen, ebenso der designierte US-Präsident Donald Trump.
Der US-Technologiekonzern Apple hat im Rechtsstreit um die mutmaßliche Registrierung von Privatgesprächen seiner Nutzer durch seinen Sprachassistenten Siri einer Zahlung von 95 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) zugestimmt. In Gerichtsakten, die AFP am Donnerstag einsehen konnte, wird festgehalten, dass Apple im Rahmen der außergerichtlichen Einigung zur Beilegung eines seit fünf Jahren andauernden Rechtsstreits weiterhin jedes Fehlverhalten zurückweist.
Nach der Auslieferung des südkoreanischen Kryptowährungsunternehmers Do Kwon an die USA ist er am Donnerstag einem Bundesrichter in New York vorgeführt worden. Der Richter eröffnete ein Verfahren wegen Betrugs und Geldwäsche gegen den 33-Jährigen, der fast ein Jahr lang vor den Behörden der USA und Südkoreas auf der Flucht gewesen war. Bei einem Schuldspruch in allen neun Anklagepunkten droht ihm eine Verurteilung zu bis zu 130 Jahren Haft.
Der Elektroauto-Konzern Tesla hat im zurückliegenden Jahr einen Rückgang seiner Absatzzahlen verzeichnet. Wie das von dem Milliardär Elon Musk geführte Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurden im Jahr 2024 knapp 1,8 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Preise für Treibstoff an den Tankstellen sind 2024 im Jahresvergleich zurückgegangen - aber weiter auf einem hohen Niveau geblieben. Wie der ADAC in München am Donnerstag mitteilte, kostete ein Liter Benzin E10 vergangenes Jahr 1,739 Euro im bundesweiten Schnitt und damit rund fünf Cent weniger als 2023. Der Preisrückgang beim Diesel war mit über sieben Cent noch etwas deutlicher. Ein Liter kostete durchschnittlich 1,649 Euro.
Der deutsche Lebensmittelhändler Lidl hat in Großbritannien einen neuen Rekordumsatz in der Vorweihnachtszeit gemeldet. Wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte, stieg der Umsatz in den vier Wochen vor Heiligabend erstmals auf über eine Milliarde Pfund (1,2 Milliarden Euro). Der geschäftigste Tag war dabei der 23. Dezember.
Weil er am Steuer seines Rolls-Royce ein Telefongespräch führte, ist der britische Rapper Stormzy zu einem neunmonatigen Fahrverbot verurteilt worden. Wegen seines "gefährlichen und unverantwortlichen" Fahrverhaltens verurteilte der Richter den 31-Jährigen zusätzlich zu dem Führerscheinentzug am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 2010 Pfund (2423 Euro).
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr Berechnungen des Fraunhofer Instituts zufolge auf 62,7 Prozent angestiegen. Aus grünen Energiequellen wurden 275,2 Terawattstunden Strom produziert - 4,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Forschenden am Donnerstag mitteilten. Die wichtigste Stromquelle war die Windkraft mit einem Anteil von 33 Prozent, auch wenn die Produktion von Windkraftanlagen an Land niedriger ausfiel, als 2023.
Das Geldvermögen der Menschen in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut angewachsen. Wie eine Donnerstag veröffentlichte Studie der DZ Bank in Frankfurt am Main zeigt, kletterte das Vermögen der privaten Haushalte um sechs Prozent auf nunmehr rund 9,3 Billionen Euro. Die Bank führt das auf kräftige Gewinne am Aktienmarkt und die gleichzeitig hohe Sparquote zurück.
40 Jahre nach einer der weltweit verheerendsten Industriekatastrophen in der zentralindischen Stadt Bhopal sind hunderte Tonnen gefährlicher Abfallstoffe vom Unglücksort entfernt worden. Laut der Nachrichtenagentur Press Trust of India begannen am späten Mittwochabend rund ein Dutzend Lastwagen damit, die 337 Tonnen Abfall – versiegelt in Containern und begleitet von einer Polizeieskorte – in einem Konvoi zur gut 200 Kilometer entfernten Entsorgungsstelle im indischen Pithampur abzutransportieren.
Vor allem durch die zum Jahreswechsel gestiegenen Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse sind die gesamten Lohnnebenkosten in Deutschland auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Wie die "Augsburger Allgemeine" am Donnerstag unter Verweis auf das Portal "krankenkassen.net" berichtete, stieg die Abgabenquote für sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse im Januar auf 42,3 Prozent. Größter Treiber seien die von 16,3 Prozent auf durchschnittlich 17,5 Prozent gestiegenen Krankenkassenbeiträge.
Der Ökonom Marcel Fratzscher hat den Parteien quer durch alle politischen Lager unlautere Wahlversprechen vorgeworfen. "Was mich schockiert ist, dass die Parteien die Wähler und die Wählerinnen hinters Licht führen wollen", sagte der Chef des Deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts DIW der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. "Die Parteien trauen den Wählerinnen und Wählern nicht die Wahrheit zu - und sie überbieten sich mit Wahlversprechen."
Das Bundeskartellamt will die teils massiven Schwankungen bei den Strompreisen an den Strombörsen überprüfen. Das kündigte Behördenpräsident Andreas Mundt im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) an. Das Kartellamt beobachte "die Preisbildung am Strommarkt fortlaufend und engmaschig", sagte er.
Die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher rechnet in diesem Jahr mit einer wirtschaftlichen Verschlechterung in Deutschland. Wie eine am Donnerstag veröffentlichte Befragung der Unternehmensberatung EY zeigt, erwarten lediglich zehn Prozent einen konjunkturellen Aufschwung, 59 Prozent gehen von einem Abschwung aus. Im Vorjahr war der Anteil der Pessimistinnen und Pessimisten mit 54 Prozent etwas geringer.
Der Frauenanteil in den Konzernvorständen der Unternehmen des Deutschen Aktienindexes (Dax) hat einen neuen Höchststand erreicht. Erstmals ist jedes vierte Vorstandsmitglied der 40 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands weiblich, wie die Beratungsgesellschaft Russel Reynolds am Donnerstag mitteilte. Zudem stehen demnach erstmals drei Frauen an der Spitze eines Dax-Konzerns.
Das Bundeskartellamt will die aktuell zeitweise äußerst hohen Strompreise an den Strombörsen überprüfen. Das kündigte Behördenpräsident Andreas Mundt im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) an.
Wer in Deutschland arbeiten, studieren oder eine Ausbildung beginnen will, kann das Visaverfahren nun digital in die Wege leiten. Das Auswärtige Amt (AA) schaltete am Mittwoch ein neues Portal für die digitale Antragstellung frei. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sprach von einer "echten Verwaltungsrevolution, die unseren Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt".
Der Bundestag wird vor der Neuwahl Ende Februar voraussichtlich noch ein weiteres Gesetz verabschieden. Mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP und Union soll der Mutterschutz für Frauen bei Fehlgeburten verbessert werden - dies sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) dem "Tagesspiegel" vom Donnerstag. "Ich begrüße es sehr, dass sich nun eine breite überparteiliche Einigung für einen gestaffelten Mutterschutz bei Fehlgeburten abzeichnet", sagte die Ministerin.
Knapp drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs hat die Ukraine die Durchleitung von russischem Gas nach Europa gestoppt. Energieminister Herman Haluschtschenko bezeichnete das Ende der Gaslieferungen am Mittwoch als "historisches Ereignis". Der russische Gazprom-Konzern erklärte seinerseits, seit dem Morgen werde kein russisches Gas mehr für den Transit durch die Ukraine geliefert. Die Slowakei, die in der EU besonders von dem Stopp betroffen ist, warnte vor "drastischen Folgen.
In Italiens Modehauptstadt Mailand ist Rauchen mehr als out: In der Millionenstadt gilt ab Neujahr ein grundsätzliches Rauchverbot im öffentlichen Raum. Die norditalienische Wirtschaftsmetropole ist die erste Großstadt Italiens, in der eine solches Rauchverbot im Freien gilt.
Gesetzlich krankenversicherte Berufstätige können einer neuen Untersuchung zufolge bei einem Wechsel der Kasse teils hunderte Euro jährlich sparen. Angesichts der vielen Beitragserhöhungen zum Jahreswechsel biete sich ein Wechsel für viele Versicherte an, teilte das Verbraucherportal Finanztip mit. "Unser Test zeigt zudem, dass niedrige Beiträge nicht weniger Leistung bedeutet", erklärte Barbara Weber von Finanztip.
Nach dem verheerenden Flugzeugunglück mit 179 Toten in Südkorea werden nun die Vorschriften für eine Betonmauer überprüft, an der die Boeing-Maschine zerschellt war. Auf die Frage, ob die Verwendung von Beton an dieser Stelle des Flughafens zulässig war, sagte der Generaldirektor für Flughafenpolitik, Kim Hong Rak, dass die Regierung "die einschlägigen Vorschriften und deren Anwendung überprüfen" werde.
Die Chefvolkswirte der größten deutschen Banken haben sich zum Jahreswechsel verhalten optimistisch zu den Aussichten für das neue Jahr geäußert. "Das Wachstumsmodell der deutschen Wirtschaft verschiebt sich hin zu Hightech-Branchen, in denen intellektuelles Eigentum und hochqualifiziertes Personal zunehmend das wichtigste Kapital sind", sagte der Inlands-Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Robin Winkler, der "Augsburger Allgemeinen" vom Dienstag. Von positiven Anzeichen nach zwei Jahren Rezession sprach auch der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer.
2025 wird einfach so wie 2024 und wie bereits 2023: Beim Staatshaushalt betreibt der argentinische Präsident Javier Milei keinen großen Aufwand. Es sei angemessen, "die Ende 2024 geltenden Ressourcen, finanziellen Einnahmen und Kredite zu verlängern", wurde am Montag in Argentiniens Amtsblatt begründet, warum der Haushaltsplan für das kommende Jahr genauso aussieht wie im zu Ende gehenden Jahr und dem Jahr zuvor.
Die Aussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben sich der Prognose der Arbeitsagenturen zufolge zum Jahresende weiter verschlechtert - und auch 2025 dürfte die Flaute anhalten. Der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelte Frühindikator sank im Dezember im Monatsvergleich um 0,3 Punkte auf 99,2 Punkte. Das war der vierte Rückgang in Folge und der "niedrigste Stand außerhalb der Corona-Pandemie", wie das IAB am Montag mitteilte.
Nach dem tödlichen Flugzeugunglück in Südkorea mit einer Boeing 737-800 hat die Regierung eine "umfassende Prüfung" aller Flugzeuge dieser Bauart im Land angeordnet. Die Wartungsprotokolle wichtiger Bauteile wie Motoren und Fahrwerke von 101 Flugzeugen sechs verschiedener Fluggesellschaften würden untersucht, erklärte am Montag der stellvertretende Minister für zivile Luftfahrt, Joo Jong Wan. Zugleich begann eine einwöchige Staatstrauer für die 179 Todesopfer des Unglücks.
Wer mit dem Zug statt mit dem Auto fährt, ist laut Allianz pro Schiene "um ein Vielfaches sicherer unterwegs". Wie der Fahrgastverband am Montag auf der Grundlage ausgewerteter Daten von Toten und Schwerverletzten bei Unfällen mitteilte, ist das Risiko, im Auto tödlich zu verunglücken, in Deutschland 52 Mal höher als bei der gleichen Strecke im Zug. Das Risiko einer schweren Verletzung ist 137 Mal höher.
Der Flugtaxi-Hersteller Volocopter ist pleite. Das Unternehmen aus Bruchsal stellte nach eigenen Angaben einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Karlsruhe, wie es am Montag mitteilte. Demnach wurde der Antrag am Donnerstag gestellt. Am Freitag dann ordnete das Gericht die vorläufige Insolvenzverwaltung an und setzte einen Insolvenzverwalter ein.