The Japan Times - Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp

EUR -
AED 3.822672
AFN 80.1383
ALL 99.756393
AMD 414.137764
ANG 1.874666
AOA 949.168589
ARS 1094.11536
AUD 1.673577
AWG 1.875962
AZN 1.773861
BAM 1.957644
BBD 2.100179
BDT 126.849507
BGN 1.952998
BHD 0.392226
BIF 3045.771018
BMD 1.040756
BND 1.405723
BOB 7.187772
BRL 6.112666
BSD 1.04018
BTN 90.074861
BWP 14.416543
BYN 3.403761
BYR 20398.808117
BZD 2.089368
CAD 1.508304
CDF 2969.27555
CHF 0.946187
CLF 0.037125
CLP 1024.384441
CNY 7.465968
CNH 7.573208
COP 4335.006914
CRC 527.802324
CUC 1.040756
CUP 27.580021
CVE 110.475858
CZK 25.131107
DJF 184.963108
DKK 7.461676
DOP 64.267159
DZD 140.542576
EGP 52.278282
ERN 15.611333
ETB 131.021161
FJD 2.41539
FKP 0.857153
GBP 0.837148
GEL 2.99702
GGP 0.857153
GHS 15.933899
GIP 0.857153
GMD 75.459997
GNF 9008.779273
GTQ 8.050585
GYD 218.155529
HKD 8.108745
HNL 26.646365
HRK 7.680305
HTG 136.032277
HUF 407.265351
IDR 16916.075895
ILS 3.728501
IMP 0.857153
INR 90.12053
IQD 1363.389726
IRR 43815.807022
ISK 145.965739
JEP 0.857153
JMD 164.096175
JOD 0.738204
JPY 160.578686
KES 134.774111
KGS 91.014096
KHR 4183.836721
KMF 492.121273
KPW 936.68008
KRW 1503.04844
KWD 0.320979
KYD 0.866817
KZT 539.578347
LAK 22636.431843
LBP 93251.693872
LKR 309.501588
LRD 204.509574
LSL 19.305879
LTL 3.07308
LVL 0.629543
LYD 5.109905
MAD 10.402866
MDL 19.357237
MGA 4881.143701
MKD 61.392307
MMK 3380.333319
MNT 3536.487356
MOP 8.347044
MRU 41.474351
MUR 48.280249
MVR 16.02206
MWK 1806.239447
MXN 21.559209
MYR 4.56896
MZN 66.502957
NAD 19.306337
NGN 1589.756105
NIO 38.278534
NOK 11.782284
NPR 144.119778
NZD 1.845311
OMR 0.400677
PAB 1.04018
PEN 3.864846
PGK 4.165623
PHP 60.718677
PKR 289.947797
PLN 4.204935
PYG 8211.736438
QAR 3.789651
RON 4.975231
RSD 117.111035
RUB 102.515963
RWF 1450.292812
SAR 3.903458
SBD 8.783372
SCR 14.848657
SDG 625.493982
SEK 11.492361
SGD 1.406352
SHP 0.857153
SLE 23.807259
SLL 21824.122713
SOS 594.80322
SRD 36.535762
STD 21541.537908
SVC 9.101837
SYP 13531.903206
SZL 19.306028
THB 34.982919
TJS 11.337891
TMT 3.642644
TND 3.317409
TOP 2.437553
TRY 37.230562
TTD 7.055715
TWD 34.197184
TZS 2646.983717
UAH 43.465302
UGX 3832.610778
USD 1.040756
UYU 45.133822
UZS 13509.006478
VES 60.254081
VND 26102.148345
VUV 123.560585
WST 2.914976
XAF 656.581887
XAG 0.032929
XAU 0.000372
XCD 2.812694
XDR 0.795092
XOF 655.158179
XPF 119.331742
YER 259.01801
ZAR 19.264223
ZMK 9368.048619
ZMW 29.07239
ZWL 335.122852
  • EUR/USD

    -0.0026

    1.0399

    -0.25%

  • Euro STOXX 50

    51.5500

    5282.21

    +0.98%

  • DAX

    89.6700

    21727.2

    +0.41%

  • MDAX

    518.6900

    26732.51

    +1.94%

  • TecDAX

    13.7200

    3714.93

    +0.37%

  • SDAX

    279.2300

    14602.55

    +1.91%

  • Goldpreis

    31.4000

    2854.4

    +1.1%

Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp
Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Jobabbau im Stahlgeschäft: Scharfe Kritik von Betriebsräten an Thyssenkrupp

Arbeitnehmervertreter haben die Pläne des Industriekonzerns Thyssenkrupp, tausende Stellen in seiner Stahlsparte abzubauen, scharf kritisiert. Der Stahlvorstand habe mit seinem am Montag vorgelegten Eckpunktepapier "eine Grenze überschritten", sagte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Tekin Nasikkol, am Mittwoch in Duisburg. Mit ihm werde es keine Verhandlungen geben, solange betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen nicht vom Tisch sind.

Textgröße:

Am Mittwoch trafen sich der Gesamtbetriebsrat von Thyssenkrupp und die Betriebsräte der verschiedenen Standorte der Stahlsparte. Auch der Vorstand von Thyssenkrupp Steel war den Angaben zufolge bei der nichtöffentlichen Sitzung vertreten.

Im Anschluss sprach Nasikkol von einer "sehr emotionalen Veranstaltung". Dem Vorstand warf er vor, nicht die Zukunftsfähigkeit der Stahlsparte im Blick zu haben, sondern nur den Verkauf des Unternehmensteils voranzutreiben zu wollen. Es handele sich nicht um ein "Zukunftskonzept" für den Geschäftsbereich, sondern um ein "Schrumpfungskonzept". Der Konzernvorstand in Essen vertrete "ausschließlich die Interessen der Aktionäre".

Die Stahl-Tochter von Thyssenkrupp hatte am Montag angekündigt, bis 2030 insgesamt 11.000 von insgesamt 27.000 Stellen abbauen oder auslagern zu wollen. Der Standort in Kreuztal-Eichen soll komplett geschlossen und ein weiteres Werk verkauft werden. Grund seien Veränderungen auf dem Stahlmarkt.

Die Stahlsparte von Thyssenkrupp kriselt seit Jahren, der Konzern will die Stahl-Tochter verkaufen. Die Firma EP Group des tschechischen Geschäftsmannes Daniel Kretinsky hat bereits einen Anteil von 20 Prozent an Thyssenkrupp Steel gekauft; weitere 30 Prozent sollen folgen. Mit dem Investor ist das "Zukunftskonzept" nach Angaben des Unternehmens abgesprochen.

Die Betriebsräte erklärten am Mittwoch, sich den "Realitäten nicht versperren" zu wollen. "Wir haben schon immer Höhen und Tiefen gehabt", sagte Ali Güzel, der Betriebsratsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel am Standort Duisburg. Dabei habe es aber auch immer Gespräche mit Arbeitnehmervertretern gegeben. Dass diese nun ausgeblieben seien "gefällt uns nicht", sagte Güzel. Die Belegschaft sei "maximal verunsichert".

Der Betriebsratsvorsitzende des Standorts Kreuztal-Eichen griff das Unternehmen scharf an. Es gebe "keine Kompetenz" bei den Vorständen. Im vorgelegten Konzept "steckt kein Plan, keine Zukunft drin", sagte Helmut Renk. Das Management versuche, sich auf "Kosten der Menschen zu sanieren". Nasikkol kritisierte auch den Zeitpunkt der Entscheidung in der Vorweihnachtszeit. Dies zeuge von "Respektlosigkeit und von wenig Fingerspitzengefühl" und sei "absolut falsch und inakzeptabel".

Verhandlungen zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und der Stahlsparte könne es erst geben, wenn der Vorstand die angekündigte Standortschließung zurücknimmt und betriebsbedingte Kündigungen ausschließt, machten die Betriebsräte deutlich.

K.Okada--JT