The Japan Times - Tausende Beschäftigte im Warnstreik bei Volkswagen

EUR -
AED 3.844511
AFN 79.42561
ALL 98.451745
AMD 420.935727
ANG 1.890391
AOA 956.146161
ARS 1097.902552
AUD 1.664354
AWG 1.886654
AZN 1.776401
BAM 1.956431
BBD 2.117883
BDT 127.921247
BGN 1.948609
BHD 0.395428
BIF 3104.100892
BMD 1.046687
BND 1.414156
BOB 7.248337
BRL 6.191785
BSD 1.048938
BTN 90.429158
BWP 14.458662
BYN 3.432707
BYR 20515.074917
BZD 2.106939
CAD 1.506052
CDF 2977.825871
CHF 0.948928
CLF 0.037172
CLP 1025.690878
CNY 7.60366
CNH 7.60666
COP 4419.794954
CRC 529.270659
CUC 1.046687
CUP 27.737219
CVE 110.299511
CZK 25.083854
DJF 186.790229
DKK 7.461783
DOP 64.60083
DZD 141.045479
EGP 52.783931
ERN 15.700312
ETB 134.974021
FJD 2.412353
FKP 0.862038
GBP 0.840649
GEL 3.003818
GGP 0.862038
GHS 15.943989
GIP 0.862038
GMD 75.887411
GNF 9069.924522
GTQ 8.107614
GYD 219.45076
HKD 8.155407
HNL 26.709357
HRK 7.724081
HTG 137.024182
HUF 408.523876
IDR 16991.401462
ILS 3.751683
IMP 0.862038
INR 90.35713
IQD 1374.143081
IRR 44065.543199
ISK 146.316416
JEP 0.862038
JMD 165.01163
JOD 0.742627
JPY 162.945693
KES 135.682328
KGS 91.532986
KHR 4221.361143
KMF 490.159328
KPW 942.018862
KRW 1503.184559
KWD 0.322453
KYD 0.874182
KZT 543.275175
LAK 22858.370493
LBP 93932.387723
LKR 312.850876
LRD 207.686967
LSL 19.265412
LTL 3.090596
LVL 0.633131
LYD 5.160664
MAD 10.474978
MDL 19.510291
MGA 4901.53363
MKD 61.549846
MMK 3399.600157
MNT 3556.644223
MOP 8.416214
MRU 41.947526
MUR 48.513638
MVR 16.130013
MWK 1818.869102
MXN 21.398541
MYR 4.581412
MZN 66.893607
NAD 19.265412
NGN 1602.813619
NIO 38.602447
NOK 11.761999
NPR 144.686653
NZD 1.840928
OMR 0.40417
PAB 1.048938
PEN 3.895456
PGK 4.210358
PHP 61.141724
PKR 292.339062
PLN 4.214226
PYG 8299.676162
QAR 3.824197
RON 4.976265
RSD 117.157777
RUB 102.759572
RWF 1462.657648
SAR 3.925914
SBD 8.833435
SCR 15.054854
SDG 629.059228
SEK 11.474427
SGD 1.411264
SHP 0.862038
SLE 23.765472
SLL 21948.513359
SOS 599.487572
SRD 36.743968
STD 21664.317908
SVC 9.177959
SYP 13609.030804
SZL 19.270214
THB 35.2841
TJS 11.433387
TMT 3.673873
TND 3.338345
TOP 2.451445
TRY 37.329204
TTD 7.1333
TWD 34.378438
TZS 2660.979993
UAH 43.963856
UGX 3869.210629
USD 1.046687
UYU 45.604705
UZS 13603.3863
VES 59.223032
VND 26250.922393
VUV 124.264841
WST 2.931591
XAF 656.162305
XAG 0.034558
XAU 0.00038
XCD 2.828725
XDR 0.808153
XOF 656.168576
XPF 119.331742
YER 260.677649
ZAR 19.401112
ZMK 9421.440087
ZMW 29.133837
ZWL 337.032947
  • EUR/USD

    -0.0024

    1.0469

    -0.23%

  • Goldpreis

    -14.0000

    2764.9

    -0.51%

  • DAX

    -16.5700

    21394.93

    -0.08%

  • Euro STOXX 50

    1.8700

    5219.37

    +0.04%

  • SDAX

    126.2400

    14333.04

    +0.88%

  • TecDAX

    -8.8200

    3648.19

    -0.24%

  • MDAX

    157.2600

    26108.46

    +0.6%

Tausende Beschäftigte im Warnstreik bei Volkswagen

Tausende Beschäftigte im Warnstreik bei Volkswagen

Tausende Beschäftigte an nahezu allen VW-Standorten in Deutschland haben am Montag mit Warnstreiks den Arbeitskampf bei dem kriselnden Autobauer eingeleitet. "Wir sind streikbereit!" war auf Plakaten in Wolfsburg, Hannover oder Zwickau zu lesen. Volkswagen will einen harten Sparkurs mit Werksschließungen, Stellenabbau und Lohnkürzungen einschlagen. Die IG Metall und der Betriebsrat rufen deshalb zum erbitterten Widerstand auf.

Textgröße:

Die Friedenspflicht war in der Nacht zum Sonntag ausgelaufen. Drei Tarifrunden hatten zuvor keine Einigung gebracht. Am Freitag vertiefte sich die Kluft zwischen Chefetage und Arbeitnehmervertretern noch: Das Unternehmen wies den von IG Metall und Betriebsrat unterbreiteten "Zukunftsplan" zurück. Darin vorgeschlagene Schritte würden nicht zu erhofften Einsparungen führen.

Die IG Metall setzt sich für spürbare Gehaltssteigerungen für die Beschäftigten ein. Der "Zukunftsplan" sieht dies weiterhin vor, das Gehaltsplus soll jedoch nicht ausgezahlt werden, sondern in einen Fonds für Finanzierung von eventuell nötigen Arbeitszeitkürzungen fließen. Dies führe "zu keiner finanziellen nachhaltigen Entlastung des Unternehmens in den kommenden Jahren", erklärte ein Volkswagensprecher.

Am Montag demonstrierten VW-Beschäftigte an neun von zehn VW-Standorten in Deutschland. Ausgenommen war aufgrund eines anderen Tarifvertrags das Werk in Osnabrück.

Die nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall größte Aktion fand am Hauptsitz in Wolfsburg statt. Dort sprachen Betriebsratschefin Daniela Cavallo und IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger auf der Kundgebung. Cavallo forderte von den Aktionären des Unternehmens einen größeren Beitrag zur Bewältigung der Krise: "Wir verlangen, dass alle ihren Beitrag leisten."

Sie lobte die Einstellung des zweitgrößten Volkswagen-Aktionärs, des Landes Niedersachsen. Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) habe klar gemacht, dass die Dividende für das Land nicht entscheidend sei. "Meine Erwartungshaltung ist, dass diese Einstellung auch bei den anderen Hauptaktionären vorhanden ist."

Volkswagen erwägt die Schließung von bis zu drei Werken in Deutschland - es wären die ersten Werksschließungen in der 87-jährigen Geschichte des Unternehmens. Der VW-Konzern mit seinen insgesamt zehn Marken beschäftigt rund 300.000 Menschen in Deutschland, rund 120.000 davon arbeiten bei der Marke VW, die am tiefsten in der Krise steckt.

"Der Frust und die Sorgen der VW Beschäftigten sind absolut nachvollziehbar", sagte der Co-Chef der Grünen, Felix Banaszak. Zur Krise der Autobauer habe auch "das jahrelange Schlechtreden von E-Autos und Klimazielen" beigetragen. Es brauche nun "massive Investitionen in Innovation", führte er aus. Alle demokratischen Parteien müssten sich "zur E-Mobilität am Standort Deutschland" bekennen.

Bayers Ministerpräsident Markus Söder (CSU) forderte neue Fördermittel für E-Autos und andere alternative Antriebe. "Die E-Prämie braucht es wieder", sagte er nach einem Treffen mit Branchenvertretern in München. Zudem sprach er sich für ein "klares Bekenntnis zum Auto" und zu Deutschland als Autoland aus.

Die IG Metall setzte zunächst nur einen Warnstreiktag an. Am Mittwoch steht in Wolfsburg eine Betriebsversammlung an, zu der in diesem Jahr auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erwartet wird. Am 9. Dezember werden dann die Tarifverhandlungen fortgesetzt. Anschließend könnte laut Gewerkschaft der "härteste Tarifkampf, den Volkswagen je gesehen hat", anstehen.

M.Saito--JT