The Japan Times - Schwache Konjunktur: Arbeitslosenquote steigt auf 6,0 Prozent

EUR -
AED 3.820434
AFN 78.462082
ALL 98.276612
AMD 418.900309
ANG 1.88167
AOA 950.162399
ARS 1089.268287
AUD 1.660639
AWG 1.874857
AZN 1.732351
BAM 1.955335
BBD 2.107998
BDT 127.3197
BGN 1.952803
BHD 0.392048
BIF 3089.324195
BMD 1.040142
BND 1.412791
BOB 7.214283
BRL 6.18843
BSD 1.044052
BTN 90.263651
BWP 14.440563
BYN 3.416687
BYR 20386.792289
BZD 2.097201
CAD 1.49768
CDF 2959.205511
CHF 0.944426
CLF 0.037358
CLP 1030.760663
CNY 7.580457
CNH 7.584412
COP 4432.047038
CRC 525.080088
CUC 1.040142
CUP 27.563775
CVE 110.238765
CZK 25.152985
DJF 185.915755
DKK 7.460641
DOP 64.065369
DZD 140.865122
EGP 52.297008
ERN 15.602137
ETB 133.551901
FJD 2.407254
FKP 0.856648
GBP 0.845142
GEL 2.974615
GGP 0.856648
GHS 15.817236
GIP 0.856648
GMD 75.930332
GNF 9025.025731
GTQ 8.070002
GYD 218.328042
HKD 8.102856
HNL 26.57993
HRK 7.675781
HTG 136.340175
HUF 410.576997
IDR 16902.315035
ILS 3.708971
IMP 0.856648
INR 89.898109
IQD 1367.661371
IRR 43789.997421
ISK 145.900547
JEP 0.856648
JMD 163.822588
JOD 0.737983
JPY 162.778656
KES 134.438519
KGS 90.958688
KHR 4209.079243
KMF 491.567106
KPW 936.128333
KRW 1494.544326
KWD 0.320582
KYD 0.870093
KZT 543.870568
LAK 22773.580274
LBP 93493.650095
LKR 311.775803
LRD 206.718817
LSL 19.289309
LTL 3.07127
LVL 0.629172
LYD 5.135778
MAD 10.417721
MDL 19.471366
MGA 4893.882389
MKD 61.517403
MMK 3378.342149
MNT 3534.404203
MOP 8.375026
MRU 41.584503
MUR 48.377273
MVR 16.028848
MWK 1810.386564
MXN 21.324375
MYR 4.622448
MZN 66.475552
NAD 19.289309
NGN 1621.498646
NIO 38.421595
NOK 11.742062
NPR 144.425018
NZD 1.839087
OMR 0.400394
PAB 1.044052
PEN 3.894236
PGK 4.251029
PHP 61.063612
PKR 291.130316
PLN 4.215022
PYG 8258.034728
QAR 3.810493
RON 4.976144
RSD 117.112757
RUB 103.082635
RWF 1464.765493
SAR 3.901971
SBD 8.814925
SCR 14.823966
SDG 625.125475
SEK 11.474695
SGD 1.411666
SHP 0.856648
SLE 23.613267
SLL 21811.26731
SOS 596.663741
SRD 36.488201
STD 21528.848959
SVC 9.135826
SYP 13523.932298
SZL 19.274413
THB 35.385608
TJS 11.426871
TMT 3.6509
TND 3.313811
TOP 2.436117
TRY 37.089457
TTD 7.092312
TWD 34.112825
TZS 2616.998236
UAH 43.850586
UGX 3842.085649
USD 1.040142
UYU 45.689566
UZS 13561.772528
VES 57.926365
VND 26138.780113
VUV 123.487802
WST 2.913259
XAF 655.807234
XAG 0.034054
XAU 0.000378
XCD 2.811037
XDR 0.804416
XOF 655.80093
XPF 119.331742
YER 259.047289
ZAR 19.319949
ZMK 9362.504306
ZMW 29.103074
ZWL 334.925449
  • Euro STOXX 50

    -6.7800

    5199.05

    -0.13%

  • TecDAX

    -4.6500

    3658.9

    -0.13%

  • MDAX

    -154.0100

    25901.91

    -0.59%

  • DAX

    49.9000

    21304.17

    +0.23%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.0409

    -0.04%

  • SDAX

    27.2300

    14147.72

    +0.19%

  • Goldpreis

    -24.9000

    2746

    -0.91%

Schwache Konjunktur: Arbeitslosenquote steigt auf 6,0 Prozent
Schwache Konjunktur: Arbeitslosenquote steigt auf 6,0 Prozent / Foto: INA FASSBENDER - AFP/Archiv

Schwache Konjunktur: Arbeitslosenquote steigt auf 6,0 Prozent

Die schwache Konjunktur macht sich zusehends auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Die Arbeitslosenquote stieg im Jahr 2024 auf 6,0 Prozent, die Zahl der Arbeitslosen nahm im Jahresdurchschnitt um 178.000 auf knapp 2,8 Millionen zu. Experten erwarten, dass die Zahl in diesem Jahr weiter steigen wird. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger forderte eine "Wende" in der Arbeitsmarktpolitik: "Hohe Teilzeitquoten und teure Frühverrentungsanreize" könne sich das Land nicht leisten.

Textgröße:

Die Arbeitslosenquote stieg nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Verlauf des Jahres 2024 um 0,3 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf nun 6,0 Prozent. BA-Chefin Andrea Nahles erklärte, die wirtschaftliche Stagnation habe "zunehmend tiefere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen". Sie betonte aber gleichzeitig, dass der Arbeitsmarkt sich "alles in allem" im Kern weiterhin behaupte. Auf längere Sicht betrachtet, bewege sich die Arbeitslosigkeit auf einem "vergleichsweise niedrigen Niveau".

Das Bundesarbeitsministerium von Hubertus Heil (SPD) hob hervor, dass das Jahr 2024 mit einer Beschäftigung auf Rekordniveau endete. Zugleich allerdings wachse die Arbeitslosigkeit, erklärte Staatssekretär Rolf Schmachtenberg. Die Regierung wolle Arbeitsplätze, die gefährdet sind, sichern: "Qualifizierung und Förderung von Weiterbildung in der Kurzarbeit sind dafür die arbeitsmarktpolitischen Instrumente."

Die Bundesregierung hatte Mitte Dezember die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld von bisher zwölf auf nun 24 Monate verdoppelt. Die Kurzarbeiterzahl nahm laut Schätzung der BA von 241.000 im Jahr 2023 auf rund 320.000 im Jahr 2024 zu.

Im Monat Dezember 2024 wuchs die Zahl der Arbeitslosen um 33.000 auf leicht über 2,8 Millionen, wie die BA mitteilte. Die Quote betrug damit wie im Gesamtjahr 6,0 Prozent - im Vergleich zum Vormonat November war das ein Anstieg um 0,1 Prozentpunkte. Im Dezember beginne die Winterpause am Arbeitsmarkt, die Zunahme der Arbeitslosigkeit sei in dem Monat üblich, erklärte Nahles.

Arbeitgeberpräsident Dulger warnte, in diesem Jahr drohe die Überschreitung der Marke von drei Millionen Arbeitslosen. Nötig sei eine Arbeitsmarktpolitik, "die Arbeit fördert und nicht Arbeitslosigkeit unterstützt". Neben Teilzeitquoten und Frühverrentungsanreizen forderte Dulger in der Grundsicherung "mehr Fordern und die richtigen Anreize". Ins "politische Hauptmenü" müssten flexiblere Wochenarbeitszeiten und mehr Netto vom Brutto. "Damit steigern wir den Appetit, länger zu arbeiten und mehr zu leisten."

Auch der Arbeitsmarktexperte der staatlichen Förderbank KfW, Martin Müller, rechnet mit weiter steigenden Arbeitslosenzahlen in diesem Jahr. "Durch die Rezession im Jahr 2020 und die hartnäckige Konjunkturflaute ist die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren wieder beträchtlich gestiegen", erläuterte er. Seit dem letzten Tiefstand im November 2019 habe die Zahl der Arbeitslosen um 627.000 zugenommen, das entspreche einem Anstieg um 29 Prozent.

Er schlug als "Gegenmittel" vor allem Qualifizierung und Integration von Zuwandernden vor. Geringqualifizierte ohne Berufsabschluss hätten es bei der Arbeitssuche oft schwer. Denn Deutschland sei ein Hochlohnland, das gelte auch für den unteren Rand der Lohnhierarchie.

K.Tanaka--JT