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Weltweit sind im vergangenen Jahr mehr Menschen geflogen als jemals zuvor. Der Internationale Luftfahrtverband Iata bestätigte am Donnerstag erste Schätzungen vom Dezember, wonach die Fluggastzahlen einen neuen Höchststand erreichten. Das Passagieraufkommen stieg demnach im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 Prozent auf 4,89 Milliarden. Der vorherige Rekordwert von 4,54 Milliarden Passagieren stammte aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.
Den Angaben nach erhöhten die Airlines ihre Sitzplatzkapazitäten um 8,7 Prozent. Die Nachfrage stieg jedoch stärker. Die Auslastung der Flugzeuge erreichte so ein Rekordniveau von 83,5 Prozent, nach 82,2 Prozent im Jahr 2023.
Vor allem internationale Reisen waren im vergangenen Jahr gefragter. Hier gab es laut Iata einen Anstieg um 13,6 Prozent, während die Fluggäste auf Inlandsflüge nur um 5,7 Prozent zulegten. Vor allem die Fluggesellschaften aus dem asiatisch-pazifischen Raum beförderten mehr Menschen (plus 16,9 Prozent). Das Fluggastaufkommen bei europäischen Airlines legte um 8,7 Prozent zu, bei nordamerikanischen um 4,6 Prozent.
Für das laufende Jahr rechnet der Luftfahrtverband mit einem weiteren Anstieg um acht Prozent. Der Organisation gehören rund 340 Fluggesellschaften an, die mehr als 80 Prozent des weltweiten Flugverkehrs repräsentieren.
H.Nakamura--JT