The Japan Times - Knapp 80.000 Menschen fordern bei Aktionstag der IG Metall sichere Arbeitsplätze

EUR -
AED 3.996136
AFN 76.63628
ALL 99.070298
AMD 424.971232
ANG 1.956402
AOA 992.328506
ARS 1162.087391
AUD 1.72144
AWG 1.958544
AZN 1.850367
BAM 1.948333
BBD 2.1918
BDT 131.894494
BGN 1.948333
BHD 0.409232
BIF 3216.472371
BMD 1.08808
BND 1.448847
BOB 7.50125
BRL 6.251673
BSD 1.08554
BTN 94.355368
BWP 14.789318
BYN 3.552485
BYR 21326.363407
BZD 2.180443
CAD 1.565127
CDF 3129.317016
CHF 0.963141
CLF 0.026359
CLP 1011.493295
CNY 7.875358
CNH 7.8739
COP 4477.93761
CRC 542.321469
CUC 1.08808
CUP 28.834114
CVE 109.844006
CZK 25.016584
DJF 193.299151
DKK 7.462481
DOP 68.258389
DZD 144.839879
EGP 55.128041
ERN 16.321196
ETB 142.579143
FJD 2.492767
FKP 0.841184
GBP 0.841455
GEL 3.01942
GGP 0.841184
GHS 16.825514
GIP 0.841184
GMD 78.34196
GNF 9387.02278
GTQ 8.368925
GYD 227.109567
HKD 8.457525
HNL 27.761599
HRK 7.535822
HTG 142.364367
HUF 399.488182
IDR 17766.166414
ILS 3.968167
IMP 0.841184
INR 94.604727
IQD 1422.049774
IRR 45808.15769
ISK 146.302936
JEP 0.841184
JMD 169.998455
JOD 0.77148
JPY 161.872483
KES 140.571239
KGS 95.152588
KHR 4349.330517
KMF 491.649038
KPW 979.281866
KRW 1578.858414
KWD 0.335205
KYD 0.904633
KZT 544.034902
LAK 23514.875595
LBP 97262.127822
LKR 321.746855
LRD 217.097939
LSL 19.750503
LTL 3.212816
LVL 0.658169
LYD 5.225971
MAD 10.505835
MDL 19.316965
MGA 5061.600631
MKD 61.295077
MMK 2284.704544
MNT 3779.09589
MOP 8.689994
MRU 43.137668
MUR 49.126807
MVR 16.767813
MWK 1882.285848
MXN 21.696365
MYR 4.838146
MZN 69.528052
NAD 19.750503
NGN 1690.626071
NIO 39.946897
NOK 11.591098
NPR 150.96839
NZD 1.893705
OMR 0.41742
PAB 1.08554
PEN 3.982038
PGK 4.461899
PHP 62.370888
PKR 304.079767
PLN 4.184732
PYG 8618.966475
QAR 3.956436
RON 4.981458
RSD 116.76249
RUB 93.006818
RWF 1524.855754
SAR 4.080737
SBD 9.152001
SCR 15.64335
SDG 653.935565
SEK 11.02703
SGD 1.450944
SHP 0.85506
SLE 24.8405
SLL 22816.489824
SOS 620.422136
SRD 39.517926
STD 22521.054325
SVC 9.498595
SYP 14147.055539
SZL 19.757277
THB 36.584475
TJS 11.832151
TMT 3.81916
TND 3.353746
TOP 2.548392
TRY 39.920977
TTD 7.37075
TWD 35.842438
TZS 2887.433464
UAH 45.029816
UGX 3978.750821
USD 1.08808
UYU 46.262691
UZS 14061.108622
VES 69.752967
VND 27762.355221
VUV 133.788036
WST 3.066747
XAF 653.452542
XAG 0.032207
XAU 0.000364
XCD 2.94059
XDR 0.812685
XOF 653.452542
XPF 119.331742
YER 268.484008
ZAR 19.84003
ZMK 9794.078801
ZMW 31.072908
ZWL 350.361241
  • Euro STOXX 50

    75.7900

    5404.18

    +1.4%

  • Goldpreis

    -5.2000

    2995.9

    -0.17%

  • MDAX

    694.5000

    29164.6

    +2.38%

  • DAX

    419.7200

    22986.82

    +1.83%

  • TecDAX

    70.1100

    3773.35

    +1.86%

  • SDAX

    494.3800

    15716.58

    +3.15%

  • EUR/USD

    0.0030

    1.0885

    +0.28%

Knapp 80.000 Menschen fordern bei Aktionstag der IG Metall sichere Arbeitsplätze
Knapp 80.000 Menschen fordern bei Aktionstag der IG Metall sichere Arbeitsplätze / Foto: Daniel ROLAND - AFP

Knapp 80.000 Menschen fordern bei Aktionstag der IG Metall sichere Arbeitsplätze

Rund 77.000 Menschen haben sich nach Angaben der IG Metall am Samstag in mehreren Städten an einem gewerkschaftlichen Aktionstag für sichere Industriearbeitsplätze beteiligt. Im Rahmen der Aktion "Zukunft statt Kahlschlag" fanden Kundgebungen in Hannover, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Leipzig statt. Diese begannen symbolträchtig jeweils um fünf Minuten vor Zwölf.

Textgröße:

"Wir setzen mit unserem Aktionstag ein klares Zeichen für schnelles Handeln, beherzte Investitionen von Politik und Unternehmen und vor allem: Für unsere Zukunft", sagte die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner nach Gewerkschaftsangaben in Hannover. "Ohne Industrie ist Deutschland ein armes Land, das werden wir nicht zulassen", hob Benner weiter hervor. Den Arbeitgebern warf sie vor, sie wollten nur "kürzen und verlagern", machten aber "keine Anstalten, Innovationen oder Zukunft zu gestalten".

Ausdrücklich stellte sich Benner hinter die Pläne von Union und SPD für ein kreditfinanziertes Sondervermögen für mehr Investitionen, die nach Änderungen auch von den Grünen unterstützt werden. "Es ist gut, dass die Politik gezeigt hat, dass sie verstanden haben", sagte sie. Allerdings sei das Sondervermögen noch nicht beschlossen. Daher müssten "jetzt alle politischen Kräfte Verantwortung übernehmen, damit dieses zentrale Vorhaben nicht scheitert", forderte die IG-Metall-Vorsitzende.

Die IG Metall fordert die Arbeitgeber mit ihrem Aktionstag auf, sich zum Standort Deutschland zu bekennen. Mit Arbeitsplatzabbau, Standortschließungen und -verlagerungen müsse Schluss sein, hieß es im Aufruf zum Aktionstag. Die neue Bundesregierung müsse "schnell" die Bedingungen für die Industrie verbessern und "soziale Sicherheit im Wandel" garantieren. Eine starke, zukunftsfähig aufgestellte Industrie sei "Voraussetzung für gute, fair bezahlte Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland insgesamt", betonte die Gewerkschaft.

Mitgetragen wurde die Aktion auch von der Industriegewerkschaft IGBCE. "In den Grundstoffindustrien brennt die Hütte lichterloh. Fast täglich erreichen uns Meldungen über neue Sparprogramme, Stellenabbau, Anlagen- oder sogar Standortschließungen", warnte deren Vorsitzender Michael Vassiliadis. Er wandte sich gegen einen "Abschied auf Raten" von der Industrie in Deutschland.

An der Kundgebung in Hannover beteiligten sich laut IG Metall etwa 9000 Menschen. In Köln gab es demnach etwa 23.000 Teilnehmende. Für Stuttgart wurde die Teilnehmerzahl mit 25.000 angegeben.

Kritisch äußerte sich der Maschinenbau-Branchenverband VDMA. So sei die von der IG Metall geforderte Bevorzugung tarifgebundener Unternehmen "der falsche Weg", hieß es. VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann verlangte zudem Korrekturen an Arbeitszeitregeln.

Union und SPD planen, die geltende tägliche Obergrenze für die Arbeitszeit von normalerweise acht Stunden durch einen wöchentlichen Höchstwert zu ersetzen. Dem erteilte Benner eine klare Absage. "Ich halte davon nichts", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Sie verwies dabei auf die bereits hohe Arbeitsbelastung für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

H.Takahashi--JT